Ich möchte meinen Kopf nicht integrieren und die mit dem Kopf verbundenen Gedanken nicht haben. Um Sinne zu erleben und zu fühlen, brauche ich meinen Kopf/Verstand nicht ... nur mein Herz, meine Seele, meine Hingabe an die Situation.
Ich verstehe den Ansatz … bevor man sich (mit dem Kopf) beschäftigt, den Kopf ausschalten zu wollen, ihn doch lieber zu integrieren. Meint Ihr, dass das in die selbe Richtung geht? Vorstellen kann ichs mir nicht.
Ich glaube, der schönste Zustand ist der Flow, wenn man fast wie in Trance ist, alles von allein passiert und sich stimmig anfühlt. Wenn man jedes Zeitgefühl verliert. Wo man nicht drüber nachdenkt, obs dem Anderen auch grad gut geht, wo einfach eine Verbindung da ist und ein kopfloses Verstehen. Und fühlen.
Das ist mMn (neben der Umgebung etc) von 2 Faktoren abhängig: Die Verbindung zum Gegenüber und die Verbindung zu mir selbst. Erstes ist sehr selten oder vielleicht in einer Beziehung schon vorhanden, zweites kann man üben, wenn man die natürliche Gabe des Fallenlassens nicht hat.
Ich habe sie (leider) auch nicht. Aber ich gebe mich nicht mit der zweitbesten Lösung zufrieden. Wenn ich einen 100m Sprint gewinnen will, muss ich meinen Körper drauf trainieren. Wenn ich in egal was für einer Meisterschaft performen will, muss ich meinen Körper drauf trainieren. Mir ist klar, dass dabei der Kopf/die Willensstärke auch mitspielt. Und das genau das ist, was ich hier nicht haben will. Was ich damit sagen möchte, dass ich nicht erwarten kann, dass das Fallenlassen von allein passiert, sondern das ebenso trainieren kann. Meditation, um zu lernen, bei sich selbst zu bleiben … Gedanken ziehen zu lassen ... bewusste Atemtechniken mit einem Grinsen im Gesicht (muss nicht, ist aber schöner
) … sich den Flow vorzustellen, sich in die Situation einzufühlen, immer und immer wieder …