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mal weg vom Stellungskrieg, wie beginnt SlowSex

****co Frau
244 Beiträge
Zitat von ********aika:
Meine Erfahrung dazu:

Wenn beide Partner am liebsten Slow Sex haben, ergibt sich das automatisch so, da bedarf es keiner Absprachen. Andere "Gangarten" kommen dann zwar auch mal vor, aber danach kommt man wie selbstverständlich wieder zurück zum Slow Sex.


Wenn nur einer Slow Sex mag, der andere aber nicht so, dann hilft auch die beste Absprache und der schönste Einstieg nix. Da geht es trotzdem schnell über zu den anderen Vorlieben, oder es findet gar kein Sex statt.


Danke, genau so fühle ich das
Einfach genießen ohne „Programm“ es braucht nicht vieler Worte. Eine nötige
Verabredung sehe ich da, wo evtl. Etwas zeitbedingt verloren gegangen ist, Durch Stress oder Entfernung von einander
Zitat von *******ady:
Zitat von ******nch:

Bei traditionellem Sex habe ich den Anspruch, mit den Körpern und den Sinnen zu kommunizieren, überhaupt keine Absprachen zu treffen, einfach nur sehen, fühlen und erspüren, was gerade für beide geil ist.

Das ist ein sehr hoher Anspruch, ich würde mich dadurch eingeengt fühlen. Ich bin so frei, dass ich sowohl vor dem Sex als auch während des Sex überhaupt keine Regeln aufstelle, und wenn ich etwas sagen möchte, dann sage ich es. *g*

Ich finde, @****ow hat es sehr treffend ausgedrückt, ich kann es nicht besser sagen.

Konkret aus meiner eigenen Erfahrung zu Slow Sex: Bücher lesen hilft. Wir machen es so, wie es drin steht.

Wir verabreden uns, holen unterstützende Kissen, legen entsprechende Musik auf. Wir besprechen vorab, wie wir anfangen wollen, z.B. zuerst einfach aufeinander liegen (wer oben und wer unten, ist egal), um Körperkontakt herzustellen.

Eine Bekannte, die zu einem Slow Sex Seminar war, hat mir außerdem gesagt, dass Reden bei Slow Sex explizit erwünscht wird: man soll einander mitteilen, wie es einem gerade geht, was man spürt. Das kann ich ehrlich gesagt noch nicht. Aber wir haben uns zu einem Seminar im Sommer angemeldet -- und ich bin sehr gespannt, was wir da lernen.

Ich habe mal einen Kurs gemacht mit Namen "Sex mit Herz" und das Leiterpaar hat uns auch gezeigt (Stellung und VIELE KISSEN, damit beide bequem liegen) und erzählt, wie sie das machen. Sie verabreden sich auch, damit der Zeitrahmen passt, oder es ergibt sich auch spontan. Das Reden und die erwähnten Kissen, sind dabei auch wichtig. Es geht ja um ein gemeinsames Forschen, erspüren des Energieflusses/Extase usw. Da ist es wohl schön, wenn man voneinander erfährt, was beim anderen gerade läuft. Das muss kein permanentes Quatschen sein, doch sich austauschen und mitteilen würde für mich auch dazu gehören. Habe jedoch noch keine praktische Erfahrung damit.
*******dDay Frau
4.799 Beiträge
Ich habe bei solchen Fragen immer das Problem, zu erkennen, ob TE und Diskutierende nun wirklich von Slow Sex oder einfach nur von Kuschelsex reden.
****ra Frau
2.702 Beiträge
Hmmm, brauche man eine so genaue Differenzierung/Schublade/Kategorie? MeinPartner ist neurologisch erkrankt (Parkinson), d.h. er geht u.U. während Sex/Kuscheln/Penetration in's OFF, ist kurz nicht mehr bewusst anwesend, sein Körper reagiert aber noch/ist noch da. Da kann man nichts vorher absprechen, sondern ich reagiere, agiere solange, bis auch er wieder reagieren kann, wir sind im gemeinsamen Flow... auch wenn sein Kopf mittendrin aussteigt...
*******ady Frau
629 Beiträge
Zitat von ****ra:
Hmmm, brauche man eine so genaue Differenzierung/Schublade/Kategorie?

