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"Porno-Gucker haben häufiger Potenzstörung"

schaut ihr pornos?

Dauerhafte Umfrage
Zitat von ******fun:
ich schrieb
... und ich finde die these sehr spannend, dass pornos mit potenzstörungen in zusammenhang gebracht werden...

dh. und das steht auch so im artikel... dass es einen zusammenhang geben "kann"... und es steht explizit drin... dass es auf "befragungen" und nicht auf wissenschaftlichen grundlagen beruht...

und p.s. bitte hier keine verschwörungstheorien mit verweben... das gehört nicht zum thema... danke...

Da sind keine Verschwörungstheorien 'verwoben' nur weil das Stichwort Corona fällt. Eine Korrelation bleibt eine Korrelation, ob bei Corona oder anderswo.

Die Umfrage impliziert eine Wirkrichtung:

... hat Einfluss auf mein Sexleben
********uete Frau
18.823 Beiträge
ja... und es hat auswirklungen auf mein sexleben.
das war meine Antwort, und welche Auswirkungen hat das jetzt mag der eine oder die andere sich fragen?

Klar, gerne beantworte ich das,
Ich mach das jetzt real was ich früher und jetzt in Pornos anschaue-
*koenig*
****ty Mann
139 Beiträge
Im Prinzip ist ja schon alles zum Thema gesagt. Natürlich darf man Korrelation nicht mit Causalität verwechseln. Die Frage ist letztendlich, was kam zuerst - der Konsum oder die Störung.

"Abstumpfung" ist meiner Meinung nach auch nicht das Problem. Änlich wie bei Metal-Musik werden Zuschauer/Zuhörer einfach immer extremer, weil sie Spaß daran finden und Ausloten was es sonst noch so zu sehen und hören gibt.

Ein viel größeres Problem durch die "Sexualisierung" der Gesellschaft (bzw. der Medien) ist, dass viele Menschen den Unterschied zwischen Porno (als Kunstprodukt) und Realität nicht mehr wahrnehmen und dann an der eigenen Wahrnehmung Ihrer Normalität scheitern. Die Meisten wissen zwar (vom Verstand her), dass die gezeigten Bilder / Praktiken live kaum umsetzbar sind.. aber "Fühlen" und Abspeichern von Meinungen läuft halt nicht über den Verstand.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Meines Wissens nach ist ein großes Problem die Veränderung im Transmitter- Haushalt (Dopamin und Endorphin- Ausschüttung). Das Belohnungssystem gerät aus dem Ruder.
Es ist einem Drogenkonsum vergleichbar.

Ein Freund von mir hat dazu eine geniale Homepage geschrieben, ich könnte fragen, ob ich sie hier verlinken darf.
****on Mann
16.230 Beiträge
Ich bin jemand, der in seinem Leben echt wenige Pornos gesehen hat. Aber schon bei den wenigen konnte ich eine prägende Wirkung erkennen. Die Pornos haben meine Phantasie gelenkt. Das ist etwas, was mir nicht so gut gefallen hat, denn ich freue mich über meine sehr originäre Art, Sexualität zu erleben und zu wünschen.

In den letzten Monaten habe ich aber versucht, mich mal an Pornos heranzutasten. Sie sollten selbstgemacht sein, von Menschen in meinem Alter, und sie sollten meiner Art, Sex zu leben, ähnlich sein. Ich habe damit herumexperimentiert. In die Orgsmen hineingefühlt, Unterschiede wahrgenommen. Geschaut, wie schnell ich es mit welchen Videos schaffe, zu kommen (ich bin in der Hinsicht immer schon langsam). Um noch mehr von mir zu verstehen.

Ein bisschen war ich auch immer neidisch auf diejenigen, die so optisch funktionieren. Ich reagiere auf fast alle Sinne stärker als auf das, was mir die Augen zeigen. Und da sind Pornos leider etwas schmalspurig für mich (halt vor allem optisch).

Ich kann nicht sagen, dass meine Erektionsfähigkeit mit dem Pornokonsum korreliert. Doch ist meine Porno-Erfahrung vermutlich auch zu klein.

Zitat von *******beth:
Meines Wissens nach ist ein großes Problem die Veränderung im Transmitter- Haushalt (Dopamin und Endorphin- Ausschüttung). Das Belohnungssystem gerät aus dem Ruder.
Es ist einem Drogenkonsum vergleichbar.

