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slow sex regellos
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was ist für dich/euch slow sex? -> teil II

Zitat von *******omg:
Die Energie des Anderen spüren, wahrnehmen, darauf reagieren, in fluss kommen, küssen, anfassen, atmen, mit und ineinander sein...

Ohja, ich finde auch es gibt nichts schöneres als sich Stundenlang in die Augen zu schauen und den anderen ganz intensiv spüren. Da wird der anschließende Orgasmus um so intensiver und schöner😊
Genuss.

Das ist für mich der langsame Sex. Klar genieße ich auch ein gutes Essen. Aber da gibt es mal ein Eis oder ein drei Gänge Menü. Zu entscheiden welches Essen besser schmeckt ist doch Zeitverschwendung. Auf dem Esstisch knallen ist genauso toll. Wild und hemmungslos. Doch bei Slowsex steht der Genuss einfach für mich im Vordergrund.
Liebe Grüße
****69 Mann
383 Beiträge
Sich die Zeit nehmen die /den Anderen von Kopf bis Fuß zu erkunden. Die Reaktionen und Gefühle auf Berührungen mit Händen oder Dingen zu sehen und spüren. Einfach alles bis auf die Partnerin zu vergessen und nur füreinander da zu sein.
LG
@****69 Genau so hätte ichs auch beschrieben! Danke! *g*
******_97 Paar
435 Beiträge
Servus zusammen,

slow Sex ist für uns sich einfach Zeit lassen, ohne das GV im Vordergrund steht.
Gegenseitig spielen, sich hochschauklen, den Partner beim Genuß beobachten und selbst genießen.
Mit Händen, Zunge, Füßen......Haut auf Haut....
Es kann dann irgendwann zum GV kommen, muss aber nicht.....
Daraum dauert auch beim uns meist ein "Quickie" etwas länger...
*grins*
Letztendlich so wie @****69 beschrieben hat....

Einen schönen genußvollen Abend wünschen wir Euch
*knuddel*
*omm*
********wise Frau
441 Beiträge
Hallo, es stimmt mivh schon traurig, das es hier nicht um das Konzept "Slow Sex" geht.
Man(n) sollte schon wissen, woher der Begriff stammt, was für verschiedene (Bunte Welt) hinter den div. Konzepten steht.
Slow Sex ist nun mal Trend, mode Wort und auch ein Mittel zur entschleunigen der Sexualität.
Aber im Konzept, egal von wem, steckt auch der sinnliche, zarte ja tantrische heilende Ansatz seine Lust, Begierde und Gier zu transformieren.
Ich verstehe es sehr gut als Mann, das es entspannter ist, erst mal Druck ablassen und dann soft zur nächsten Runde gehen.
Jedoch, und ja genau das ist es nach meiner bescheidenen Erfahrung von 4 Jahren nicht, das es mehr darum geht diese wildheit zu benützen um das gegenüber in eine Trance, Exstase zu versetzen, in dem alles fliesst, ka auch im wahrsten Sinne des Wortes, die Energien und die Leidenschaft zu einer Einheit verschmelzen.
Mein größter Wunsch wäre, wenn alle Menschen dieses Gefühl, diese Erfahrung erleben dürften. Vielleicht könnten dann auch mehrere es verstehen worum es bei diesem Konzept der Vereinigung wirklich geht.
Sollte ich wertende Worte oder jemanden zu nahe gekommen sein, bitte PN an mich.
Danke für's lesen...Namaste

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Ich bin gerade auch ein bisschen erstaunt bis enttäuscht hier, denn ich kam in die Gruppe mit der Idee, dass hier Anwesende wissen woher dieser Begriff stammt und genau das auch suchen, tun wollen mit Jemandem.
********wise Frau
441 Beiträge
Slow Sex, wie es von Diana Richardson erklärt und gelehrt wird.
Sie geht davon aus, dass die meisten von uns ihre Sexualität an einem Modell erfahren und entwickelt haben, welches sexuelle Erregung über jeweils bewusst intensivierte körperliche Reibung unserer Genitalien und sonstigen erogenen Körperpartien provoziert und erzielt, und als dessen angestrebter Gipfel der (möglichst auch noch gleichzeitige) Orgasmus beider Beteiligten gilt, welches aber in dieser Zielgerichtetheit kontraproduktiv ist, da es die menschliche Sexualität rein dem Leistungsprinzip unterstellt, das, in enger Koppelung mit Hektik, grundsätzlich unsere Lebenswirklichkeit prägt und dominiert. Unter diesen Bedingungen wird Sex jedoch oft zur mechanischen Pflichtübung mit ausschließlicher Fixierung auf den Orgasmus. Die Suche nach dem ultimativen Sex-Kick verursacht auf Dauer jedoch oft massive Probleme in der Partnerschaft. Richardson bezeichnet dies als eine Art "kollektive Konditionierung", der wir überwiegend unterliegen.

