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BlowJob - Frauen, geht auf die Barrikaden!

******Moi Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
BlowJob - Frauen, geht auf die Barrikaden!
Seit ewigen Zeiten stört mich das Wort BlowJob.
Ein "Job" ist eine Pflicht! Ein "Job" verlangt in der Regel nach einer Gegenleistung. Ein "Job" unterliegt dem Urteil des "Auftraggebers".

Was ist das eigentlich für eine Entwürdigung, der sich Frauen da im sexuellen Bereich offensichtlich freiwillig aussetzen?? Der sexual Blow ist so eine innige und tiefe Verbindung und Erfahrung, dass das Wort "Job" aus meiner Sicht völlig deplatziert ist. Insbesondere, wenn es auch noch um SlowSex geht.

Im SlowSex geht es für mich um Respekt, Achtung, Achtsamkeit, Würde, Unverletzlichkeit aller Beteiligten, Eintreten in spirituelle Räume.
Die Interpretation von SlowSex darf sicher auf Diana Richardson zurück geführt werden. Andere Interpretationen sind sicherlich im Internetkosmos zu finden, haben aber wenig Anspruch auf Authentizität.

Mein Wunsch an die Frauen, die sich dem SlowSex nahe fühlen:
verweigert den BlowJob - fordert den BlowBliss.
Denn auch der Shiva ist beteiligt an der Interpretation, wie diese wundervolle und hingebungsvolle Berührung erfolgen darf und angenommen wird. Die Kunst dieses sexuellen Geschenks - speziell im SlowSex-Setting - wird durch den Begriff "Job" gnadenlos entwürdigt.

Ich freue mich, wenn der Sprachgebrauch geändert würde.
Apropos "würde": die Würde der Frau verlangt nach BlowBliss.

Grüße aus dem Reich von Fellatio
CCM
*******llie Frau
2.167 Beiträge
...es gäbe da ja auch noch den "Handjob" (?!)

Was isch jetzt mit deeem?

*nachdenk*
*******x_01 Frau
8.070 Beiträge
Es ist nur ein Wort. Der Ausdruck hat mich nie gestört, da gibt es anderes, was mich in bestimmten Konstellationen stört, aber sicher nicht 'Blowjob'.
Klingt für mich weich in der Aussprache, und ich sehe mich durch 'Job' in keinster Weise an Arbeit erinnert.
Ich mache 'den Job' gerne und mit Hingabe. Das Wort muss für mich nicht 'gegendert' oder verändert werden. *nein*
*********iebe Frau
10 Beiträge
Hallo CaCestMoi, wie schön, dass du das Thema aufgreifst. Ich stimme dir völlig zu, ich empfinde diesen wunderschönen Teil des Liebesspiels ebenfalls als Dienstleistung, wenn mein Partner sich einen Blowjob wüscht. Daher stelle ich recht früh klar, dass ich super gerne (den Schwanz meines Partners) lecke, aber voll abgetörnt werde, wenn die Begriffe "Blowjob" oder auch "Blas mir einen" verwendet werden. Meine Partner haben sich schnell umgestellt. *g*
****ver Paar
64 Beiträge
Das ist jetzt sicher nicht ernst gemeint, oder?

Wenn man zu den glücklichen Menschen auf diesem Planeten gehört, die keine Probleme haben, sucht man sich dann welche?

Wenn ja, ich fände es cool darüber zu reden, zu schreiben und zu diskutieren, was wir alle gemeinsam in dieser Community tun können, dass nie mehr Kinder auf dieser Erde hungern müssen.

Das wäre alternativ ein sinnvolles Problem, das man angehen kann.

Ich könnte auch noch "gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit" oder so profane Dinge vorschlagen. Ich habe da ne ganze Menge Ideen!

Wenn wir diese und viele weitere WICHTIGE Probleme gelöst haben, dann können wir doch gerne auch noch Wortklauberei betreiben. Aber doch bitte alles der Reihen nach!

Liebe Grüße

Christian
*******wind Mann
40 Beiträge
Ich störe mich ebenfalls seit Anfang an an diesem dummen, herabwürdigenden Begriff. Danke für diesen Beitrag. Und, Worte und Begriffe setzen Rahmen, Sprache ist nicht wirkungslos sondern wirkmächtig. Vor dem Boom der Pornoindustrie hieß es schlicht und neutral 'blasen'. Welch ein Unterschied!
*********tleM Mann
363 Beiträge
Ein Wort macht aus meiner Sicht keine Entwürdigung der Frau!

Es ist das Gesamtpaket, der Umgang miteinander und der Respekt / das Miteinander auch außerhalb der sexuellen / erotischen / lustvollen Begegnung.

