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"Porno-Gucker haben häufiger Potenzstörung"

schaut ihr pornos?

Dauerhafte Umfrage
******fun Frau
8.229 Beiträge
Themenersteller 
"Porno-Gucker haben häufiger Potenzstörung"
ich hab den link zu einem artikel hier von ner mit-joylerin geschnorrt... und ich finde die these sehr spannend, dass pornos mit potenzstörungen in zusammenhang gebracht werden... *nachdenk*

heißt das im umkehrschluss, dass slow sex der "gesündere" sexuelle umgang ist?
dass der innere druck durch die pornofilm-vorbilder die potenz stört?
dass das eigene erleben und fühlen in den hintergrund tritt?
was meint ihr?


ich muss sagen, ab und an, da schau ich ganz gerne auch mal pornos... ja... echt... (danke für´s nicht verurteilen)... das kommt auf meine lust und auf meine hormone an... dann will ich sex pur, sehen und möglichst auch zeitnah selbst haben... so drei, vier mal im jahr ist das so.

aber meist... da sehnt sich mein körper und ich nach mehr ruhe, sanftheit... zeit...
nun bin ich aber auch ne frau und meine potenz wird dadurch auch nicht beeinträchtigt *zwinker*

wie steht es mit den männern und frauen in unserer gruppe hier?

Befragung von Tausenden Männern - Porno-Gucker haben häufiger Potenzstörung


Forscher aus Belgien stellen ein Zusammenhang zwischen Pornokonsum und Erektionsstörungen fest. Körperliche und psychische Ursachen können der Grund sein. Dazu kommt ein weiterer negativer Effekt: Viele der Befragten haben weniger Spaß an Sex mit einem realen Partner.

Wer viele Pornos guckt, hat Forschern zufolge mehr Erektionsstörungen und weniger Spaß am "normalen" Sex. Zudem schätzten nur 65 Prozent der Männer in einer internationalen Online-Umfrage den Sex mit Partnern stimulierender als Pornografie ein. Die Ergebnisse haben Wissenschaftler auf einem Kongress der Europäischen Gesellschaft für Urologie vorgestellt. "Männer schauen ziemlich viel Pornos, im Durchschnitt etwa 70 Minuten pro Woche, normalerweise für 5 bis 15 Minuten", berichtete Studienleiter Gunter de Win von der belgischen Universität Antwerpen.


Die Variationsbreite der Antworten sei überraschend gewesen. Einige Männer konsumierten wenige, andere dagegen "viel, viel mehr" Pornos. Der Spitzenwert lag bei mehr als 26 Stunden pro Woche. Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: 23 Prozent der Männer unter 35 Jahren berichteten über Erektionsstörungen beim Sex mit Partnern.

An der Umfrage hatten insgesamt 3267 Männer vor allem aus Belgien und Dänemark teilgenommen. Forscher aus diesen beiden Ländern und Großbritannien hatten die Untersuchung mit 118 Fragen, etwa zur Selbstbefriedigung, erstellt. Sie hatten in sozialen Medien, auf Postern und Flyern für die Teilnahme geworben. Demnach sollten nur Männer teilnehmen, die in den vier Wochen davor Sex hatten.


"Es ist eine Befragung und keine klinische Studie. Und es könnte sein, dass die Männer, die geantwortet haben, nicht repräsentativ für die ganze männliche Bevölkerung sind", räumte Professor de Win ein. Aber: Die Stichprobe sei groß und sie zeige einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Zeit, die für das Ansehen von Pornos genutzt werde, und Erektionsstörungen beim Sex mit Partnern. "Es besteht kein Zweifel, dass Pornos die Art und Weise beeinflussen, wie wir Sex sehen", so der Forscher. Viele Männer hätten angegeben, derzeit extremere Pornos als früher anzuschauen, um überhaupt noch erregt zu werden. 90 Prozent der Teilnehmer spulten vor, um die am stärksten erregenden Szenen früher zu sehen. Ärzte, die Männer mit Erektionsproblemen behandelten, sollten daher nachfragen, ob ihre Patienten viele Pornofilme konsumierten, rät de Win. Es gab zunächst keine Aussagen darüber, ob umgekehrt Erektionsstörungen auch zu häufigeren Pornokonsum führen.