Aber wohl nur bei exzessivem, vielleicht sogar unkontrolliertem Pornokonsum, denke ich. Ich kann mir vorstellen, dass es mit Alkoholkonsum vergleichbar ist. Wer säuft, dessen System ist aus dem Ruder gelaufen. Wer sich einen Rotwein zum Essen gönnt, ist eher ein Genießer.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Ich glaube im Gegenteil, dass es schleichend schlimmer ist, als viele gerne wahrhaben wollen...

Eben wie beim Alkohol, wo auch viele ihre Trinkgewohnheiten völlig bagatellisieren.

Es gibt ja keine Grenzen, sondern Menge und Häufigkeit stehen in Korrelation zueinander und schon einer von beiden Faktoren gibt Auskunft über anfänglich möglicherweise leichte Entgleisung.

Meine eigene Sexualität ist im Alter von 6-7 Jahren durch Pornografie konditioniert worden (ich bin heilfroh, dass ich die rein körperliche Komponente bereits 2 Jahre vorher entdeckt habe!) und ich habe mich erst mit 42 angefangen, zu "entwöhnen". Manche Bilder hatten sich massiv eingebrannt. (Da war es nicht die Flut an Bildern, die es heute gibt).

Ich war von Anfang bis Mitte 30 mit einem sexsüchtigen Mann zusammen, der auch Pornografie- Missbrauch betrieben hat. Es war extrem destruktiv.

Diese Doku habe ich neulich gesehen und fand sie sehr eindrücklich:


*******ted Mann
30 Beiträge
Pornos sind das eine, realer Sex ist das andere!

Einen wie auch immer gearteten Zusammenhang im Sinne von negativen Konsequenzen des einen auf das andere zu konstruieren, ist für 'Forscher' sicher reizvoll, zumal ja die berüchtigte 'allgegenwärtige Verfügbarkeit von Pornos' zu einer kollektiven Reizabstumpfung führen soll …

Fast gar nicht berücksichtigt wird in der Studie und der Diskussion bis jetzt, wie sehr es auf die Persönlichkeit des Einzelnen und auch auf die konkrete Lebenssituation (z.B. Stress) ankommt. Die einen können Pornos und realen Sex manchmal sehr gut verbinden, andere aus psychosozialen Gründen nicht ...
******ore Frau
4.633 Beiträge
Was würdest Du @*******ted (und alle anderen) sagen: worin unterscheiden sich diese Gruppen?
*******ted Mann
30 Beiträge
Gruppen? Gruppen im Sinne derjenigen, die sich durch Pornos nicht aus der Ruhe bringen lassen und die anderen, die das evtl. negativ beeinflusst?

Ich glaube, dass Verallgemeinerungen und kausale Schlussfolgerungen in der einen und der anderen Hinsicht unzulässig sind. Personen, die zur ersteren 'Gruppe' (Pornos und Sex lasen sich verbinden) gehören, sind in ihrem Denken und Fühlen genauso veränderlich, wie diejenigen, die vielleicht Probleme mit dem Konsum von Pornos haben. Manchmal machen einen Pornos vielleicht eher unsensibel für konkrete Reize, dann eben wieder nicht. Und bei allen Menschen spielt dabei die persönliche Geschichte und die konkrete Lebenssituation eine Rolle, völlig unerheblich, ob das denen immer bewusst ist.

Wahrscheinlich ist der private Konsum von Pornos (v.a. bei Männern) viel viel höher, als sich das erfassen lässt - wer gibt das schon gern freimütig zu?! Und dennoch glaube ich, dass prozentual gar nicht so viele Männer ernsthafte Probleme damit haben, Pornokonsum in ihrem Leben mit konkretem Sex zu verbinden.

Umso mehr gelingt das, wenn man Pornos als eine weitere Möglichkeit sieht, Sex und Erotik (ja, wenn Pornos gut gemacht sind!) zu erleben, passiv und als Zuschauer halt. Auch die sogenannte 'Gefahr', Pornos für eine falsche (?) Realität zu halten, wird m.E. völlig übertrieben (weil es eben ein tolles Medienthema ist).

Vor der Kamera inszenierter Sex in allen möglichen Variationen ist ein Geschäft mit Phantasien. Und gleichzeitig bleibt es auch dort trotzdem menschlich, was passiert, und steht deshalb auch nicht außerhalb von Realität. Ich würde sogar sagen, dass viele Menschen durch den Konsum von Pornos auf ganz neue Ideen gekommen sind, sich mit etwaigen Partner/innen auszuprobieren. Dann wäre Pornokonsum sogar das Gegenteil, nämlich inspirierend und evtl. sogar befreiend!
******ore Frau
4.633 Beiträge
Die einen können Pornos und realen Sex manchmal sehr gut verbinden, andere aus psychosozialen Gründen nicht ...
Auf diesen Satz von Dir bezog ich mich.

