Was ist dir/euch wichtig?

Beim slow sex unterscheide ich nicht so sehr zwischen Vor und Hauptspiel. Das darf sehr spielerisch ineinander über gehen. Weil ich Zeit habe und nicht den Stress „soweit sein“ zu müssen.

Erst mal flirten, sich anlächeln, ein Glas Sekt, sich Stück für Stück ausziehen, küssen, streicheln, die Zungen über die Haut wandern lassen, sich kraulen, sich riechen, fühlen, wie der Puls steigt, fühlen, wie jeder mehr will, sich ineinander vergraulen, aneinander drücken, ….und dann sich ineinander spüren wollen, dabei beginnen sich aneinander zu reiben, die Besegungen werden dann immer intensiver, ….

Welches Vorspiel?

Ist nicht alles ein Spiel - mit den Empfindungen, dem Fühlen und Einfühlen, körperlich wie seelisch ...

Und dann ergibt eins das andere, ohne da viel zu planen.

Verglichen mit einem Theaterspiel:
Da gibt es das Drame oder auch Lustspiel in 4 Akten - der Sex ist für mich dann aber eher Improvisationstheater

Das Vorspiel ist für mich das ziehen im Bauch, die Steigerung des Begehrens, das durchströmen von Lust auf das wir. Das Vorspiel findet in meiner Vorstellung statt, alles andere ist das Spiel, das Sein, das miteinander, ineinaneinander, aufeinander.

Schön geschrieben

Jou!
Wenn ich vielleicht etwas einbaue, dann weil explizit der Wunsch kam. Aber mir was im Kopf zurecht basteln wie ich das dann am besten machen könnte, was hat das noch mit meinem Gegenüber zu tun? Es ist eher wie ein Spiel, was passiert geschieht von alleine, entwickelt sich oder nicht. Wenn nicht, dann stimmt etwas nicht. An der Situation, der Konstellation, der Kommunikation vorher etc. Dann hat das aber auch sowas von, das passt nicht.

Ich sehe da keinen Unterschied zwischen Vorspiel oder Nachspiel oder zwischendurch. Wobei das Vorspiel für mich oft schon mit dem ersten Kontakt beginnt.

Das Vorspiel ist das Verlangen nach dem Partner

Es beginnt mit Emotionen, Leidenschaft und Lust...

Wenn man es plant ist es gezwungen, aber das soll es nicht sein...
Das überraschende... das spontane ist viel schöner, inniger, tiefer.

Blicke... Berühungen... Küssen... Streicheln... sich intensiv zu spüren
wie der Körper reagiert ...

Anhand der Komplimente sieht man wie das ausgeht😅vom Schrank springen😂

Es ist hier ja schon mehrfach angeklungen:
Liebesspiel statt Vorspiel oder Nachspiel ...

Die Begegnung fließen lassen. Ergebnissen, ohne Absicht. Kommt es zum Orgasmus ist genauso in Ordnung wie ohne, beide, er sie keiner von beiden.
Lange Zeit, kurze Begegnung. Keine geplante Stellung. Innere Verbundenheit, nicht Sex als Funktion.

Manchmal finde ich es nicht einfach zu sagen, wann Sex eigentlich beginnt. Vielleicht schon mit der Stimmung, die sich zwischen den Partnern einstellt.
Ich brauche Abgeschiedenheit, die Welt ist außen vor.
Ich brauche Berührung, über die Blicke, über das Sich-Anlächeln. Wissen, spüren, was jetzt kommt. Lust.
Berührung über den Körper und viel Küssen. Liebkosen.

Das Vorspiel - ich finde das Wort nicht immer angemessen oder mit einer Schönheit versehen, die diese Momente aber doch haben. Es wird Ihnen nicht gerecht und hat etwas von Präambel; es folgen Artikel 1, Artikel 2...
Dabei ist es vom ersten, leichtenden Blick an fließend.

Küssen, berühren, streicheln, sich aneinander schmiegen und sich spüren. Das geht tief, es passiert irgendwo in uns.
Hauchen, atmen, Zunge, Zungen, Nässe. Wärme, viel Wärme.
Eigentlich alles auf einmal.

Sich Zeit viel lassen und es ruhig angenehm angehen lassen.
Streicheln und kuscheln gehört dazu.
Auf den Partner warten bis dieser zum Sex bereit ist.

Es gibt Situationen in denen mir ein Vorspiel von 5 Minuten reicht. Aber im Sinne von Slow Sex bedeutet es für mich sich ausgiebig Zeit zu nehmen. Das können dann gerne auch mal 3 oder 4 Stunden sein.