"Ein kontroverser Bereich"

"Es gibt mehrere Studien, die zu ähnlichen Ergebnissen kommen", sagte Psychotherapeutin Tabea Freitag aus Hannover, die die Fachstelle Mediensucht "return" gegründet hat. "Impotenz in der Partnerschaft durch regelmäßigen Pornokonsum ist ein häufiges Problem." Sie verweist noch auf eine andere negative Folge: "Gewalt und Erniedrigung ist zum normalen Bestandteil der Mainstream-Pornografie geworden. Vor allem jüngere Männer erwarten zunehmend von ihren Partnerinnen, schmerzhafte Praktiken mitzumachen."


Potenzstörungen können verschiedene Ursachen haben. Das Spektrum reicht von körperlichen Gründen wie Verletzungen und Gefäßerkrankungen bis hin zu psychischen wie Stress und Depressionen. Auch über den Einfluss von Pornos wird immer wieder diskutiert: Wer sie oft konsumiere, habe ein verzerrtes Bild von der Realität - und dann Probleme im heimischen Bett, argumentieren viele Experten.

Psychologen am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung konnten mit einem Magnetresonanztomografen sogar Veränderungen der Gehirnstruktur bei Männern nachweisen, die viele Pornos guckten. Pornos könnten positive und negative Auswirkungen haben. Sie würden auch als Hilfsmittel bei der Behandlung sexueller Funktionsstörungen verwendet, sagte Maarten Albersen von der belgischen Universität Löwen. "Die neue Studie trägt zu einer laufenden Debatte zu diesem Thema bei." Es handele sich um einen kontroversen Bereich, betonte der Urologe, der nicht an der Befragung beteiligt war. "Das letzte Wort zu diesem Thema ist noch nicht gesprochen."

Quelle: ntv.de, mba/dpa
https://www.n-tv.de/wissen/P … toerung-article21919765.html
*******ove Paar
1.308 Beiträge
Ich halte das nicht nur für eine These. Meiner Meinung nach Realität.
Nennt man Reizabstumpfung...
******fun Frau
8.229 Beiträge
Themenersteller 
ich glaube, dass es auf die menge ankommt...
und es gilt ja auch nicht für jeden mann... *zwinker*
****tas Mann
1.323 Beiträge
Danke! Genau so, wie in dem Text, und wie Du es schilderst, sehe ich (w) das auch.
******fun Frau
8.229 Beiträge
Themenersteller 
p.s.
und noch was... es könnte evtl. auch auf die porno-art ankommen...

wenn ich täglich gangbangs anschaue oder hardcore bdsm pornos,
ist das nochmal was anderes, als kuschelpornos, massage-videos... etc.
*******ove Paar
1.308 Beiträge
Neben der einfachen Menge und der Art der Videos kommt es auch noch auf was anderes an:

Auf das Verhältnis von der Menge der Pornos zu der Menge des realen Sexes.
Gibt es keine realen Empfindungen setzen sich die visuellen Reizwege immer stärker durch...

(physiologisch einschleifen oder anbahnen genannt)
******ron Mann
4.632 Beiträge
Ich habe Phasen, da schaue ich mir schon mehrere Tage hinter einander für einen längeren Zeitraum Pornos an. Das ist so zwei drei mal im Jahr und geht drei, bis acht Tage... Über Potenzstörungen kann ich nicht klagen. Weder vor den Phasen, noch während dessen noch danach.
heißt das im umkehrschluss, dass slow sex der "gesündere" sexuelle umgang ist?
dass der innere druck durch die pornofilm-vorbilder die potenz stört?
dass das eigene erleben und fühlen in den hintergrund tritt?
was meint ihr?

Slowsex ist für mich genauso "gesund" wie Missionar oder Löffelchen... Ich finde im Slowsex eine spezielle sehr spirituelle Vereinigung, in der es weniger um Sex als um die Vereinigung geht. Von daher ist das eine mit dem anderen nur schwer zu vergleichen.

