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slow sex regellos
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was ist für dich/euch slow sex? -> teil II

Noch ein Gedanke von mir: Ich habe schon sehr schönen Sex ohne Zeitdruck und in wunderbarer Harmonie erlebt, ohne dass es zu einem Höhepunkt kam - stundenlang relaxen, genießen, schweben. Irgendwann knallt es dann, aber der Weg war das Wesentliche. Das ist eine Art von Slow Sex für mich.
*********brise Frau
27 Beiträge
Geniessen, schmecken, Fühlen und geniessen kann so schön sein und der Orgasmus steht nicht an erster Stelle, das Gefühl sich fallen zu lassen ist einfach geil
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von ******kus:
... aber der Weg war das Wesentliche.
Genau da fängt für mich der Unterschied an den ich wesentlich finde.
Ansonsten ist das Ziel im Weg...
*********aar2 Paar
28 Beiträge
@*********aar2

nun... denn... also um den höhepunkt geht es eben genau nicht immer...

Immer nicht, aber wenns richtig geil ist kommt der unweigerlich😛

und alle bücher und seminare zum thema slow sex haben den höhepunkt nicht als ziel...

Ehrlich.... wer braucht Bücher und Seminare, wenn jeder in Wirklichkeit doch alles notwendige mit dabei hat!
Der Spruch: Jeder kennt sich selbst am besten ist, wenn man sich das mit ausreichend Hirnleistung bewusst selbst bewusst macht und nicht andere um sich selbst kennen zu lernen fragt, dann ist das doch genug.

aber hier kann eben jeder seine bevorzugte art von slow sex einbringen, gelle?
Ja! Danke für die Gedankenfreiheit😜
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von *********aar2:
Immer nicht, aber wenns richtig geil ist kommt der unweigerlich😛


Für mich: richtig geil wirdś u.A. erst durchś nicht kommen.
******fun Frau
8.229 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********aar2:
Ehrlich.... wer braucht Bücher und Seminare, wenn jeder in Wirklichkeit doch alles notwendige mit dabei hat!
Der Spruch: Jeder kennt sich selbst am besten ist, wenn man sich das mit ausreichend Hirnleistung bewusst selbst bewusst macht und nicht andere um sich selbst kennen zu lernen fragt, dann ist das doch genug.

mag für euch stimmig sein... aber die horizonterweiterung durch andere, texte, bücher oder seminare sind doch nicht rechtfertigenswert... sondern begrüßenswert... jeder der über seinen alten tellerrand schauen mag, der/die ist offen für neues und lebendig in seinem erotischen wandel...
********r_27 Mann
31 Beiträge
Für mich ist es die genussvolle Kunst ohne Stress oder Erwartungen den Körper und Geist zu stimulieren und immer wieder auf ein neues Erregungslevel zu heben bis es in einem intensiven Orgasmus den keiner zurückhalten kann endet und der explosionsartig alle Synapsen verrückt spielen lässt und in einer lang anhaltenden Phase den Körper bis zur Erschöpfung begleitet. Dabei jede einzelne Bewegung gefühlvoll genießen und die Reaktionen des anderen fühlen. Den Puls und den Atem des Anderen zu spüren, das Stöhnen im Ohr und die zärtlich Berührungen die den gesamten Körper in Extase bringt. Das ist für mich slow sex. Sich wollen und sich dafür Zeit zu nehmen
Was bedeutet Slow Sex für mich?
Diese Frage beinhaltet was Sex im allgemeinen für mich bedeutet.
Sex ist meines Erachtens nach mehr als nur die Berührung zweier Körper. Es beginnt bereits damit wie ich mein Gegenüber ansehe. Es sind kleine Gesten die den Akt an sich erst zum wahren Genuss machen. Die Tasse Kaffee, die man Morgens ans Bett stellt, oder das Bad, dass man einlässt. Meiner Erfahrung nach ergeben sich die besten Momente aus den nicht geplanten Momenten. Klar kann ich mir vornehmen am Abend eine Massage mit Höhepunkt zu verbringen. Aber genau dann setze ich mich und mein Gegenüber wieder unter Erwartungshaltung. Diese dann zu erfüllen empfinde ich als schwierig. Wenn man keine Erwartungen hat kann man auch nicht enttäuscht werden.
Mein Motto ist deshalb: Stell dich ruhig mal wieder an wie beim ersten mal und erkunde was dir geboten wird. Lass dein eigenes Verlangen hinten anstehen und gib dich dem deines Gegenübers hin. Diesen Weg geht man gemeinsam und nicht alleine. Sich auf neues einlassen oder auch nur mal darüber sprechen was sich der Partner so vorstellt kommt leider auch oft zu kurz.
******age Mann
373 Beiträge
Wir haben uns dieses Wochenende Zeit für uns genommen: Von Freitag Abend durch weite Teile der Nacht und in den Vormittag. Gestern Abend war mir wieder sehr nach Nähe und dann haben wir gut zweieinhalb Stunden mit Lecken in meinen Lieblingssessel verbracht. Ich kam irgendwie gar nicht auf die Idee, aufhören zu wollen - es gab nur uns und unendlich viel Zeit. Es ist soooooo schön, nicht getrieben zu sein. Und es ist ein großes Geschenk.