Dirty Talk oder das eine oder andere "schmutzige Wort" können in manchem Moment sehr passend und erregend sein ... ich habe das nie als Entwürdigung empfunden und hatte noch NIE das Gefühl, dass es bei der Frau / meiner Partnerin so war.

Sorry, aber da wird für mich ein Problem gesucht wo keines existiert ...
****62 Frau
3.060 Beiträge
@******Moi

Echt jetzt? Ich kenne keine Frau, die sich beim Blowjob entwürdigt fühlt. Man kann es auch übertreiben.
****amp Mann
63 Beiträge
Ich betrachte eigentlich nichts, was zwischen mir und einer Frau geschieht, unter derartigen Begriffen. Weder "fingere" ich sie, noch "bläst" sie, im Grunde haben wir auch keinen "Slow Sex". Sondern wir entdecken spielerisch, was schön für uns ist. Klar, Kommunikation gibt es, aber die ist meist nonverbal, was solche Begriffe angeht.
Die braucht es nur hier, um dies und das zu benennen.
"Blow Job" ist allerdings ziemlich behämmert, ja. Cunnilingus gibt es als "Vorliebe", warum dann nicht auch Fellatio, wenn man eine Bezeichnung braucht?
Begriffslose Grüße ...
*********te_bw Frau
4.046 Beiträge
Du hast völlig Recht, @******Moi .
"blasen" ist auch daneben, es wird doch nicht geblasen *lol*
der offizielle Name ist Fellatio............
Profilbild
*******eben
538 Beiträge
Sprache bewusst einsetzen finde ich grundsätzlich gut. Der Hinweis ist berechtigt, dass Fellatio in Verbindung mit Job einen Beigeschmack hat. Andererseits gibt es Begriffe, die etabliert sind und eben im Sprachgebrauch immer wieder auftauchen. Von daher werde ich nicht in Sack und Asche gehen, wenn ich den Begtiff mal benutze, jedoch wird es künftig wohl mit der Kritik konnotiert bleiben.
****omm Mann
1.935 Beiträge
Das mit dem Blasen erinnert mich an einen Witz.
Nach einer halben Stunde Blasen kriegt eine junge unerfahrene Frau zu hören:
"So, er ist jetzt kalt genug, kannst ihn in den Mund nehmen."
**********rello Mann
2.457 Beiträge
Warum denke ich jetzt an Diskussionen über "Zigeunerschnitzel" und die "Mohrenapotheke"?
****62 Frau
3.060 Beiträge
Man kann jetzt auch an jedem Wort bzw. Begrifflichkeit etwas negatives sehen. Ist ja in Deutschland nichts Neues.
Schon die Überschrift "Frauen geht auf die Barrikaden " finde ich persönlich absolut daneben.
*******k911 Mann
76 Beiträge
Du wirst sicherlich ehrenhafte Absichten haben, deswegen ist das auch nicht als Angriff zu deuten, aber mit dem Herz auf der Zunge sage ich immer was ich denke, egal ob ♂️ oder ♀️.

Dass die kleinen Gruppen, die mit Begriffen, die aus der Historie gewachsen sind, Probleme haben oder es sie irgendwie stört, dass der Weihnachtsmann die Geschenke bringt und nicht die Weihnachtsfrau, das es drei bestimmte Artikel im deutschen Sprachgebrauch gibt (der/die/das) und viele gedanklich wie schriftlich immer nur eines davon nutzen möchten oder können (der Gerät) dieses mit sich selbst ausmachen sollten, ohne andere aufzustacheln.

Im Ernst, gibt es jemanden, der/die nie den Begriff Putzfrau in den Mund nimmt und immer hübsch brav Reinigungsfachkraft sagt aber Putzfrau denkt, oder wer Putzfrau sagt, diese immer im beleidigenden Kontext nutzt?! Durch einen anderen Begriff würdigt man ihre Leistungen nicht mit mehr Geld oder Anerkennung.

Wenn man in Geschichte fit ist und Verbindungen zwischen den ganzen Zeiten herstellen kann, dann weiss man, dass man immer selber mit seiner Einstellung zum Begriff dafür verantwortlich ist, ob es als Beleidigung empfunden wird oder nicht. Viele Schwarze nutzen das böse N*#a Wort, um sich als Homies zu titeln. "Das ist mein N"#a!" Und dieser Satz ist dann ein Kompliment. Es kommt also auf die Art, wie man es sagt und wann man es sagt, an.