Vielleicht liegt dieses Phänomen daran, dass beim Pornokucken einem das Gehirn vorgaukelt man erlebt es, anstatt dass man zu schaut. Bei Aktionfilmen oder bei Shooter-Spielern passiert das ja auch und bei den Probanten der Studien steigen die Adrenalinwerte. Dann sagt vielleicht einem das Gehirn beim Porno schauen, so, genug Saft durch die Gegend verspritzt, Deine Prostata muss leer sein. Da geht nix mehr. Meine Gedanken dazu sind nur Mutmaßungen und reine Spekulation.
****13 Mann
1.454 Beiträge
Es fehlt mir ,
was der Mann beim Porno anschauen macht .
Schaut er sie nur an ?
Masturbiert er mit der Hand beim Schauen und liegt einfach da ?
Oder mit Masturbator ohne den Druck um den Penis regulieren zu können ?
Mastubiert er im Stehen ohne Hände ( die dann seinen restlichen Körper streicheln )
mit dem Penis in einem zB Fleshlight , der befestigt ist ,
und dabei schaut er Pornos ?
*******_bw Mann
214 Beiträge
Ok, das es zu Beeinträchtigungen beim normalen Sex kommen kann, wenn dauerhaft Pornos konsumiert werden, kann ich nachvollziehen. Allein aufgrund der mechanischen Stimulation, die bei der Onanie schon anders, sprich kürzer und ggg. intensiver ist.
Ich persönlich empfinde den Sex mit einer Frau um Einiges Schöner und intensiver als allein mit einem Porno. Gerade weil er länger dauert und auch ich es sehr geniesse, wenn ich meine Partnerin beim Orgasmus hören, sehen und fühlen kann. Und zudem ist küssen und streicheln doch richtig antournend.
Ich bin der Meinung, wie im Leben sonst auch ist nur das Reale gut.
*****uja Frau
2.503 Beiträge
Ja, genau! So steht es doch auch in dem Artikel, dass die Häufigkeit und Dauer des Pornokonsums sich negativ auswirken können. Es passiert nämlich dabei auch etwas im Gehirn: durch die wunschgemäß "gezielte" Nutzung von Pornos zur Eigenstimulation und Selbstbefrieidgung erfolgt die "Belohnung" in Form des Orgasmus vergleichsweise schnell und einfach, und sie stehen auch fast überall und ständig via smartphone und Co zur Verfügung. Das Dopamin, das dabei ausgeschüttet wird, fungiert ähnlich wie beim Drogenkonsum. Und führt dann bei Manchen dazu, dass man es immer öfter und schneller genau SO (bzw. bald "etwas heftiger/mehr") haben will. Daneben ist Sexualität mit einem Menschen vergleichsweise aufwändig und anstrengend....: Partner/in finden.... sich in Stimmung bringen.... auf Wünsche gegenseitig eingehen usw usw....


Ich gehöre zu den Menschen, die so gut wie nie Pornos schauen. Ich hab es ab und zu versucht, aber ich fühle mich bisher dadurch nur in sehr geringem Maße erotisch inspiriert und angeregt. Meine private Erklärung dafür: ich bin einfach nicht so stark visuell orientiert, sondern viel stärker haptisch. Oder anders: ich "brauche" Berührung (durch einen Partner) um stark in meine Lust zu kommen. Und ich persönlich finde die lebendige Interaktion mit einem Mann spannend, schön, interessant, emotional bewegend. Daher ist für mich nur echter sexueller Kontakt verlockend. Und ich empfinde es nicht als so anstrengend. *g*

Ab und zu versuche ich es mal wieder, aus Neugierde, mit sogenannten alternativen Pornos. Aber auch die verlocken mich nur äußerst selten zum Anschauen.