"Schublade" finde ich abwertend. Wenn du Differenzierung nicht brauchst -- super. Andere Menschen brauchen das, und auch das ist super. Für sie gibt es diesen Bereich hier:

slow sex: Slow Sex im engeren Sinne

Ansonsten: Slow Sex ist super geeignet für Menschen, die körperlich eingeschränkt sind. Mein Partner ist zwar zum Glück nicht krank, aber leider nicht mehr so beweglich, wie er mal war. Dafür kommt er besser ins "Flow" als ich. Ich habe noch so meine Mühe damit.
****135 Frau
27 Beiträge
Wenn jemand schon im Kopf hat, auf was das Ganze hinausläuft/hinauslaufen soll, bist du nicht im Hier und Jetzt. Aus meiner Sicht ist gerade DAS das galaktische am Slowsex. Dass du dich einfach fallen lässt, Zeit und Raum verschwimmen, jeder ist präsent und achtsam im Jetzt und gibt sich dem hin, was energetisch fließen will (ohne Plan).
Deshalb finde ich die Idee mit der vorherigen Tantramassage nicht gut. Denn so wie es sich liest, machst du sie, um danach Slowsex zu haben. Als Gebender geht es aber nicht um dich, sondern um sie. Und wenn sie zB nach der Tantramassage keine Lust auf Slowsex hat, dann muss das aus meiner Sicht auch ok sein (auch wenn du anderes im Kopf hattest). Ansonsten schleicht sich schnell ein Muster ein a la „Aha, er will mich massieren.. also will er Sex..“. Das erzeugt Druck und Druck steht der Entspannung entgegen.

Zu deiner Frage:
Ihr solltet eure Terminkalender kennen oder ihr macht ein Halbtages-Date aus, bei dem in der Zeit alles passieren kann. Das kann zB mit Kochen anfangen, sanften Berührungen dabei und intensiven Blicken. Achtet auf die Körpersprache. Ist der andere zugewandt, kommt sie dir entgegen oder weicht sie Blicken oder Berührungen aus. Akzeptanz mit dem, was ist, finde ich da ganz wichtig.

Ich persönlich habe nichts gegen sprechen. Über Bedürfnisse/Gefühle reden zu können ist m.E. so so wichtig und wird mit dem Tun leichter und leichter. Das kann sehr heiß sein, zu hören, was im anderen oder in einem selbst geschieht, wie es sich anfühlt, was es mit einem macht. 😉
******g13 Mann
446 Beiträge
Es wird in den seltensten Fällen mit einer Absprache oder Vorankündigung funktionieren.
Ein großer Vorteil ist es, wenn die Partner aufeinander eingespielt sind. Dann braucht es keine Worte, nur die Gefühle und Reaktionen zeigen einem den Weg.
*********ng_s Frau
24 Beiträge
....... Es beginnt definitiv mit Küssen.....

Und allein das kann man laaaaange ausdehnen ....und darin versinken....

Alles andere wird dann egal...und automatisch ganz langsam wird es heisser und geiler

Ohne Tempo
Das langsame spielerische ist durch nichts zu tippen....

Egal ob die Welt sich weiterdreht
Mann nur noch ne Std hat bis der Wecker geht
Der Hund raus muss
Oder Kinder irgendwoooooo streiten

Die Zeit steht still....
Und genau so sollte es in dieser hektischen Zeit sein....was gibt es bitte schöneres als slow....langsames Herantasten...und Vibes die nur glücklich machen

Am besten garnicht mehr aufhören

..... Man plant nicht
Es entsteht wenn die Chemie passt

Stunden...Tage...immer

Die Zeit sollte man sich nehmen😉....
Und Priorität en setzen....oder Fortsetzungen zelebrieren....
******g13 Mann
446 Beiträge
Genau 😉
Da es noch recht frisch ist.
Bei mir Gestern mit viel Zeit...
Unbeabsichtigt und auch völlig erwartungslos.
Wir lagen nackt im Bett, und haben in der Mediathek eine Sendung gesehen...Ohjaaa... heißt diese.
Wir waren so verschlungen und von den Berichten berührt, das wir gar nicht so richtig gemerkt haben, was unsere Hände und Körper machten. Irgewann waren wir so bei uns, das wir keine Ahnung haben, was in der Mediathek lief.
Wir waren im bei uns im Hier und Jetzt, in die Augen geschaut, gesagt was wir spüren und soweiter.
Es war alles im Flow, die Energie, die Zuneigung, die Widmung und die Verbindung.
Irgendwann waren wir wieder im Aussen und hatten Hunger....so einfach war der Beginn...
HALTUNG..

