Glaube ich euch beiden aufs Wort.
Bin aber durchaus auch immer sehr erstaunt wie wenig viele Frauen über sich in diesem Bereich wissen, sie bei und an sich selbst, mit sich selbst noch erfahren und entdecken (können) - alleine, mit Partner, oder in einem verbindlich-unverbindlich neutralem Rahmen.
Aber bei uns Männern ist das nicht anders.
Diese ganze moralisch sexuelle Konditionierung, die sich über Jahrhunderte unsere Gesellschaft geprägt hat, ist bei vielem und für viele noch lange lange lange nicht aufgebrochen.
Wenn mir Menschen zum Beispiel sagen, sie hätten mit der Kirche nichts am Hut, dann sage ich, dass die meisten nach wie vor ein Leben (mit/nach) leben, dessen Basis und Rahmen in Bezug auf Normen, Konventionen, Verhaltensmuster, Erwartungen, Moral und Sexualität nach wie vor maßgeblich von Vorgaben geprägt ist, die die Kirche über Jahrhunderte aufgebaut und manifestiert hat.
Emanzipation ist leider erstaunlich und erschreckend oft doch sehr theoretisch; und ja, da müssen auch die Männer lernen, wirklich Raum abzugeben - und gleiche Freiheiten und Selbstbestimmung wirklich zuzulassen, bei vielen im ersten Schritt überhaupt wirklich zu wollen und zu verstehen.
Denn wie oft höre ich, speziell in Bezug auf und in meinen Sinnesreise-Berührungsessions, bei nach meinem (subjektiven) Eindruck grundsätzlich bei fast jeder Frau bestehendem Interesse an mehr Selbsterfahrung auch abhängig von Beziehungen:
Darf ich das? Habe ich das nötig? Darf ich mir das wert sein, gegebenenfalls Geld bezahlen? u.ä.
Wir Männer und Frauen haben mit uns selbst und miteinander noch eine spannende Reise vor uns.
"Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt." (Lotse)