Ich finde es - angesichts der oben geschilderten Problematik - sehr bedauerlich und fast schon alarmierend, dass heute schon sehr junge Jugendliche so viel und früh ihre ersten "Bilder" und Eindrücke über Sexualität durch Pornos erhalten, und evtl. davon sehr geprägt werden können! Erst recht, wenn ich lese, dass Erniedrigung und Gewalt zunehmend mainstream seien....
*******ou36 Frau
1.953 Beiträge
Zusammenhang zwischen Pornokonsum und Erektionsstörungen

Betreffend der Häufigkeit des Pornokonsums in Verbindung mit Erektionsstörungen beim partnerschaftlichen Austausch kann ich das definitiv bei einem Partner in der Vergangenheit bestätigen.
Und Potenzgestörte schauen häufiger und härteren Porn. Vetrifft BDSM im Übermaß ebenso.
Entweder immer höhere Reize und Habituation. -> kickt irgendwann nicht mehr.
Oder
Gleiche Reize und Sensibilisieren der Wahrnehmung. -> kickt immer mehr.
Oder
Von beidem das Beste 😜
******m15 Frau
3.035 Beiträge
Also ich habe schon mit Männern gesprochen, die von sich sagen dass sie pornosüchtig sind. Leider haben diese auch von potenz Störungen geredet. Sie werden zwar erregt, jedoch selten auch hart. Die Realität reicht da oft nicht mehr um wirklich ins fühlen und Hirn abschalten zu kommen.
Tantra massagen , also ohne Sex , nur mit lingammassage , sind da oft hilfreich. Damit kommen sie wieder ins Fühlen von sich selbst...natürlich klappt das nicht immer bei der ersten tantramassage massage!
Gilt auch für Frauen, die einmal mehr ohne Druck genießen wollen ... ich spreche da nicht nur von mir.
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Vor ca 10 Jahren gab es hier im Magazin einen Artikel darüber, das für die Masse der jungsche Menschen die ersten Bilder im Kopf zu Sexualität, also bevor sie real Sex haben, aus Pornos bekommen. Und das dieses erste Erleben auch definitiv prägend ist in dem Sinne, das sie dann öfter (nicht alle, aber die Mehrzahl) denken das wäre Sexualität, so wie sie andere leben. Und das sie auch so drauf sein müssten.

Das hat jetzt keinen direkten Bezug zum Thema, fiehl mir aber dazu ein und ich fand es erwähnenswert.
*******ich Mann
66 Beiträge
So ganz bezuglos finde ich das gar nicht. Wenn man von vorn herein glaubt, dass die Performances in Pornos das "Normale" sind kann man später beim eigenen Sexualleben schon ins Zweifeln kommen und an persönliche Potenzprobleme glauben.

Das ist jetzt mal das Pferd von hinten aufgezäumt.
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von *******ich:
Das ist jetzt mal das Pferd von hinten aufgezäumt.
Stümmt, weil da weiß ich möglicherweise noch nicht, das da 20 Kerle hinter der Kamera schlange "stehen!", und im Film wird vermittelt das ist Einer (bei Nahaufnahmen, deßhalb gibtś die reichlich).
*******cis Mann
7 Beiträge
Vielleicht ist der Zusammenhang aber auch genau umgekehrt, also dass vielleicht Männer mit Potenzstörungen mehr Pornos konsumieren.
Ich habe an mir selbst festgestellt, dass die Harmonie zur Partnerin bestimmt, ob entspannte Lust möglich ist. Mir ist das erst klar geworden, als ich in einer unentspannten Beziehung Probleme hatte und danach mit einer anderen Frau auf einmal alles übertrieben gut funktioniert hat.
*********_SLS Paar
33 Beiträge
Zitat von *******cis:
Vielleicht ist der Zusammenhang aber auch genau umgekehrt, also dass vielleicht Männer mit Potenzstörungen mehr Pornos konsumieren.

Genau das ist es.
*******ust Paar
5.827 Beiträge
überhaupt nicht!

Wer will denn da die Pornos wieder in eine Schädlingsecke stecken?
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Niemand. Nichts was wir sehen oder tun hat irgendeinen Einfluss auf uns, schon gar nicht Dinge die wir häufig tun. Alles angeboren, nichts hinzugelernt.