Grundsätzlich würde ich hier das Vorspiel als langsamen, aber intensiven Aufbau sehen, der nicht unbedingt von großer Spannung geprägt sein muss. Ich sehe das wie einen langen, ruhigen Fluß, der mal mehr und mal weniger stark anschwillt.

Manchmal beginnt mein Vorspiel aber auch schon im Kopf indem sich durch eine Nachricht, ein Foto oder ein Telefonat ein Spannungsbogen aufbaut.

Oder aber wenn ich mich auf einen gemeinsamen Abend freue, in der Wanne liege und mir überlege was ich anziehen, und dann auch wieder ausziehen werde.

Wenn ich Kopfkino habe, weil ich kurz die Augen schließe und mich an den letzten Kuss erinnere.

In all diesen Momenten versetze ich mich selbst in eine besondere Stimmung mit der das Vorspiel bereits beginnt.

Ja...gutes Thema ..
Da ist es wichtig mir Gefühl...an die Liebe zu gehen...wenn man Sie hat....? die schönste ART..
Dann sehr zärtlich & viel sinnlicher Zärtlichkeit mit dem Gedanken was ist schön und passiert ....DANN !
Ich liebe es ,,,,wenn SIE oder SIE anspringt und dann langsam mit mir ins FLIEGEN kommt.....
um dann gemeinsam den Absprung schaffen....
Im freien Fall ....dann schön entspannen ....und zu Kuscheln
Dann schlafen wir gerne ein..und Träumen
GUTE Nachtr der Skorp

Vorspiel beim Slow Sex?
Den Raum und den Zeitrahmen schaffen und sichern, dass man ungestört viel Zeit miteinander verbringen kann, und dann später in der Vereinigung einfach verharren kann, ohne dass es ein vor, mitten, nach oder sonst was gibt sondern nur noch das große Sein ohne Ziel…

Wichtig ist, dass Störelemente wie Handys aus dem Weg geräumt sind. Mitteilungstöne killen die Stimmung schnell und was sich über Stunden aufgebaut hat, kann mich sofort wieder aus dem Fühlen zurück in den Kopf holen. Der Flugmodus ist demnach das Mittel der Wahl.

Außerdem ist es gut, wenn ich an diesem Tag alles erledigt habe undn nicht noch offene Aufgaben bevorstehen. Denn erst mit dem entsprechend freien Zeitfenster vermag ich mich als Selbständiger so richtig fallen zu lassen und dem Moment hinzugeben.

Neben den ersten körperlichen Annäherungen kennzeichnet das Vorspiel für mich insbesondere das seelische Zusammenkommen.
Zarte Blicke, sinnliche Worte, das Ineinanderfließen erotischer Gedanken und Begierden zu einer gemeinsamen, sich langsam anstauenden Sehnsucht, die im baldigen leidenschaftlichen Austausch ihre Erfüllung finden wird.
Zugleich erfolgen dann nach und nach sanfte Berührungen, man beginnt die Partnerin immer intensiver wahrzunehmen, mit allen fünf Sinnen. Die Lust aufeinander wird immer größer...

Hm, ich finde das kann man gar nicht so pauschal beantworten.
Ich kann dem sehr viel abgewinnen und tatsächlich stellt dies bei der hiesigen Plattform die für mich größte Hürde dar. Selten gewinne ich den Eindruck, dass mein Gegenüber ernsthaft an mir (insgesamt) statt an einer bestimmten Handlug interessiert ist. Dies gilt insb. wenn ich mich mit anderen Männern austausche - von flirten kann nämlich gar nicht erst gesprochen werden...

Auch meiner Meinung nach ist der Begriff "Vorspiel" missverständlich. Verstanden wird "Vor..." oder "...spiel" und beides klingt irgendwie unpassend oder wird mit einem "Knopf" und noch schlimmer, sich immer wiederholenden "Starter" verbunden.
Beispiel: "Schatz? Bock auf Massage?" Sie: "...er will wieder Sex..." (1)

Es ist die Abwechslung und Überraschung wonach wir trachten. Erst das führt zu intensiven Erlebnissen und schönen Erinnerungen. In diesem Sinne ist jede Art von Schema-F unerotisch. Ganz gleich ob davor, währenddessen oder danach. Das unerwartete ist gefragt. (2)
Im obigen Beispiel wäre evtl. nicht die "Massage" oder ein fehlendes Bedürfnis nach Sex das Problem. Er wurde einfach in fla­g­ran­ti erwischt und das bedeutet beinahe soviel wie: Hosen runter ziehen, fummeln und... (wie in der Natur/Tierwelt eben)


"Einheizen" statt Vorspiel wäre meiner Meinung nach eine passende Beschreibung - und dennoch kein besonders eleganter Begriff.



