Sommernachts Phantasie
Wir blicken uns an. Stille, nur wir zwei, der Raum gedämpft im Lichte des Mondes. Unsere Blicke auf Augenhöhe entledigen wir uns unserer Gewänder. Deine bare Weiblichkeit trifft auf meine entblätterte Maskuline Erscheinung. Unsere Körper ziehen einander an. Ich spüre Deinen Atem, Deine weiche Haut, deine Brüste die sich an meinen Brustkorb schmiegen. Unsere Hände erkunden den Körper des Anderen. Unserer Lippen begegnen sich zu einem Stelldichein. Den Moment des Lippenbekenntnisses genießen.
Irgendetwas an mir lässt Dich enger an mich drücken. Wir legen uns aufs Schlafgemach, meine Hände umschmeicheln Deine Brüste, Küsse, meine Hände wandern weiter, streifen sanft über Dein Sonnengeflecht, legen eine kurze Pause ein. Ehe sie weiter wandern zu Deinem Hügel der Venus.
Sanft streiche ich mit der Hand Bergauf und Talwärts, immer wieder bis kleine Bäche Deiner aufkeimenden Lust auftun , sich ihren Weg Bahnen. Du lässt Dich fallen und längst wandelst Du mit Deinen Sinnen im Wallhalla der Begierde.
Der Anblick lässt mich meine Vorfreude steigern in das Innere Deine Lusthügels einzutauchen. Du hälst an mir fest und ziehst meinen Körper auf Deinen. Schließlich gleite ich langsam Stück für Stück immer etwas tiefer in den Kern Deiner Lust. Zusammen bringen wir uns zum finalen Schlussakkord unserer Verschmelzung.
Entladung, wir bleiben noch eine gefühlte Ewigkeit inneinander verbunden, spüren unsere gegenseitige Rückkehrung in den Mondschein. Verschmelzung beendet . Ein kurzes intensives Lippenbekenntnis. Dann zweisames wandeln ins Reich der Träume.