*ironie*
******m15 Frau
3.035 Beiträge
Warum soll man pornos in die schädlingsecke stellen? Wenn du zuviel Wasser trinkst ist das auch nicht gesund!!
Alles eine Frage der Dosierung!!
******420 Mann
74 Beiträge
Ich hatte mal ne Zeit da habe ich ziemlich viel Pornos gesehen. Dann fand ich das life immer besser ist. Heute sehe ich nur noch gelegentlich. Es ist alles in Ordnung, bisher hat sich noch keiner Frau beschwert.
Als in meiner letzten Beziehung die Krise , und damit der komplette Sexentzug, begann, fing ich an, Pornos als Stressabbau zu konsumieren und merkte gar nicht, wie sich mein Lustzentrum auf die schnelle Erleichterung konditionierte.
Letztens dann bei einer sinnlichen Massage (dem ersten Mal seit längerer Zeit mit einer "echten" Frau) kam es mir ganz unverhofft, und während es ich mich frustrierte, meinen (?) Erwartungen nicht gercht geworden zu sein, meinte die Gute, es sei okay und dass ich es einfach geniessen und den Druck im Kopf abschalten sollte.
Da hat es Klick gemacht und seitdem versuche ich, es langsam anzugehen und mich vor allem dem inneren Druck nicht hinzugeben, immer hart und mindestens eine Stunde lang Dauerstossen - konditioniert durch die Scheinwelt der Pornographie.
Slow Sex - das ist die Devise, der Weg zurück zum spüren, sich hingeben und Hingeben lassen.
Fehlt nur noch die Richtige... *zwinker* *date*
Leider wieder mal die "übliche" Überinterpretation
Zitat von ******fun:
"Porno-Gucker haben häufiger Potenzstörung"
ich hab den link zu einem artikel hier von ner mit-joylerin geschnorrt... und ich finde die these sehr spannend, dass pornos mit potenzstörungen in zusammenhang gebracht werden... *nachdenk*

heißt das im umkehrschluss, dass slow sex der "gesündere" sexuelle umgang ist?
dass der innere druck durch die pornofilm-vorbilder die potenz stört?
dass das eigene erleben und fühlen in den hintergrund tritt?
was meint ihr?


ich muss sagen, ab und an, da schau ich ganz gerne auch mal pornos... ja... echt... (danke für´s nicht verurteilen)... das kommt auf meine lust und auf meine hormone an... dann will ich sex pur, sehen und möglichst auch zeitnah selbst haben... so drei, vier mal im jahr ist das so.

aber meist... da sehnt sich mein körper und ich nach mehr ruhe, sanftheit... zeit...
nun bin ich aber auch ne frau und meine potenz wird dadurch auch nicht beeinträchtigt *zwinker*

wie steht es mit den männern und frauen in unserer gruppe hier?

Befragung von Tausenden Männern - Porno-Gucker haben häufiger Potenzstörung


Forscher aus Belgien stellen ein Zusammenhang zwischen Pornokonsum und Erektionsstörungen fest. Körperliche und psychische Ursachen können der Grund sein. Dazu kommt ein weiterer negativer Effekt: Viele der Befragten haben weniger Spaß an Sex mit einem realen Partner.

Wer viele Pornos guckt, hat Forschern zufolge mehr Erektionsstörungen und weniger Spaß am "normalen" Sex. Zudem schätzten nur 65 Prozent der Männer in einer internationalen Online-Umfrage den Sex mit Partnern stimulierender als Pornografie ein. Die Ergebnisse haben Wissenschaftler auf einem Kongress der Europäischen Gesellschaft für Urologie vorgestellt. "Männer schauen ziemlich viel Pornos, im Durchschnitt etwa 70 Minuten pro Woche, normalerweise für 5 bis 15 Minuten", berichtete Studienleiter Gunter de Win von der belgischen Universität Antwerpen.


Die Variationsbreite der Antworten sei überraschend gewesen. Einige Männer konsumierten wenige, andere dagegen "viel, viel mehr" Pornos. Der Spitzenwert lag bei mehr als 26 Stunden pro Woche. Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: 23 Prozent der Männer unter 35 Jahren berichteten über Erektionsstörungen beim Sex mit Partnern.

An der Umfrage hatten insgesamt 3267 Männer vor allem aus Belgien und Dänemark teilgenommen. Forscher aus diesen beiden Ländern und Großbritannien hatten die Untersuchung mit 118 Fragen, etwa zur Selbstbefriedigung, erstellt. Sie hatten in sozialen Medien, auf Postern und Flyern für die Teilnahme geworben. Demnach sollten nur Männer teilnehmen, die in den vier Wochen davor Sex hatten.