So viel von "SlowSex" im schönsten Nichts der Republik. Habt einen guten Start in die Woche.
Für mich ist slow sex nicht no sex.
Welche Frau möchte diesbezüglich einführen?
******fun Frau
8.229 Beiträge
Themenersteller 
*hae*
@******ler: vielen Dank für diese für mich sehr zutreffende Beschreibung ohne Schnickschnack!
Ich finde es schon irgendwie stressig, es genauer definieren zu müssen - sich Zeit für einander nehmen und diese mit einander ausfüllen zu können, das mit allen Sinnen zu genießen und dabei auf einander zu achten... etwas, was ja auch innerhalb einer Beziehung im hektischen Alltag meist viel zu kurz kommt
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von ********ta4u:
@******ler: vielen Dank für diese für mich sehr zutreffende Beschreibung ohne Schnickschnack!
Ich finde das gemeinte eine wunderschöne Beschreibung von Sexualtität.
Ich lese aber nix was SlowSex ausmacht.
Einlassen und Hingabe und Genuss sind keine Merkmale von SlowSex, auch wenn sie ausgesprochen förderlich sind. Das sind sie halt genauso bei Sexualität ausserhalb des Rahmens von SlowSex.
*******sima Frau
2.540 Beiträge
Ich bin definitiv Anhängerin des Slow Sex Konzeptes wie es von Diana Richardson erklärt und gelehrt wird. Sie geht davon aus, dass die meisten von uns ihre Sexualität an einem Modell erfahren und entwickelt haben, welches sexuelle Erregung über jeweils bewusst intensivierte körperliche Reibung unserer Genitalien und sonstigen erogenen Körperpartien provoziert und erzielt, und als dessen angestrebter Gipfel der (möglichst auch noch gleichzeitige) Orgasmus beider Beteiligten gilt, welches aber in dieser Zielgerichtetheit kontraproduktiv ist, da es die menschliche Sexualität rein dem Leistungsprinzip unterstellt, das, in enger Koppelung mit Hektik, grundsätzlich unsere Lebenswirklichkeit prägt und dominiert. Unter diesen Bedingungen wird Sex jedoch oft zur mechanischen Pflichtübung mit ausschließlicher Fixierung auf den Orgasmus. Die Suche nach dem ultimativen Sex-Kick verursacht auf Dauer jedoch oft massive Probleme in der Partnerschaft. Richardson bezeichnet dies als eine Art "kollektive Konditionierung", der wir überwiegend unterliegen.

