Bilder die aus der Leere erscheinen
Ich habe dazu noch mal Gedanken, die den Thread ggf. erweitern könnten:Da ich den Stream nicht gesehen habe, möchte ich hier 2 Formen der Definition für Slow Sex anbieten, die sehr unterschiedlich sind. Sie existieren als Extrem in Ihrer Reinform und lassen sich beliebig mischen.
Ob sie nun ziellos sind, ist eine Frage der Worte. Mit Sicherheit sind sie ziellos im Sinne eines „unbedingt erreichen wollen“. Dennoch bedarf es zumindest vorher einer gewissen Intention wohin die Reise gehen soll. Ist diese nicht vorhanden, kann es passieren, dass man sich auch alleine beim Straße kehren (oder sonst was) wieder findet.
1. Slow Sex als Sex, bei dem ab einem gewissen Stadium gar keine Bewegung passiert und es vornehmlich um die Wahrnehmung in Verbundenheit mit sich und seinem Partner geht.
Dann ist Slow Sex für mich vergleichbar mit Meditationsformen wie Da Zuo, Za Zen und Zuo Wang. Was soviel heißt wie „Sitzen in Vergessenheit“.
Der Kopf (Shen (Das Stirn Chakra) ist vollkommen leer/aus. Die Wahrnehmung der Verbindung ist das einzige was existiert. Egal, ob sie nun vom Sexual-Chakra, Nabel Chakra (unteres Dan Tian) oder Herz Chakra (mittleres Dan Tian) ausgeht.
2. Slow Sex als Sex bei dem es nicht um Orgasmus geht. Sehr wohl aber darum sich und seinem Partner eine schöne Zeit in Verbundenheit zu schenken.
Dabei ist für mich nichts ausgeschlossen. Auch der Orgasmus nicht. Das Ziel "kein Orgasmus" existiert nicht. Alles kann passieren, keine Bewegung, viel Bewegung, selbst DS gehört für mich dazu, solange die Verbindung über das Sexual- und Nabel-Chakra besteht.
Das Vertrauen liegt im Körper. Der Kopf ist aus. Shen ist leer.
Embodiement nennt sich das. Du kannst das intensiv beim Sport, beim Tanzen, bei körperlicher Arbeit üben. Einfach ganz bewusst in den Körper fühlen, ohne zu werten, einfach fühlen was sich tut, wie sich was anfühlt.
Aus dieser Leere erscheinen Bilder, die Shen kurz füllen, um eine nächste Aktion einzuleiten, die in vollkommenem Vertrauen auf die Körper und die Verbindung umgesetzt werden, bis sich Shen wieder füllt und neue Bilder neue Aktionen einleiten.
Insofern ist bei dieser Form der Kopf nicht ganz aus. Es bedarf eines gewissen Maßes an Bildern, um Aktion zu ermöglichen.