"Es ist eine Befragung und keine klinische Studie. Und es könnte sein, dass die Männer, die geantwortet haben, nicht repräsentativ für die ganze männliche Bevölkerung sind", räumte Professor de Win ein. Aber: Die Stichprobe sei groß und sie zeige einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Zeit, die für das Ansehen von Pornos genutzt werde, und Erektionsstörungen beim Sex mit Partnern. "Es besteht kein Zweifel, dass Pornos die Art und Weise beeinflussen, wie wir Sex sehen", so der Forscher. Viele Männer hätten angegeben, derzeit extremere Pornos als früher anzuschauen, um überhaupt noch erregt zu werden. 90 Prozent der Teilnehmer spulten vor, um die am stärksten erregenden Szenen früher zu sehen. Ärzte, die Männer mit Erektionsproblemen behandelten, sollten daher nachfragen, ob ihre Patienten viele Pornofilme konsumierten, rät de Win. Es gab zunächst keine Aussagen darüber, ob umgekehrt Erektionsstörungen auch zu häufigeren Pornokonsum führen.

"Ein kontroverser Bereich"

"Es gibt mehrere Studien, die zu ähnlichen Ergebnissen kommen", sagte Psychotherapeutin Tabea Freitag aus Hannover, die die Fachstelle Mediensucht "return" gegründet hat. "Impotenz in der Partnerschaft durch regelmäßigen Pornokonsum ist ein häufiges Problem." Sie verweist noch auf eine andere negative Folge: "Gewalt und Erniedrigung ist zum normalen Bestandteil der Mainstream-Pornografie geworden. Vor allem jüngere Männer erwarten zunehmend von ihren Partnerinnen, schmerzhafte Praktiken mitzumachen."


Potenzstörungen können verschiedene Ursachen haben. Das Spektrum reicht von körperlichen Gründen wie Verletzungen und Gefäßerkrankungen bis hin zu psychischen wie Stress und Depressionen. Auch über den Einfluss von Pornos wird immer wieder diskutiert: Wer sie oft konsumiere, habe ein verzerrtes Bild von der Realität - und dann Probleme im heimischen Bett, argumentieren viele Experten.

Psychologen am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung konnten mit einem Magnetresonanztomografen sogar Veränderungen der Gehirnstruktur bei Männern nachweisen, die viele Pornos guckten. Pornos könnten positive und negative Auswirkungen haben. Sie würden auch als Hilfsmittel bei der Behandlung sexueller Funktionsstörungen verwendet, sagte Maarten Albersen von der belgischen Universität Löwen. "Die neue Studie trägt zu einer laufenden Debatte zu diesem Thema bei." Es handele sich um einen kontroversen Bereich, betonte der Urologe, der nicht an der Befragung beteiligt war. "Das letzte Wort zu diesem Thema ist noch nicht gesprochen."

Quelle: ntv.de, mba/dpa
https://www.n-tv.de/wissen/P … toerung-article21919765.html

Ich habe mir jetzt nur die 'Quelle': ntv angesehen, kann aber nichts - aber auch gar nichts entdecken, was die Schlußfolgerung zuläßt, dass Ponogucken, Erektionsstörungen verursacht.

Einfach mal zur Probe fragen, ob es nicht auch umgekehrt sein könnte (hilft ach bei den vielen Corona-Halbwissen, was derzeit umherschwirrt), also ob nicht die Potenzstörung dazu führt, dass Mann weniger Lust hat, sich in realen Situationen zu blamieren und aufs Pornogucken ausweicht.

Eine andere Erklärung für 'Hänger' hat ntv ja auch parat:

https://www.n-tv.de/wissen/G … s-Schlafes-article29781.html
******fun Frau
8.229 Beiträge
Themenersteller 
ich schrieb
... und ich finde die these sehr spannend, dass pornos mit potenzstörungen in zusammenhang gebracht werden...

dh. und das steht auch so im artikel... dass es einen zusammenhang geben "kann"... und es steht explizit drin... dass es auf "befragungen" und nicht auf wissenschaftlichen grundlagen beruht...

und p.s. bitte hier keine verschwörungstheorien mit verweben... das gehört nicht zum thema... danke...
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