@*****een
Danke für dein fundamentales Wissen über die Vergangenheit.
„denn tatsächlich wissen wir alle, dass die Mutter das Leben macht, und der Vater – nach den neusten naturwissenschaftlichen Erkenntnissen über die Mütterlichen Effekte nur einen minimalen Anteil an der neuen Lebensentstehung hat und es somit kein Zufall ist, dass die Natur dem Vater kein sicheres Erkennungsmerkmal seiner Vaterschaft gegeben hat.
Es wäre mir neu, dass ein Kind nicht zu je 50 % Anteile von Mutter und Vater erbt???
Dazu bitte mehr Information. Unbenommen ist, dass ein Kind eben im Bauch der Mutter reift, und die Gefühle der Mutter maßgeblich prägend für das Kind sind.
„Der Begriff Göttin ist für mich ebenfalls nicht schlüssig, weil wir ja heute klar erkennen können, dass alle namentlich bekannten Göttinnen bereits in stark patriarchalen Götterpantheons des Metallzeitalters eingepfercht sind.
Wie wäre es denn, einfach "das" göttliche in uns anzunehmen? Für mich ist "das göttliche" in mir geschlechtslos und universell, ohne negative Konnotation aus historischem Sprachgebrauch.
„Ich sehe aber ein alles Leben integrierendes Konzept dem eine große Weisheit inne wohnt und dieses weise Lebenskonzept ist die Natur ohne die keine von uns existieren kann. Das Erkennen und die Akzeptanz dieser Weisen Lebensintelligenz ist für mich der ursprüngliche Gottesbegriff
Ja
„und ich sehe, dass dieses weise Lebenskompetenz eben die MUTTER ist und deshalb spreche ich von Gott MUTTER welche die Weisheit der Natur ist, an die wir uns wieder anbinden müssen als Menschheit, wenn wir überleben wollen.
Sehe ich anders. Jeder trägt beides in sich, und das bildet das Ganze in uns. Ablehnung und Unterdrückung eines Anteils in uns richtet sich nur gegen uns selbst.
„Und ich widerspreche massiv dem Glauben dass die theologischen Schriften irgendeinen sinnstiftenden Nutzen haben.
Da bin ich bei dir.
„Sie dienen alle nur dazu, Natur zu verschleiern denn alle haben die Mutter als Zentrum des Lebens abgeschafft. Und hier schließt sich der Kreis zur Matrifokalität.
Das empfinde ich nicht so. Wozu das? Aufgrund von gefühlten Verletzungen? Muss statt des Mannes nun die Frau auf einen Sockel, um sich über den Mann zu erheben? Die Welt braucht Frieden, und der beginnt innen. Und niemand gehört auf einen Sockel, weil für mich alle den gleichen Wert haben.
„Aus der Interdisziplinären Patriarchatskritikforschung wissen wir aber , dass das erste Auftreten männlicher Götter mit der Tierzucht verknüpft ist und somit aufs engste mit dem Beginn des Patriarchats, dem es nie um Partnerschaft zwischen Frau und Mann ging, sondern um Herrschaft über die Frau und ihre einzigartigen Fähigkeiten der Lebensweitergabe. Und, dass es in der Zeit der Göttinnen um Herrschaft über die Frau und insbesondere die Mutter ging sehen wir an all den hierarchisch patriarchalen Götterpantheons an deren Spitze immer ein vergewaltigender/ und oder Kriegsgott steht.
Sorry, ich weiß das nicht, weil ich mit diesen Forschungen nicht beschäftigt habe. Für mich ist Geschichte etwas, aus dem ich lernen kann, und das ich loslassen darf, weil Geschichte nicht umgeschrieben werden kann. Ich kann JETZT mit offenem Herzen agieren und Vorbild sein. Und Geschichte macht auch niemand durch herbeiführen des Gegenteils wieder gut. LIEBE macht das Jetzt gut...
„Ich setze dem Missbrauch von Frauen und Müttern SprachMACHT entgegen und mache das ganz bewusst mit den am meisten vom Patriarchat missbrauchten Begrifflichkeiten. Damit wandle ich den Schmerz des jahrtausendalten Missbrauchs, damit die Frauen und Mütter wieder heil werden können, denn wir alle werden von Müttern geboren. Es ist unsere Natur. Und die Menschheit wird nur eine Überlebenschance in der Natur haben, wenn diese Missbrauchswunde wieder geheilt wird.
Das verstehe und unterstütze ich. Geschlechterkrieg lehne ich beidseitig ab.