Dem gegenüber stellt sie ihr Konzept von Slow Sex und postuliert als ersten Schritt auf diesem Weg eine veränderte Einstellung zum Sex. Denn eine andere Perspektive eröffnet dem Körper ganz neue Erfahrungen und gibt ihm Raum, sich auszudrücken. "Normalerweise zwingen wir dem Körper unsere Vorstellungen auf. Wir wollen, dass er mitzieht und unseren Erwartungen und Wünschen in puncto Sex entspricht. Durch diesen Druck wird daraus ein hastiger, zielorientierter Akt, während sich der Körper eigentlich nach einem langsamen, ruhigen, lang ausgedehnten sexuellen Austausch sehnt. Statt viel zu machen, möchte der Körper einfach sein. Das setzt aber eine genaue Beobachtung des gegenwärtigen Augenblicks voraus. Beim Slow Sex tritt man einen Schritt zurück und beobachtet sich selbst, statt alles darauf auszurichten, einen Höhepunkt zu erreichen. Das heißt, man wird nicht so heiß, sondern bleibt im kühlen Bereich, denn Langsamkeit nimmt dem Sex die Hitze. Das ist gut, denn die zarten Wurzeln des Glücks und der Ekstase mögen lieber ein kühles Klima als ein heißes.

Deshalb ist auch keine sexuelle Erregung erforderlich, du brauchst nicht "heiß" zu werden. Stattdessen entdeckst Du, wie es ist, sich in den Körper zurückfallen zu lassen, bewusster und entspannter zu werden, ohne irgendetwas erreichen zu wollen. Um sich auf Slow Sex einzulassen braucht man nicht viel Energie, und genau das ist sein großer Vorteil - Slow Sex funktioniert besonders gut in langjährigen Partnerschaften. Man kann auf Dauer nicht stets "heiß" aufeinander sein, deshalb ist es ganz natürlich, dass sich der Sex im Lauf der Zeit etwas abkühlt. Es gehören Reife, ein Zur-Ruhe-Kommen und Sich-auf-seine-Ressourcen-besinnen dazu. Diese Qualitäten finden wir in uns, nicht im Außen. Es liegt in der Natur der Hitze, dass sie sich abkühlt. Das Kühle dagegen ist nachhaltig und hat eine langwährende Qualität...."(Diana Richardson, Slow Sex, München 2011, S. 12).

Punktlandung.
Deswegen bin ich in der Gruppe.
Genau nicht wegen heiß machen mit Zeit lassen und/oder oft lang viel
******fun Frau
8.231 Beiträge
Themenersteller 
wie hier durchaus des öfteren nachzulesen ist... gibt es nicht DIE EINE EINZIGE WAHRHEIT. .. slow sex ist KEIN geschützter begriff... es gibt hardliner und solche, die mit dem begriff etwas anderes assoziieren... deshalb dieser thread... so kann man nachlesen, was es für grundgedanken gibt... siehe erster post des threads... und dass viele nicht so dogmatisch an slow sex rangehen... auch die haben hier in dieser gruppe ihren platz!
********wise Frau
441 Beiträge
Also mit allem Respekt, aber nur weil etwas keine gesetzlich eingetragene Marke ist, kann man doch trotzdem den Begriffs-ursprung und -kontext kennen und das entsprechend achten.
******fun Frau
8.231 Beiträge
Themenersteller 
das mag für dich so sein... und dann ist das auch gut und richtig so für dich...

aber eben nicht für alle anderen 5.400 gruppenmitglieder auch....
Everybodys Darling
******fun Frau
8.231 Beiträge
Themenersteller 
bitte?
******fun Frau
8.231 Beiträge
Themenersteller 
ok... dann nochmal... was ich gerade schon in einer pn verschickt habe:

wie bitte soll jemand, der das thema nicht so durchdrungen hat wie diana richardson oder andere idealisten, sich dem thema annähern, wenn er meiner meinung nach ständig gesagt bekommt, er/sie sei hier falsch?