Porno als Ideenlieferant finde ich für mich fragwürdig. Allein die Darstellung der Frauen wird auf ein zu penetrierendes Wesen reduziert. Ich habe noch in keinem Porno die archaische und extrem vielfältige Sexualität von Frauen auch nur annähernd gewürdigt gesehen.

Ich mache immer mal wieder einen Versuch, auch für Frauen konzipierte Pornos zu entdecken und bin doch jedes Mal abgeturnt.

Ich mag glauben, dass es auch bei Männern GEbrauch und MISSbrauch gibt.
*******ted Mann
30 Beiträge
Ja, das ist eines der häufigsten Klischees, dass Frauen in Pornos auf rein passive Objekte für notgeile Männer reduziert werden - aber natürlich gibt es solche Pornos auch!

Wer wirklich nach Alternativen sucht, die/der wird fündig. Und zu glauben, dass Frauen grundsätzlich keinen Spaß am Porno-Drehen haben, stimmt auch nicht!
******ore Frau
4.633 Beiträge
Da könnte man nochmal schauen, wie Frauen die Sexualität wegkonditioniert wurde.

Ich erlebe in tantrischen Zusammenhänge viele z.T. mühsame Veränderungsprozesse in dem Kontext.

Vielleicht ist schon der Mainstream- Blick nicht der ganz objektive Ausschnitt....
****on Mann
16.230 Beiträge
Zitat von *******ted:
Wer wirklich nach Alternativen sucht, die/der wird fündig. Und zu glauben, dass Frauen grundsätzlich keinen Spaß am Porno-Drehen haben, stimmt auch nicht!

Ich bin auch deshalb so ein Fast-Nicht-Pornogucker, weil Pornos meist so einseitige patriarchalische Haltungen zeigen, die mir jeden Spaß an ihnen versauen.

Es turnt mich ab, wenn Frauen ihr Tun nicht ganz sicher genießen - doch auch wenn sie die üblichen patriarchalischen Pornoklischees genießen, turnt mich ein Porno ab.

Ich habe durchaus sehr eigene, originär weibliche Pornos gefunden, sie sind grundsätzlich selbst produziert. Kommerzielle Pornos sind zuweilen ästhetischer, doch hilft das nicht, sie zu genießen.

Zitat von ******ore:
Vielleicht ist schon der Mainstream- Blick nicht der ganz objektive Ausschnitt....

So ist es, ich finde, sogar ganz ohne "vielleicht".

Zitat von ******ore:
Da könnte man nochmal schauen, wie Frauen die Sexualität wegkonditioniert wurde.

Wurde sie! Und Männern ebenso. Ein bisschen so, wie die Imbiss"kultur" bei Tausenden von Menschen wirkliches Essen wegkonditioniert hat, ohne dass die Betroffenen dies so wahrnehmen.
*******ted Mann
30 Beiträge
Da könnte man nochmal schauen, wie Frauen die Sexualität wegkonditioniert wurde.

Gibt es das: 'die weibliche Sexualität'? Könnte man die wegkonditionieren? Ist das nicht ein - auch etwas verzweifelter - Versuch, sich an Essenzen zu orientieren, wo es keine gibt?! Wie könnte man feststellen, was 'die' weibliche Sexualität ist? Weil es in irgendwelchen schlauen Büchern steht, mit denen ein paar wenige Geld damit verdienen, entsprechende Bedürfnisse zu befriedigen?

Was soll 'die' männliche Sexualität sein?

In Pornos findet man Teile von weiblicher und männlicher Sexualität, ohne dass das jemals erschöpfend dargestellt werden könnte. Pornos bedienen dann wenigstens zum Teil auch entsprechende Bedürfnisse ihrer Konsumenten - ähnlich wie z.B. die Verfasser von Tantra-Büchern die Interessen ihrer Leser/innen bedienen.
****on Mann
16.230 Beiträge
Zitat von *******ted:
Was soll 'die' männliche Sexualität sein?

"Die" männliche Sexualität ist sehr vielfältig - vor allem dann, wenn sie nicht von Pornos, anderen Medien und Peergroups geprägt wurde. Analog wird das für weibliche Sexualität ebenso gelten.

