Verkopft vs Kopf ausschalten

Wenn die Gedanken im Vorfeld einem helfen, beim Slow Sex dann (eher) Gedanken-frei zu sein, sollte es mMn kein falscher Ansatz sein.

Gedanken zu "Wie fühle ich mich im Setting frei und sicher?" sind hilfreich. Gedanken als Projektion auf das, was passieren soll, und was nicht, sind weniger hilfreich.

Es geht um Sicherheit in der Situation. Und um Vertrauen zu mir und meinem Gegenüber in Bezug auf die Interaktion.

Erst das schafft den Raum dafür.

IN der Situation übernehmen die Körper die Führung. Sie wissen, was zu tun ist, ohne, dass sie Unterstützung vom Kopf brauchen. Wer so seinem Körper vertraut, der wird die wundervollsten Erlebnisse genießen dürfen

Das ist doch mal ein richtig guter Gedanke
zur Nacht ...
Mach dir nicht so viele Gedanken, du Liebes! Man läuft gern Gefahr, sich zu " zer-denken "
Fühle - spüre- liebe

@*******stel 😉 du schaffst das, ich glaub an dich 🍀

Ich bin ein Mann der es mag sich Zeit zu lassen jede Sekunde aus zu fühlen und spüren zu lassen,mein beruf fordert mi sehr darum brauche ich und mache es in der Erotik so das es sehr lange nach wirkt ..es hat auch bei mir lange gebraucht bis ich dort hin kam

Der Witz ist ja wie bei allem was man loswerden möchte.. Integriere es, nimm es an und es verschwindet dann leicht und wie von selbst (meistens)

Ich hatte nie ein "Ziel" (Orgasmus) beim Sex.

Sex ist für mich Austausch von Zärtlichkeiten, Körperkontakt, Lust, Leidenschaft...

...Orgasmus passiert oder nicht.

man muß den Kopf gar nicht ausschalten...
(Meiner ist die ganze Zeit über an...)
nur das ganze Bewertungssystem muß kaltgestellt werden
und man muß es sich wert sein...

Und das geht am einfachsten,
indem du alles was in dir ist
umarmst.

...was ist " der Optimalfall "...gibt es den überhaupt,
es ist und bleibt eine individuelle Sache und kommt
auf die Protagonisten selbst an und auf sie im Team,
deshalb kann man das nicht glasklar beschreiben bzw.
voraussagen, es kommt auch auf die Tagesform an,
ob man gut drauf ist oder Sorgen geplagt ist 😊

Was mir hilft, wenn mich meine Gedanken überrennen (und ich das in der Situation nicht möchte):
Ich stelle mir ein Bücherregal vor, in das ich meine Gedanken einsortiere. Gebe jedem Buch einen Titel „Wäscheberg der Faulen Hausfrauen“ „Nachbarschaftstratsch für Später“ „Einkaufsliste auf Wiedersehen“

Hilft mir Ruhe finden

Was mir hilft, wenn mich meine Gedanken überrennen...
Musik mitlaufen lassen
und sich ganz dem Rhytmus übergeben
f***tanzen...

Dann ist der Kopf aus.

Am besten etwas so um die 120 Beats per Minute

Mir hilft wenn mir meine Gedanken ueberrennen das ich eine Konzert CD höre wo ich selbst mitgesungen habe.

Jeder hat da seine Lösung(sversuche).

Mir hilft Yoga, Workout und lange Spaziergänge im Wald und sehr oft Musik!

Tanzen, laut Musik hören, mitsingen, joggen oder stundenlang im Wald rumstromern.... das sortiert mich, erdet und bringt mich runter ..
Das sind aber keine Lösungsansätze, wenn man gemeinsam intensiven, erfüllenden Sex haben möchte

Miteinander lachen können ... das bringt mich immer in die Nähe zum Anderen..

Erst mal zu sich selbst zu finden, kann mMn aber durchaus eine gute Grundlage dafür sein, dann zusammen zu finden...

Kopf ausschalten, verfolgt auch schon wieder ein Ziel...?🤷‍♂️? Geht es nicht um "sein"
Komisch, wir wollen immer den Kopf ausschalten, warum nicht mal die Milz, die Leber oder vlt auch die Nieren??😅

Genau

Und wie geht das?

Vor allem wenn da oben im Schnitt 60.000 Gedanken am Tag produziert und reproduziert werden?

Wie einige von Euch es bereits geschrieben haben, sollte es im Grunde gar nicht darum gehen, den Kopf ganz auszuschalten, denn dies ist - vielleicht abgesehen im Moment des Orgasmusses oder bei einer Meditation - gar nicht möglich, denn an irgendwas denkt man immer.
Ich finde es aber auch nicht so wichtig, Sex sollte kein Ziel haben, weder das Ausschalten der Gedanken, ja noch nicht einmal unbedingt den Orgasmus. Entweder es passiert, oder auch nicht, darüber mache ich mir, genau, gar keine Gedanken.
Für mich gilt immer der Weg ist das Ziel und dieser sollte für mich gefühlvoll und vertrauensvoll sein, dann treten die Gedanken wie von selbst in den Hintergrund und ich kann mich dann auch fallen lassen.

Kleine Anmerkung: Es ist manchen Menschen vermutlich nur schwer oder auch nicht möglich, eine Zeit lang an nichts zu denken, anderen aber schon.

Deswegen schrieb ich ja auch dass es eventuell Ausnahmen gibt (Orgasmus und/oder Meditation).

Der Hinweis, dass auch außerhalb von Orgasmus und Meditation es (manchen Menschen) möglich ist, eine Zeit lang an nichts zu denken, hatte einen Grund: (Ich will damit nicht an Deinem lesenswerten Post herum-kritisieren. Danke dafür.)
Die Ausgangslage ist verschieden, wie man (Mann/Frau/...) vom Verkopft-sein weg kommen kann.
Manche brauchen mMn vermutlich eine andere Form der "Konzentration" (also beispielsweise Meditation) und können das Denken nicht so einfach "ausschalten". Andere können eher oder auch "nur" loslassen, nur aufhören. Ich denke mir, dass es nicht den Weg schlechthin gibt, sondern verschiedene Wege für verschiedene Menschen.

Es fehlt den Meisten einfach am Mut, sich in eine innere Leere "fallen" zu lassen. Der Kopf hält das meist nicht aus, und versucht unermüdlich, ein passendes Narrativ zu finden.

Dabei ist die Stille voller Antworten. Wenn man sich hineintraut

Oder die Aufmerksamkeit auf die Atmung lenken. Einatmen, ausatmen. Damit kann man den Kopf oft schon beschäftigen.

Ich verstehe das Thema aus der Sicht von Menschen, bei denen die Gedanken so laut sein können, das sie gar nicht mehr im Moment sein können, oder wissen ob sie das jetzt überhaupt wollen, an sich selbst zweifeln. Z.B. bei Sex. Sich nicht fallen lassen können. Das ist doch schade...
Wenn mir das auf den Zeiger geht ist es angebracht darüber nachzudenken, wie ich was ändern kann, und dazu sind Strategien Anderer hilfreich. Was du geschrieben hast ist letzendlich genauso hilfreich, aber erst später.