warum kann man menschen nicht durch positive beiträge und anregungen zu/mit/über slow sex anregen sich auf tiefere slow sex ansätze einzulassen?

stattdessen wird sich über die mockiert, die keinem vorreiter folgen...

und jaha... ICH habe mich mit dem thema auseinander gesetzt. aber ich bin nicht der weißheit letzter schluss... auch eine diana richardson hat das rad nicht neu erfunden!
Wie soll darf muss es denn sein, wenn man es jedem Recht machen soll?
Wie unterschiedlich sind denn zehn oder hunderttausend Menschen?
Ist slow Sex denn nicht genau das? Anders als es andere meinen oder erfahren?
Seit 2007 versuche die Worte eines meiner Lehrer umzusetzen.
Jeden Tag zwei Stunden Zeit für Sex.
Nur entschleunigt kommt man ans Ziel.

Intimität entsteht außerhalb des Schlafzimmers. Vertrautheit und Ankommen im Körper meiner Meinung nach durch achtsame und liebevolle Berührung mit begreifen. (ich liebe dieses Wort begreifen, es lässt den theoretischen Verstand ein wenig außen vor und hält das Gedankenkarussell an)
Es ist dabei völlig egal, ob man slowsex nach einem Buch zelebriert oder sich drauf einlässt. Tantra nach Neo oder NewAge sortiert oder dem Ursprung. Saydiyay, Lomi Lomi Nui oder sonstwas macht. Jeder erfährt slowsex anders. Weil jeder anders geprägt ist.
Wenn man los lässt (und zwar alles) ist man meiner Meinung nach im Flow oder slow....

Alles an Dir ist wunderschön und liebenswert. Auch ohne Namastheater.

Weiterhin frohes Diskutieren. 🤗
Seit ich bei Joyclub bin, also seit ein paar Tagen, beschäftigt mich das Thema Sex noch einmal neu und anders als zuvor...und ich finde es wirklich sehr aufregend und spannend hier!

Einiges hier hat mich angeturnt, anderes ab... Auch das Thema Slow-Sex (bisher nur ein Wort für mich) hat mich nächtelang wachgehalten😉....inzwischen bin ich sehr simpel zur Erkenntnis gekommen (und das ist, vermute ich, einfach eine Menschen-Typfrage), dass die wichtigste Frage für mich ist: Was braucht mein Herz?
Heiß, schnell, dreckig kann toll sein, doch es kam mich nur berühren, wenn es sich intensiv anfühlt und das geht bei mir nur, wenn alles zusammen schwingt.

Damit es klingt und schwingt (sozusagen die Basisstimmung stimmt 😉) brauche ich Vertrauen, das muss wachsen, gemeinsam erlebten tiefen Frieden und Verschmelzung (damit meine ich ein gemeinsames Innehalten, Atmen, sehen und keinen Leistungsdruck...).
Und das ist dann wahrscheinlich ein Aspekt des Slow Sex. Denk ich mal. Ansonsten finde ich' s noch heraus...
Dann klappt's auch mit dem Nachbarn...oder so.

In diesem Sinne: Lasst Euch Zeit.
Erst einmal die Instrumente in die richtige Stimmung bringen.😘
******_59 Frau
19.087 Beiträge
Sich Zeit nehmen, um mit allen Sinnen zu genießen.
Durch intensiven, zärtlichen Kontakt zum Partner loslassen können.
Aufeinander achten, den anderen wahrnehmen und liebevoll führen und geführt werden.
Vertrauen
****tz Mann
21 Beiträge
Liebe Leute,
Ich möchte mich an dieser Stelle bei euch bedanken. Die vielen Definitionen, Sichtweisen und Erfahrungen sind spannend zu lesen und erweitern gerade meinen Horizont. Danke!
******g13 Mann
449 Beiträge
Das ist ja schön, ziehe das für dich Positive raus.
Man muss es sich nicht auf die Fahne schreiben, es ist nur eine Art von praktizierten Sex. Nicht Jeder will es, nicht Jeder kann es und einen Studiengang braucht man auch nicht dafür. Obwohl es sich manchmal so anhört.