Ich habe (aus bestimmten Gründen) eine sehr von Medien und Mitmenschen unbeeinflusste Sexualität entwickelt (bis auf eine gewisse Ausnahme) - und ich spüre, wie weit sie entfernt ist von dem, was ich in Pornos oder Swingerclubs erlebt habe.

Und ich habe bei Frauen erlebt, wie sehr sie den medialen Klischees gerecht werden wollen - mir tut das regelrecht weh. Dies ist die erwähnte Konditionierung.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Oha, angesichts der Vielzahl von Links, die ich posten müsste, die etwas über weibliche und männliche Sexualität aussagen, kapituliere ich an dieser Stelle.

Allein die körperlichen Möglichkeiten (eindringen, empfangen) sind bei herkömmlichen Pornos auf ein gruseliges Minimum reduziert.

Ich verjage mit meiner Form von Sexualität reihenweise Männer und verschrecke Frauen. Hart erkämpft und selten unbeschwerten Nutzen davon... Die Frage ist schon, ob sexuelle Autonomie bei Frauen überhaupt berechtigt ist.

Allein sehe ich selten einen Porno, in dem bei Frauen Brustwarzen und Klitoris überhaupt, dann in der nötigen Langsamkeit stimuliert werden, um den anatomischen Anforderungen gerecht zu werden.
Einen Porno mit einer G- Punkt- Stimulation habe ich noch nie gesehen.
*******ted Mann
30 Beiträge
Wie kann männliche Sexualität in unserer Zeit nicht auch von Pornos und Medien beeinflusst sein? Ich selbst würde lügen, wenn ich behaupten würde, die Darstellungen in Pornos haben mich nicht beeinflusst. Wie kann Sexualität, die sich ja tendenziell immer auf andere Menschen richtet, von Mitmenschen unbeeinflusst sein? Warum kann Sexualität in Pornos oder Swingerclubs - oder auf entsprechenden Parkplätzen - nicht auch eine authentische Form von Sexualität für die jeweiligen Menschen sein? Und warum muss es 'wehtun', wenn sich Frauen klischeehaft verhalten? Manche Frauen sind da sicher auch von Medien und/oder Pornos fremdgesteuert, was schade ist, aber manche Frauen würden das sicher energisch von sich weisen …
****on Mann
16.230 Beiträge
Zitat von ******ore:
Da könnte man nochmal schauen, wie Frauen die Sexualität wegkonditioniert wurde.

Einmal mehr möchte ich auf das Buch Lieb und teuer von Ilan Stefani hinweisen, das zeigt, dass wir praktisch alle einer vollkommen schrägen sexuellen Matrix unterliegen, die von Pornos dauerstabilisiert wird. Unbedingt lesen - ich finde, das Buch sollte in den Schul-Oberstufen Pflichtlektüre werden.
****on Mann
16.230 Beiträge
Zitat von *******ted:
Und warum muss es 'wehtun', wenn sich Frauen klischeehaft verhalten?

Weil die immer mehr sich sexuell befreienden Frauen stets deutlich machen, dass ihr früheres Bemühen, den sexuellen Pornoklischees gerecht werden zu wollen, Verrat an ihrem tatsächlichen Fühlen war.

Es gibt auch immer mehr Männer, die das selbe von sich selbst sagen.
*******ted Mann
30 Beiträge
Allein die körperlichen Möglichkeiten (eindringen, empfangen) sind bei herkömmlichen Pornos auf ein gruseliges Minimum reduziert.

Naja, was sind heutzutage 'herkömmliche' Pornos, da Tausende von Amateurfilmer ihre Filmchen auch online stellen? Die Frage bleibt auch, was man sich persönlich in punkto Sex von Pornos erwartet/erhofft.

Tantristen bevorzugen sicher bestimmte Praktiken und Rituale, die sie selten in Pornos zu sehen bekommen, während Mitglieder/innen der HÜ/GB- bzw. der BD/SM-Szene ganz andere Dinge erhoffen, die sie wohl leichter in Pornos finden.

Gerade im Joyclub tummeln sich ja doch einige - auch Frauen -, die sich eher zu den letzteren beiden Gruppen zählen würden. Da kann ich mir auf jeden Fall vorstellen, dass entsprechende Pornos inspirierend wirken ...
*******ted Mann
30 Beiträge
Weil die immer mehr sich sexuell befreienden Frauen stets deutlich machen, dass ihr früheres Bemühen, den sexuellen Pornoklischees gerecht werden zu wollen, Verrat an ihrem tatsächlichen Fühlen war.