Dem gegenüber stellt sie ihr Konzept von Slow Sex und postuliert als ersten Schritt auf diesem Weg eine veränderte Einstellung zum Sex. Denn eine andere Perspektive eröffnet dem Körper ganz neue Erfahrungen und gibt ihm Raum, sich auszudrücken. "Normalerweise zwingen wir dem Körper unsere Vorstellungen auf. Wir wollen, dass er mitzieht und unseren Erwartungen und Wünschen in puncto Sex entspricht. Durch diesen Druck wird daraus ein hastiger, zielorientierter Akt, während sich der Körper eigentlich nach einem langsamen, ruhigen, lang ausgedehnten sexuellen Austausch sehnt. Statt viel zu machen, möchte der Körper einfach sein. Das setzt aber eine genaue Beobachtung des gegenwärtigen Augenblicks voraus. Beim Slow Sex tritt man einen Schritt zurück und beobachtet sich selbst, statt alles darauf auszurichten, einen Höhepunkt zu erreichen. Das heißt, man wird nicht so heiß, sondern bleibt im kühlen Bereich, denn Langsamkeit nimmt dem Sex die Hitze. Das ist gut, denn die zarten Wurzeln des Glücks und der Ekstase mögen lieber ein kühles Klima als ein heißes.

Deshalb ist auch keine sexuelle Erregung erforderlich, du brauchst nicht "heiß" zu werden. Stattdessen entdeckst Du, wie es ist, sich in den Körper zurückfallen zu lassen, bewusster und entspannter zu werden, ohne irgendetwas erreichen zu wollen. Um sich auf Slow Sex einzulassen braucht man nicht viel Energie, und genau das ist sein großer Vorteil - Slow Sex funktioniert besonders gut in langjährigen Partnerschaften. Man kann auf Dauer nicht stets "heiß" aufeinander sein, deshalb ist es ganz natürlich, dass sich der Sex im Lauf der Zeit etwas abkühlt. Es gehören Reife, ein Zur-Ruhe-Kommen und Sich-auf-seine-Ressourcen-besinnen dazu. Diese Qualitäten finden wir in uns, nicht im Außen. Es liegt in der Natur der Hitze, dass sie sich abkühlt. Das Kühle dagegen ist nachhaltig und hat eine langwährende Qualität...."(Diana Richardson, Slow Sex, München 2011, S. 12).
Lieber rankow
Ich schreibe dir gerne wie ich Slow Sex empfinde.

Slow Sex ist für mich endlich weg vom "Wettbewerb" im Bett. Bewusst entschleunigen!
Zeit für sich und den Partner nehmen. Sich unsre Intimität wert zu schätzen, respektvoll mit einander umgehen.
Sich und den anderen spüren, wahrnehmen was den anderen zb gerade gut tut. Es geht nicht darum einen Orgasmus zu "Abschluss" zu zu haben. Es geht vielmehr darum ganz beisammen zu sein.
Slow Sex ist wunderbar unsere Beziehung zu stärken.
Ich liebe es einfach.
Leider geht der respektvolle, die gegenseitige Wertschätzung immer mehr verloren. Wie viele Menschen sind auf der Suche danach. Finde viele stehen ihrem eigenen Glück selbst im Weg. Durch falsch die Medien und zb auch Pornos. Die Industrie vermittelt uns eine falsche Darstellung von "Sex"

Seid lieb gegrüßt der weibliche Part
******420 Mann
74 Beiträge
Slow Sex fängt für mich schon beim Blickkontakt an. Irgendwie spüre ich was die Frau erwartet. Leichtes Streicheln ist mal ein Anfang. Da merke ich wie das Verlangen steigt. Mit zärtlichen Küssen geht es langsam weiter. Eine Massage ist immer für eine Entspannung von Vorteil. So lassen wir uns treiben bis zum Höhepunkt
Zitat von *******sima:

.... als dessen angestrebter Gipfel der (möglichst auch noch gleichzeitige) Orgasmus beider Beteiligten gilt, welches aber in dieser Zielgerichtetheit kontraproduktiv ist, da es die menschliche Sexualität rein dem Leistungsprinzip unterstellt,....