Bleibt gesund 😷
Zitat von ********wise:
Also mit allem Respekt, aber nur weil etwas keine gesetzlich eingetragene Marke ist, kann man doch trotzdem den Begriffs-ursprung und -kontext kennen und das entsprechend achten.
Ich finde nur, weil jemand etwas zu seiner Lehre erhoben hat und dem einen wohlklingenden Namen gab, muss ich nicht gleich empfinden, wie da postuliert wird.
Warum irgendeinem Guru nachhecheln und nicht selber für sich definieren, was es für einen heißt und selber in Empfindung zu gehen; Da sind wir Menschen so individuell, dass es ein Begriff und eine Lehre nicht sein kann...

Zitat von ******jon:
......
Intimität entsteht außerhalb des Schlafzimmers. Vertrautheit und Ankommen im Körper meiner Meinung nach durch achtsame und liebevolle Berührung mit begreifen.
Es ist dabei völlig egal, ob man slowsex nach einem Buch zelebriert oder sich drauf einlässt. Tantra nach Neo oder NewAge sortiert oder dem Ursprung. Saydiyay, Lomi Lomi Nui oder sonstwas macht. Jeder erfährt slowsex anders. Weil jeder anders geprägt ist.
Wenn man los lässt (und zwar alles) ist man meiner Meinung nach im Flow oder slow....

Alles an Dir ist wunderschön und liebenswert. Auch ohne Namastheater.
....bin da sehr bei Dir

Durch Zufall und eine Aussage, die mich irritiert hat, hat sich mir dieses Thema wieder förmlich aufgedrängt und mich ins Grübeln gebracht:
Die Aussage war: "versuchen sich nicht in Gefühle reinfallen zu lassen."
Ist das möglich? Wie geht das?

Das Thema Slow Sex wird so sehr auf Tempo, Technik, Begrifflichkeiten (@********wise ) reduziert und ist FÜR MICH PERSÖNLICH soviel mehr. Seit ich hier im Joy bin und außerhalb von früheren Beziehungen, meine wenigen Erfahrungen mit dem einen oder anderen Mann gemacht habe, die durchwegs schön waren, frag ich mich, was macht den Unterschied aus? Warum bin ich nicht befriedigt?
Dazu muss ich sagen, dass ich Sex liebe und selber eine sehr sinnliche Frau bin, auch hat es nicht das Geringste mit Orgasmusfähigkeit zu tun; All das ist für mich kein Thema!
So what?

Zu Richardson, Namastetheater (ich übernehm das jetzt einfach mal) steh ich persönlich skeptisch.
Natürlich lassen sich körperliche Praktiken, Anleitungen und Sonstiges in Kursen gut und elegant verpackt mit einem schönen Namen garniert, ganz gut verkaufen und damit Geld machen.
Aber wie willst Du Menschen beibringen sich auf emotionaler Ebene fallen zu lassen. Wie willst du verkaufen was nur ein Mensch in sich selber und im Gegenüber finden kann? Wie kann man kommerziell
vermarkten was Zuneigung, Vertrauen und Hingabe an einen anderen Menschen ist. Was jeder Mensch in sich trägt.

Slow Sex empfinde ich als genau das. Die Verbindung von Sex mit einem für mich ganz besonderen Menschen (bei Poyamoren vielleicht mehrere). Sich jemandem völlig auszuliefern, ihn zu fühlen und mit ein einander in Emotionen zu versinken, angekommen zu sein in einem Gefühl, das man vielleicht Glück nennen könnte.
Den anderen nicht nur körperlich, sondern emotional zu fühlen, was er braucht, was er ist; den Verstand anzuschalten und nur und ausschließlich in einander sein (nicht nur physisch gemeint). Das geht nur mit Emotion, Loslassen, Vertrauen und Hingabe an den Augenblick und an Gefühle. (Wenn ich loslasse hab ich keine Technik mehr im Kopf kein Tempo, keine Scham und keine Ängste)

Die Suche nach Slow Sex ist meiner Meinung nach eine Suche nach viel mehr als dem Wie, mehr nach emotionaler Heimat, Angenommen sein, vielleicht sogar geliebt werden; Körper- gepaart mit Gefühlserfahrung!

Wird hier häufig gleichgesetzt mit der Suche nach neuen, befriedigenderen Techniken, neuen Partnern mit denen es vielleicht noch besser klappt, die einem vielleicht noch etwas Besseres, Schöneres zeigen können. Ich denke, da wird man nie ankommen wo man hin will....

Der Sex in Verbindung mit einer emotionalen Heimat, wo man sein kann wer man ist, wo man emotional und körperlich gefühlt und verstanden ist.....das macht für mich persönlich Slow Sex aus.