Ok, das könnte ich so sicher nicht beurteilen! Fragt sich natürlich, wie groß die Stichprobe ist und ob entsprechende Aussagen von Frauen über ihr 'früheres' Leben repräsentativ sind - was natürlich möglich ist!

Wenn ich junge Menschen unter 30 sehe, Frauen und Männer, kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass die Masse große Schwierigkeiten hat, sich von irgendwelchen medialen Zwängen zu befreien … aber das ist nur ein Eindruck!
******ore Frau
4.633 Beiträge
Junge Menschen sind so symbiotisch mit den Medien verknüpft, dass Befreiung mangels Bewusstsein für Freiheit von Medien nicht gehen kann.
Corona zeigt das doch eindrucksvoll.
Und wenn über die Kontaktbeschränkungen hinaus das Internet für 24 Stunden lahmgelegt werden würde, dann würde auf Erden die Hölle ausbrechen...

Nackte sind an den europäischen Naturstränden von deutschen jungen Frauen als widerlich gesehen. aber an JEDER Litfasssäule und jeder Bannerwerbung sieht man sie perfekt fotogeshopt optimiert inflationär.
95 % aller Profile haben den Wunsch nach Entfernung der Intimbehaarung als "unbedingt" stehen.
Da sieht man, wo die menschliche Natur geblieben ist
Neue kranke Welt....
*******ted Mann
30 Beiträge
Einmal mehr möchte ich auf das Buch Lieb und teuer von Ilan Stefani hinweisen, das zeigt, dass wir praktisch alle einer vollkommen schrägen sexuellen Matrix unterliegen, die von Pornos dauerstabilisiert wird. Unbedingt lesen - ich finde, das Buch sollte in den Schul-Oberstufen Pflichtlektüre werden.

Interessant: wie bzw. anhand welcher Kriterien könnte man das beurteilen, dass 'wir alle' (!!!) einer schrägen sexuellen Matrix unterliegen? Zumal einer, die von Pornos dauerstabilisiert wird?

Sind wir alle komplett fremdbestimmt und ohnmächtig einer von uns unabhängigen Organisation ausgeliefert? Und wenn ja, wie könnte man das jemals hinsichtlich sexueller Interessen plausibel machen?

Wenn Pornos dabei die unabhängige Variable sind, von der die Stabilisierung der schrägen Matrix ausgeht, inwiefern lassen sich Pornos definieren? Sind die nicht auch wieder sehr vielfältig und schwer zu bestimmen?
*******ted Mann
30 Beiträge
Nackte sind an den europäischen Naturstränden von deutschen jungen Frauen als widerlich gesehen. aber an JEDER Litfasssäule und jeder Bannerwerbung sieht man sie perfekt fotogeshopt optimiert inflationär.

Kann man pauschal sagen, dass junge Frauen Nackte widerlich finden? Klar wird durch Werbung ein bestimmtes Körperideal glorifiziert - das muss aber nicht zwingend eine Errungenschaft der heutigen Gesellschaft sein. Altgriechische Plastiken und Vasen haben das früher auch schon inszeniert.

Unter jungen Menschen gibt es eine bestimmte Art der Prüderie, aber gleichzeitig boomt der Trend, sich an Seen und entsprechenden Gewässern nackt aufzuhalten. Während der letzten 20 Jahre hat der Zulauf zu solchen Orten meines Erachtens durch alle Altersgruppen ständig zugenommen - das wäre mein ganz persönlicher Eindruck aus eigener Erfahrung!
****on Mann
16.230 Beiträge
Zitat von *******ted:
Interessant: wie bzw. anhand welcher Kriterien könnte man das beurteilen, dass 'wir alle' (!!!) einer schrägen sexuellen Matrix unterliegen? Zumal einer, die von Pornos dauerstabilisiert wird?

Die Antwort findest Du in dem Buch.

Zitat von *******ted:
Wenn ich junge Menschen unter 30 sehe, Frauen und Männer, kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass die Masse große Schwierigkeiten hat, sich von irgendwelchen medialen Zwängen zu befreien … aber das ist nur ein Eindruck!

Es sind vor allem Frauen Ü50, die sich befreien. Davor hatten sie sich oft nicht getraut, den Heringsschwarm der sexuellen Matrix zu verlassen - soweit sie diesen überhaupt als solchen wahrgenommen haben.

(Von medialen "Zwängen" habe ich nicht gesprochen - die Unterwerfung unter die sexuelle Matrix geschieht (natürlich nur scheinbar) ganz freiwillig und unmerklich.)
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