Dieser Text beschreibt es wunderschön für mich:
"Langsam", sagte sie zu mir, "langsam..."
"Lass den Kopf deines Lingam an der Öffnung meiner Yoni ruhen. Sei still, atme. Fühle, wie sie sich öffnet, spüre, wie sie dich einlädt, dich willkommen heißt. Ehre den Tempel.
Du musst nicht drängeln.
Du musst mich nicht 'nehmen'.
Du musst mich nicht 'öffnen'. "
Viele Frauen halten am alten Körper-Muster fest, gezwungen und passiv 'penetriert' zu werden. Ihre Körper enthalten die Konditionierung von Generationen, genauso wie die Körper von Männern Generationen von 'Sich-etwas-nehmen-müssen' abgespeichert haben. Ihr Geist hindert sie seit Generationen daran, sich selbst mit ihrem ganzen Wesen hinzugeben, während der Geist von Männern Generationen von Anspruchsdenken gespeichert hat. Die Herzen von Frauen kennen seit Generationen das Verlangen nach mehr, so wie sich die Herzen von Männern seit Generationen an schmerzliches Getrenntsein erinnern.
"Langsam", sagte sie zu mir, "langsam... Lass den Kopf deines Lingam an der Öffnung meiner Yoni ruhen. Sei still, atme. Fühle, wie sie sich öffnet, spüre, wie sie dich einlädt, dich willkommen heißt. Ehre den Tempel. Das ist anders...", sagte sie zu mir. "Es ist der Weg des Segnens und der Erlaubnis. Es ist der Weg deines Körpers, der in meinen fließt."
Und ich spürte, wie sie mich in sich hineinzog, als würde sie mich von ihrem Herzen her zu sich ziehen. Ich hatte noch nie eine solche Zartheit gespürt, und doch berührte sie jeden Millimeter meines Geschlechts.
"Langsam...", sagte sie zu mir.
"Atme...", sagte sie zu mir.
Und als ich atmete so wie sie atmete, da fühlte es sich an, als würde sie mein Herz durch meinen Körper in sich hinein empfangen.
"Sei still...", sagte sie zu mir,
als sie spürte, wie sich meine Hüften bewegen wollten. Und in dieser Stille fühlte ich sie pulsieren, ganz um mich herum. Und ich fühlte auch ein Pulsieren in mir, das ihrem Körper antwortete. Ich wusste, dass ich das nie zuvor gefühlt hatte. Dieses Pulsieren war die Sprache ihrer Yoni, die mit meinem Lingam sprach, eine Sprache energetischer und körperlicher Vibrationen.
"Langsam...", sagte sie zu mir.
"Beginne dich ganz sanft und achtsam zu bewegen, ganz langsam. Bewege Dich langsam, um wirklich zu spüren, bewege Dich in die Empfindung hinein, bewege Dich in den Augenblick der Bewegung. Bewege Dich in die Feinheit des Langsamen. Lass die Bewegung entstehen, 'mache' sie nicht. Dein Körper weiß wie, es gibt dort eine alte Erinnerung, eine alte Weisheit, die diesen Tanz kennt."
Und ich fühlte jede Welle, jede Vertiefung ihrer Yoni. Jede Bewegung war wie für immer, ihr Körper öffnete sich zu immer tieferen Orten und langsam, ganz langsam füllte ich jeden dieser Orte aus.
"Sei ganz ruhig...", sagte sie zu mir mit tiefer Stimme, "ganz ruhig."
Und ich fühlte das Pulsieren noch einmal.
Und ich spürte noch etwas Anderes. So, als ob der Kopf meines Lingam ihren Nektar trinken und ich sie in meinem Herzen schmecken konnte. Ich verschmolz mit diesem subtilen Bewusstsein. In diesem Moment war ich nicht mehr ich, ich war das Leben, ich war das Pulsieren.
Langsam kehrte das Bewusstsein meines Körpers zurück, von innen wurde ich wieder Form. Ich lag neben ihr, keine Worte. Und ich wusste, worüber die Alten sprachen: Heiliger Sex.
Text: Aus Jonti Searll's englischem Post sinngemäß übertragen von Thomas Hochgesang