Lässt sich halt schwer kommerziell umsetzten und wahrscheinlich werden aus dem Grund Patentrezepte angeboten. Das Selber- Fühlen und Erfahren was man braucht, womit man sich wohlfühlt, wem man emotional nahe sein kann, kann einem kein Patent der Welt und keine Begrifflichkeit nahebringen. Dafür braucht es Zeit, Vertrauen, den/die richtigen Menschen. *herz*

Liebe Grüße
DiePantherin
*****205 Mann
774 Beiträge
#DiePantherin
Die Rolle der Emotionen finde ich spannend. Emotionen sind eigentlich das Kernstück, das wir mit allen Säugetieren und vielleicht sogar Vögeln gemeinsam haben. Dadurch können sich z.B. auch Mensch-Hund oder andere Mensch-Tier-Verbindungen leicht ausbilden und aufgrund der starken Bindungskräfte auch stabilisieren.

Beim Slow-Sex habe ich allerdings den Eindruck, dass es weniger die Emotion ist, die hier eine wesentliche Rolle spielt, sondern mehr die Kunst einer ganz tiefen gemeinsamen Entspannung, in der das triebhaft-Animalische und das Emotionale nicht verschwindet, aber irgendwie ausbalanciert wird, so dass ein subtiles gemeinsames Schwingen entsteht, eine gemeinsame Energie, die noch viel tiefer in den Körper und in die Seele reicht als eine emotionale Bindungskraft.
******fun Frau
8.231 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********erin:
Namastetheater
was für ein trauriger und herabsetzender begriff... sehr schade... finde ich...

erstmal... manchmal scheint es hier vergessen zu werden, dass jeder, der kurse (egal welcher art) anbietet, davon leben muss... diese kurse brauchen räumlichkeiten, heizung, strom, versicherungen, steuer, wasser, klopapier ( *zwinker* )... das fällt nicht vom himmel... dann jeder der kurse gibt weiß, dass man nich 12 monate ausgebucht ist... also muss das geld der kurse auch die restliche zeit überbrücken... als selbstständige weiß man das und kann verstehen, dass diese kurse ihren preis haben... denn leben muss man ja auch noch davon!

zweitens... doch, man kann in kursen viel mitnehmen... es gibt hier auch menschen in dieser gruppe, die solche kurse sehr positiv erlebt und in ihre beziehung mit eingebaut und sie bereichert haben.

drittens... was für einen gilt, muss nicht für alle gelten... aber das thema slow sex, ist viel mehr als einfach nur langsamer sex... und anti-gerammel-zeit...

und richardson ist eine vorreiterin und verbreiterin von inhalten, die diese begrifflichkeit geprägt hat! auf ihrer arbeit, ihren erkenntnissen fußen viele weitere ideen, die sehr viele menschen positiv beeinflusst haben. und wenn man ihre texte oder vorträge betrachtet, dann ist da nicht die suche nach kommerz (sonst würde sie ja vieles nicht kostenlos zur verfügung stellen... und wer schreibt bücher und verschenkt sie dann????)... sondern tolle ansätze, die jeder für sich selbst bewerten mag... egal wie... aber auf dem schnöden mammon rumzureiten.. das finde ich sehr kurzsichtig und uninformiert... sorry...
@******fun
herabsetzend wollte ich nicht sein!
Ich mag Yoga sehr, finde es aber in dem Zusammenhang genauso wie jedwede andere Schublade zu seicht gefasst.
Schade, dass man sich an Begriffen festhalten muss um etwas zu erleben, dass für jeden Menschen so einzigartig sein muss.
Sorry, aber in dieser Hinsicht bin ich wohl zu sehr bei mir angekommen, als dass ich vorgefertigten Shemata nacheifern wollen würde.

So halte ich nicht von Begrifflichkeiten, Schubladendenken und sterotypen Vorgehen....
Und, wie ich auch unterstrichen habe, ist es meine persönliche Meinung auf die ich ein Recht habe wie jeder andere auch.
Zitat von *****205:
#DiePantherin
Die Rolle der Emotionen finde ich spannend. Emotionen sind eigentlich das Kernstück, das wir mit allen Säugetieren und vielleicht sogar Vögeln gemeinsam haben. Dadurch können sich z.B. auch Mensch-Hund oder andere Mensch-Tier-Verbindungen leicht ausbilden und aufgrund der starken Bindungskräfte auch stabilisieren.

