Ich hatte in meinen letzten 35 sexuellen Jahren immer wieder mehrere Jahre viel Sex. So ungefähr zwischen 5 und 10 mal die Woche.
In Stunden so ca 10 bis 20h verteilt auf die Woche.
Da ich auch eher zu den Männern gehöre, die etwas länger für ihren Orgasmus brauchen, bzw dieser bei "Überreizung" zu keinem Ergebnis kommen hat sich bei mir zur Einstellung "Jagd nach dem Orgasmus" sehr langsam geändert.
Dazu kamen die Erfahrungen, dass es Orgasmen ohne Ejakulation, Ejakulation ohne Orgasmus, Plateau-Erregung, Multiple Orgasmen (auch beim Mann) gibt.
Durch mein Interesse an "Sex" habe ich auch erfahren, dass es da noch mehr gibt, aber nicht selbst erlebt.
Genauso wie ich mich für "Sex" interessiere, so interessiere ich mich für Emotionen im allgemeinen und für das "ganz große Gefühl" Liebe im besonderen.
In meinen Beziehungen war und ist Sex, Sinnlichkeit, Erotik und Liebe fast allgegenwärtig. Sei es durch eine einfache Berührung oder einem Kuss, oder ein Blick oder die Thematisierung.
Ich kann nicht genau sagen, seit wann der Orgasmus für mich nicht mehr wichtig ist. Es war ein über viele Jahre hinweg anhaltender unbewusster Weg dahin, aber seit mindestens 5 oder 6 Jahren bin ich mir darüber im klaren.
Doch gibt es einen Point of no return. Keinen Weg mehr da raus. Das hat nur in soweit mit dem Orgasmus zu tun, weil er vermeintlich die einzige Tür aus dem intensiven Fühlen und Sein ist, von dem
@*********rgara gesprochen hat.
Es "aus zu halten", sich darauf ein zu lassen und darin zu baden und im festen Fall zu genießen und Kraft zu schöpfen ist nicht immer einfach.
Ich habe keine Ahnung wie das biologisch mit den Einlagern von Spermien und Protataflussigkeit ist, aber soweit ich weiß baut sich das wohl eher durch Ejakulation ab. Das ist eine Schwelle die Überwinden werden muss als Mann.
Wie ist das bei Frauen? Gibt es biologisch so etwas auch?