(1) Selbstverständlich lässt sich auch anders herum ein Beispiel setzen. Bspw. wenn sie immer mit dem "einen bestimmten selbst redenden" Nachthemd ins Bett kriecht.
Ersteres Beispiel gibt womöglich aber eine bessere Bewertung!

(2) Selbstredend, nicht jeder sucht die Abwechslung beim anbandeln. Manche Paare fokussieren eine Abwechslung eben im "währenddessen". Anhänger von hartem und stellungbezogenem Sex sind also trotzdem inkludiert.

Hat das Vorspiel ein Nachspiel?
Klingt für mich irgendwie danach, als ob man nach dem Vorspiel eine Pause macht, sich ein Getränk holt, dann gibt's das Hauptspiel, da sind dann alle richtig dabei, beim Nachspiel ist schon ein Teil der Teilnehmer oder Zuschauer wieder verschwunden, auf dem Heimweg.
Hä!?
1. Ich plane beim Sex kein Vor-, Haupt- und Nachspiel
2. Ich wüsste nicht wo da Grenzen ziehen
3. Was, wenn beide sich zwischendurch einig sind, jetzt war es so schön, mehr ist jetzt gar nicht angesagt?
4. Wie ist es, wenn man sich über Stunden immer wieder Zeit füereinander nimmt, immer wieder von neuem oder noch länger Lust aufeinander hat?
5. Klingt insgesamt für mich eher nach Pflichtspiel der Gedanke an Vorspiel - für manche scheint es das irgendwie ja auch zu sein - ein bisschen Küssen, ein bisschen Fummeln und dann gehts zur Sache
6. Spielen miteinander sollte für mich als Ganzes das Spiel sein
7. Manchmal ist es wie bei Schach eben kurz, manchmal lässt die Zeit, die Lust nicht mehr zu und in anderen Situationen kann sich das Spiel lang, sehr lang hinziehen. Das ist letztlich eine Frage der Präferenzen. Meine liegen meist eher bei der letzten Variante - ohne die erste ausschließen zu wollen.

Das geht mir ganz ähnlich. Ehrlicher Weise mag ich das Wort VORspiel auch überhaupt nicht. Es hört sich nach Warmlaufen, bevor es dann richtig losgeht an. Und das ist es definitiv nicht für mich, die ganze Begegnung ist das EINE "richtige" Spiel

Was ist mag?

Körperkontakt, Haut auf Haut, Kuscheln, Streicheln, Kraulen, vllt auch 15min oder länger mal in "Löffelchenstellung" liegen, sich in die Augen sehen, Komplimente machen, Küssen, gerne auch eine kleine Massage (geben oder nehmen), gerne auch eine Feder oder Fell oder Seidentuch mit einsetzten, gerne abgedunkeltes Licht, ruhige Musik, ein Glas Wein und durch die Wohnung schwoffen.... und und und

Ich denke man sollte das nicht an Begriffen festmachen.
Flirten, ein Glas Sekt, sich anlächeln, berühren, küssen, neckisch sein, ….
Stück für Stück sich ausziehen, Haut an Haut spüren, ….
sich immer mehr begehren…, sich aneinanderkuscheln, den Atem und den Puls des anderen spüren, …. und schließlich eng umschlungen küssend sich ineinander spüren, sich dabei erst langsam aneinander bewegen, drücken, spüren, die Bewegungen werden dann auch mal intensiver, ….
bis man dann gemeinsam ‚explodiert‘ und engumschlungen aneinander liegend sich anlächelt und dabei spürt und genießt …

Warum sollte ich denn den Sex planen?
Bin ich im Büro wo alles geplant werden muss.
Es gibt doch nichts schöneres den Sex langsam und gemütlich anzugehen.
Sich ankuscheln, küssen, lange und ausgiebig Streicheln ist doch toll, regt an und Mann wie Frau freut sich auf einen schönen Abend.

Hm, ich finde, das Wort Vorspiel hat so was wie die Vorband eines großen Rockkonzertes. Eigentlich kommt man für die eigentliche Band, den eigentlichen Künstler oder Künstlerin.

Wenn es ein Vorspiel gibt, dann ja auch ein Hauptspiel und ein Nachspiel. Diese Unterteilung mag ich nicht, zu sehr drängt sich die Frage auf, was denn nun der „richtige“ Sex ist.
In meinem Sexleben gibt es diese Unterteilung nicht.