Beim Slow-Sex habe ich allerdings den Eindruck, dass es weniger die Emotion ist, die hier eine wesentliche Rolle spielt, sondern mehr die Kunst einer ganz tiefen gemeinsamen Entspannung, in der das triebhaft-Animalische und das Emotionale nicht verschwindet, aber irgendwie ausbalanciert wird, so dass ein subtiles gemeinsames Schwingen entsteht, eine gemeinsame Energie, die noch viel tiefer in den Körper und in die Seele reicht als eine emotionale Bindungskraft.

Spannende Gedanken, jedoch für mich vieles auch eine Definitionsfrage.
Emotion, Seele usw. sind Begriffe die zu weitreichend sind, als das sie hier definiert oder diskutiert werden könnten. Seele geht doch sehr ins spirituelle und ich für meinen Teil halte meine Emotionen für einen Teil meines Menschseins und meines Ich, ganz egal ob ich sie mit Tieren gemein habe oder nicht. Emotionen resultieren auch zum Teil aus meiner eigenen Lebensgeschichte und -erfahrungen.
Reflexe und Triebe hingegen halte ich für amimalisch und der Biologie geschuldet.
Ja so Sonntag 13uhr nach dem die Paarenacht im Swingerclub aufgelöst wurde und zu ende ging und der Vollmond uns auch gut ins Bett gebracht hat, vielleicht😂SlowSex ist was richtig gutes, denn auch ich bin die stundenweise Sprünge aus den Betten ziemlich leid. Was mir in Erinnerung blieb sind die Tage wo es auswärts zum Sex ging. Ich weiß nicht aber es tat gut mal wo anderst und auch die Vorbereitung liefen richtig slow ab :)))
@*****205
Danke. Auf den Punkt.
@******fun
Der Begriff Namastheater wurde von mir gebracht. Ich habe zu häufig erlebt, dass unter Tee trinken und Muschibubu Esoterik keine Fortschritte gemacht werden. Sondern ein behütetes Beibehalten von Gewohnheiten unter dem Vorgaben einiger tollen Sprüche. *offtopic* Beispielsweise :
Ich bin zu dick und fühle mich nicht wohl.
*Willst du die Gewohnheiten abends noch zwei Tüten Chips zu essen aufgeben und Dich etwas mehr bewegen? *
+Nein. Aber ich meditiere jede Woche zehn Minuten und werde so abnehmen. + Ahja.....
Das ist unehrlich. Denn meist wird sich dann in der Runde nach dem Yoga bei Tee und Kuchen / Schokoladengebäck seinen wahren Bedürfnissen gewidmet...
Reden und sich austauschen mit Gleichgesinnten. Das ist jetzt absolut nichts verwerfliches. Nur meiner Meinung nach nicht esoterisch oder zielführend....
*zumthema*
Aber ich gehe mit Dir mit. Wer Wissen vermittelt wird dafür bezahlt. Punkt. Wer sich das nicht leisten mag, aus welchen Gründen auch immer, dem sei es frei gestellt. Bettler kennen keine Dankbarkeit. (mit Bettler sind hier NICHT die Bedürftigen gemeint sondern jene, die alles kostenlos bekommen wollen.)
@********erin
Meiner Meinung nach fehlt noch Energie.
Ob jetzt jemand seinem Idealbild oder dem Hype nach noch geileren Erlebnissen hinterher rennt.... Das merkt man sehr schnell. Gute Energie ist jene, wo man sich fallen lassen kann und einfach nur ist. (ist nur meine Meinung) Wo man füreinander sorgt, wo jeder bei sich ankommt.

Gefühle kommen und gehen. Sich darein zu steigern ist wie bei einem Traum. Sie manifestieren sich nur dann, wenn man daran fest hält. Und da sind wir wieder beim los lassen.

Abschließend verstehe ich die Vertreter der Richtung Richardson. Die Bücher kosten wirklich nicht viel und bringen viele Sichtweisen. Was schadet es zu lernen? Neues zu lernen sind offenes Herz und flexibler Geist. Ablehnung dagegen irgendwie eine Mauer.

Aber auch hier, ein guter Austausch wäre super. Und wenn jemand sein Wissen in einem Zoom Seminar weiter geben möchte und dafür zum Beispiel ein paar Euro verlangt, dann ist das nichts böses sondern sogar echt mega.

Frohes Weiterdebattieren. 🤗
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