da möchte ich ergänzen:

nicht nur deshalb kontraproduktiv, weil so auf unschöne Weise das Leistungsprinzip zur Tür herein geschlichen kommt, sondern auch, weil mMn eine Zielsetzung schlechthin dem Erleben, was sich (in mir, mit mir, mit dem anderem, im anderen, zwischen uns) ereignen möchte, zuwider läuft.
Für mich ist slow sex eine Art Vorspiel und bedeutet Nähe, Vertrauen, Verbundenheit, Zärtlichkeit den anderen mit allen Sinnen wahrzunehmen, um in Einklang zukommen und sich zusammen in Wollust zusteigern, dann darf es auch gerne wilder werden wenn man verbunden ist
****aze Mann
192 Beiträge
Zitat von ********ouch:
Für mich ist slow sex eine Art Vorspiel und bedeutet Nähe, Vertrauen, Verbundenheit, Zärtlichkeit den anderen mit allen Sinnen wahrzunehmen, um in Einklang zukommen und sich zusammen in Wollust zusteigern, dann darf es auch gerne wilder werden wenn man verbunden ist


Vorspiel? Vorspiel zum "normalen" Sex? Also ich empfinde es eher anders herum. Slow Sex ist noch sehr unbekannt in der breiten Bevölkerung. Man lernt sich also kennen, wird langsam intim, und tobt sich dann aus, lernt die "normalen" Vorlieben und No-Go's kennen.

Beim nächsten Mal bzw. den nächsten Malen - oder direkt nach dem "normalen" Sex - kann man dem Ganzen durch "Slow Sex" die Krone aufsetzen und das gesamte Niveau steigern.

Ich hatte Dates, da lief es so - und nun wollen die Ladies eigentlich gar keinen "normalen" Sex mehr. Gut, ich finde es trotzdem toll, wenn sie mir den "Druck" beim Empfang noch zwischen Tür und Angel aussaugen 🤭
******ore Frau
4.634 Beiträge
Gut, ich finde es trotzdem toll, wenn sie mir den "Druck" beim Empfang noch zwischen Tür und Angel aussaugen 🤭

*schock*

Das führt doch das Interesse für Slow Sex ad absurdum.
******age Mann
373 Beiträge
Aber ich verstehe was gemeint ist. Wenn der Überdruck weg ist stellt sich prompt die Muße ein, um die nächste Runde in Ruhe einzuläuten.
****aze Mann
192 Beiträge
Das führt doch das Interesse für Slow Sex ad absurdum.

Das stimmt, ganz klar. Es ist ja eine Ergänzung. Was kann ich dafür, wenn die SIE das unbedingt vorher will/wollen? Soll ich widersprechen? Nö, das tue ich natürlich nicht.
Mir hat die Variante von @********ouch sehr gut gefallen und ich finde, es ist bei der Eingangsfrage ja auch nicht zu erwarten, dass jeder die gleiche Vorstellung hat ..
******ore Frau
4.634 Beiträge
Aber ich verstehe was gemeint ist. Wenn der Überdruck weg ist stellt sich prompt die Muße ein, um die nächste Runde in Ruhe einzuläuten.

Genau das ist aber nicht gemeint.

Konzept nicht verstanden.

Doch: Widersprechen, wenn man den Sinn dahinter leben will, wäre mal eine Übung für beide.
******fun Frau
8.229 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******beth:
Konzept nicht verstanden.

hm... *nachdenk*

das ist wohl einfach die krux in dieser gruppe.

da gibt es hardliner, die nur und einzig diane richardson & co folgen.
und dann gibt es hier menschen, die einfach nur den druck
und das tempo rausnehmen möchten.

ich finde es schwer hier in falsch und richtig zu kategorisieren.

und ja, ich tendiere auch eher zu den konservativen vorstellung von slow sex,
(auch wenn ich mich immer durchaus mal wieder kritisch äußere,
weil es für mich nicht eine einzige wahrheit gibt,
sondern viele bunte schattierungen *regenbogen* )
ich möchte aber dennoch, dass die gruppe auch für alle anderen offen bleibt.

und wenn das heißt, dass die definitionen unterschiedlich sind,
dann zeugt das für mich davon, dass hier vielfältige menschen lesen und schreiben. *top*
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