es hat wie Wir in vielen (spannenden) Posts sehen mit unserer Haltung zu tun - evtl. beginnt es sogar damit,

der Haltung gegenüber uns Selbst, unserer Haltung der/dem Partner/in gegenüber, und der Haltung mit der Wir der Situation begegnen, sie vllt. auch kreieren und Uns vom Moment, vom Hier-und-Jetzt mitnehmen lassen…

So vermag „FLOW“ zu entstehen.
******n82 Mann
651 Beiträge
@****ow und @*******ady würde ich mich anschließen.
Es mag in Träumen und Filmen alles zufällig wirken, in der Realität (oder nennen wir es hier lieber den Normalzustand) sind wir jedoch (leider viel zu) häufig zu ganz verschiedenen Dingen verpflichtet. Möchte man also eine längere Zeit exklusiv teilen, wäre eine Verabredung durchaus weitsichtig.

Mancher Beschreibung kann ich daher leider nur einem romantischen Roman zuordnen. In der Realität könnte ich nämlich nicht entspannt sein, während der Hund die Kissen zerfetzt, die Kinder sich streiten, DHL, Nachbar, Chef und Jugendamt vor der Türe stehen und sich die Finger Wund klingeln.
*haumichwech*
Nicht ganz ernst gemeint, aber ich denke ihr wisst schon wie ich das meine. Und ja, "leider" natürlich. *g*

Der SlowSex den meine ehemalige Affäre und ich praktizierten (auch Arbeitskollegin) war wunderschön. Weniger spirituell und terminiert, dennoch sehr andauernd und ohne Drehbuch respektive Höhepunkt Ziel - auch wenn es häufig dazu kam. Zeitweise redeten (oder lästerten *baeh*) wir, dann genossen wir wieder die Ruhe bzw. Harmonie eskortiert durch Moby. Gut, der war wirklich wie im Drehbuch immer dabei und hat ja auch einige Songs.
Hat aber tatsächlich einen Vorteil:
Noch heute, ein Song von Moby und die Zeitreise beginnt bei uns im Kopf.

EDIT: Fast vergessen, dabei in meinem Kontext vielleicht nicht unwichtig:
Wir konnten währenddessen auch Debatten führen (fühlt sich irgendwie bizarr aber nicht schlecht an) Lachen oder einander necken. Sie schreibt ganz frech mit einem anderen - ok - dann griff ich eben zum E-Rasierer.
Das war lustig... *lach* wenn auch eine Ausnahme.

Ich will damit sagen, erst das künstliche/unnatürliche Verhalten eines selbst, erzeugt komische Gefühle. Und wer kommunikativ ist, darf dies auch bleiben. Nicht der SlowSex war dann falsch, sondern der Partner wenn es ein KO darstellt. Und das gilt imho auch davor.
Es beginnt....

mit dem richtigen Menschen, für diese "Praktik"...

man braucht keine Worte dafür, wenn die Gefühle füreinander stimmen...
dann beginnt es von selbst ...

... Blicke
... Verlangen
... Lust
... die Nähe nacheinander

Wir beginnen mit leidenschaftlichem Küssen, innigem Küssen, wann es immer uns beliebt...
wir streicheln uns... unser "Spiel" beginnt... wir lassen uns fallen und tun das, was uns
beiden gut tut... bis zu einem bestimmten Punkt und stoppen es....


Man kommt an seine Grenzen... es ist ein sehr sinnliches miteinander, sehr innig und tief...
es ist nicht wichtig, wie weit ich komme... der Partner ist mir wichtig, davon ziehe ich auch
meine Energien...

Das Miteinander ist wundervoll und es gibt nichts um uns herum... wir tauchen ab und geniessen
es einfach nur.


Es ist eine sehr besondere Verbindung ... aber es kann nicht jeder !
Nach mehr als einem Jahr sexueller Abstinenz zwischen meinem Mann und mir besprachen wir uns kürzlich, daß das gemeinsame "Einschlafkuscheln" (wir schlafen in getrennten Zimmern) uns beiden fehlt. Unsere Vorgeschichte ist lang und paßt jetzt nicht hierher, deshalb verkürzte Erzählung:

wir kamen überein, statt abends zu kuscheln uns einen freien Nachmittag auszusuchen, an dem wir beide wissen, daß alle anstehenden Arbeiten abgeschlossen sind und keine weiteren Pflichttermine unsere Zeit begrenzen.

Und das wurde ein sehr inniger, vertrauter, kuschliger Nachmittag, der irgendwann auch in Sex mündete, ohne gegenseitigen Erwartungsdruck.

Schönes Erlebnis, auch bissl irritierend.
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