„Schöpfer oder Opfer...
So verallgemeinert: Weder - noch.
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Thema Eigenverantwortung. Wie viel externe Steuerung lasse ich in meinem Leben zu, wie oft nehme ich die Zügel selbst in die Hand?
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Hier würde ich mindestens einen Schritt zurückgehen:
Wie viel Steuerung bekomme ich hin - und will ich auch?
Lasse ich mich eher gehen und stelle das Genießen oder Bequemlichkeiten in den Vordergrund oder setze ich mich für Ziele auch dann ein, wenn etwas mehr Aufwand, Geduld, Durchhaltevermögen und Bequemlichkeitsverzicht erfordern?
Weil die konkreten Situationen und Möglichkeiten von Zeit zu Zeit und Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sein können, sind auch die Steuerungsmöglichkeiten - also die eigene Wahl des Handeln entsprechend eingeschränkt oder umfangreich. Dazu kommt, dass man diese dann auch noch nicht nur nutzen will - sondern auch nutzt.
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Ich fände es für mich vermessen zu behaupten, alles selbst zu steuern. Ich stelle allerdings fest, dass ich mit zunehmender Eigenverantwortung mit meinem Leben sehr viel zufriedener bin. Heraus aus der Opferrolle, heraus aus dem "Ich kann nicht, weil...", aus dem "Ich würde ja gerne, aber....".
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Ich bin der Meinung, dass man mit zunehmendem Alter und zunehmender Reife immer besser einschätzen können sollte, wo man keine (echte) Wahl hat und wo einem verschiedene Möglichkeiten offenstehen.
Sich mit der in mehr Eigenverantwortung gelebten Lebensweise besser fühlen, dass kommt für mich nicht nur aus dem Nutzen der vorhandenen Möglichkeiten, sondern auch dadurch, dass man mit mehr Gelassenheit zwischen dem unterscheidet, was möglich ist, was (eher) nicht möglich ist, was weniger selbstverständlich ist als es gern gesehen wird und was das uns weiterhin für Möglichkeiten gibt. Kürzer ausgedrückt: Weil wir mehr dort agieren, wo wir es gut können und es uns gut tut und weniger dort, wo dies nicht der Fall ist, kann uns das zufriedener machen.
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Wie verändert eine Verschiebung dieser Balance Euer Lebensgefühl? Was verändert es Bei Euch?
Freu mich auf Eure Erfahrungen und Meinungen
Indem ich mir klar(er) geworden bin, was mir gut tut, was ich kann und was mir wichtiger ist, bin ich auch entspannter, zufriedener - und dass als Single. Früher habe ich mein Glück gefühlt mehr von anderen Menschen abhängig gemacht - von Beziehungen mit ihnen. Dies hat mir in diesem Abhängig-machen nicht gut getan. Ohne dieses "Delegieren an andere" geht es mir besser.