War anfangs recht begeistert vor der Idee, aber nach lesen des Fadens bis hierher, habe ich einige Zweifel
, ob das funktionieren würde bzw. in welcher Form so ein Event was für mich wäre (Abgesehen davon, dass ich da nicht nach NRW fahren würde - und Bielefeld: ist das nicht der Ort, der von der gleichnamigen Verschwörung erfunden wurde?
).
Zunächst mal fände ich eine eindeutige Abgrenzung von der meditativ auf sich selbstbezogen Tantra-Szene
, die die Berührungen nur auf sich selbst bezieht, das Gegenüber ist unwichtig. Slowsex hingegen bedeutet für mich, mich eine längere Zeitspanne mit einer konkreten Partnerin zu beschäftigen, sich langsam gegenseitig auf einander einzustellen und den gemeinsamen Rhythmus zu finden.
Bei so einem Event, wo man das mit unterschiedlichen Menschen nacheinander ausprobieren und erleben möchte
, bräuchte es Zeit, mindestens ein ganzes Wochenende, wo man den ersten halben Tag zum unverfänglichen kennenlernen und reden über die subjektiven Erwartungen in der Gruppe benötigt. Das sollte dann auch und gerade für Singles geeignet sein - wenn darauf geachtet wird, dass die Teilnehmerzahl ausgewogen ist, d.h., in etwa die gleich Zahl Hetero-Personen beiderlei Geschlechts. Und vielleicht mit Begleitprogramm, wohin man (zweitweise) ausweichen kann.
Auf eine HÜ-Party wie sich das aufgrund der Anzahl der Schreiber hier andeutet, hätte ich Null Bock.
Meine Vorstelleung klingt irgendwie nach Hüttenevent - wo aber meist nur Paare zugelassen sind.
Wenn sich Singles vorab als Paar finden und anmelden sollen, kann man das dann vielleicht besser über eine Dating-Anzeige hier finden...