Und deswegen können selbt harmlose Ausdrücke als Beleidigung gewertet werden. Sollen wir die jetzt alles ändern, was böse gedeutet werden KÖNNTE und die Sprache vergewaltigen? Ich denke eher nicht. Man kann es unter sich ausmachen, wenn man es nicht mag und fertig.
*******llie Frau
2.167 Beiträge
Zitat von ****62:
@******Moi

Echt jetzt? Ich kenne keine Frau, die sich beim Blowjob entwürdigt fühlt. Man kann es auch übertreiben.

Echt jetzt?
...also ich kenn welche.
Allerdings kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass ein Mann "im Rahmen des slow sex" seine Partner auffordert: "los, jetzt gib mir doch mal einen blowjob"!(?)

*lol*

Insofern: Grundgedanke ok, in dieser Gruppe allerdings deplatziert.
*sweetkiss*
****amp Mann
63 Beiträge
Nein, Mindfuck911, es kommt im Beispiel mit Schwarzen darauf sn, WER es sagt.
Und wenn man im Zusammenhang mit eben historisch sich wandelnder Sprache (die du selbst in die Diskussion bringst, ohne zu berücksichtigen, dass die Historie eben nicht aufhört) von "vergewaltigen" sprichst, zeugt das meines Erachtens von keiner besonderen Sprachsensibilität.
Und
*zumthema*
****62 Frau
3.060 Beiträge
@*******llie
Dann machen die Frauen das evtl. nicht gern bzw. nur dann, weil der Partner es möchte. Dann ist das für die Frauen so. Meine Sicht.

Die Aussage von @******Moi war ja auch: Was ist das für eine Entwürdigung, der sich Frauen offensichtlich freiwillig im sexuellen Bereich aussetzen". Das finde ich anmaßend. Es geht hier schlicht um ein Wort, welches ihm nicht gefällt.
****o9 Mann
4.541 Beiträge
"Wie hat mal eine Frau gesagt harte Arbeit mein Lieber da passt doch Job bestens ein Instrument zu blasen.
Blowjob *smile*
*****na3 Frau
3.307 Beiträge
Die Begriffe Blasen und Blowjob ebenso wie Handjob haben mich auch immer schon gestört.
Die Sprache formt das Bewusstsein. Und ich kann nichts Erotischen an diesen Begriffen entdecken. Gottseidank hab ich die schöne Praxis des Liebkosen des Penis mit dem Mund entdeckt bevor ich überhaupt einen Begriff dafür kannte.

Ich mag auch die Wörter Lecken und Schwanz nicht. Klingt nach Hund und Pferd.
Aber klar, um sich zu verständigen passt frau sich an. Aber wie weit? Wo ist die Grenze des Geschmacks und die Grenze der Toleranz?

Sich an doofen Wörten zu stören heisst ja nicht, dass man/frau sonst alles als gegeben hinnimmt. Sei es Equal Pay oder was immer.
Die Welt hat woanders viel mehr Bedarf an Verbesserung !!!!!!!!!!!!!!!!!!
*****na3 Frau
3.307 Beiträge
Zitat von *******n66:
Die Welt hat woanders viel mehr Bedarf an Verbesserung !!!!!!!!!!!!!!!!!!


Die Welt hat überall Bedarf an Verbesserung!!!
Die, die mit 'viel mehr' argumentieren, sehen dann den Wald vor lauter Bäumen nicht ... und tun gar nichts.
********tige Frau
3.564 Beiträge
Blwjob ist kein job. Darüber mache ich mir keine Gedanken.
Blowjob ist geil *gg* PUNKT.
Desweiteren esse ich auch Negerkussbrötchen und mache Zigeunerschnitzel.
Ich hab andere Fragen zu klären.
*******k911 Mann
76 Beiträge
Zitat von ****amp:
Nein, Mindfuck911, es kommt im Beispiel mit Schwarzen darauf sn, WER es sagt.
Und wenn man im Zusammenhang mit eben historisch sich wandelnder Sprache (die du selbst in die Diskussion bringst, ohne zu berücksichtigen, dass die Historie eben nicht aufhört) von "vergewaltigen" sprichst, zeugt das meines Erachtens von keiner besonderen Sprachsensibilität.
Und
*zumthema*

*sorry* aber das "WER" es sagt muss dem aufmerksamen Leser nicht erwähnt werden. Mein Beispielsatz spiegelt bereits diese "Nähe" wider, auf die du hinauswillst. Aber dennoch wäre es nicht mal von Nöten.

Schwarze oder selbst Weiße, die aus dem Bereich kommen und nicht diese Nähe teilen und mit diesen Begriffen umherschmeißen, verwenden dieses Wort wie deutschstämmige den Begriff "man" als gewöhnliche Anrede.

Was ich hier höchstens gelten lasse würde ist das WO. In der Bronx ist es Alltag aber sicher nicht auf der ganzen Welt.

Auf deinen zweiten Satz, der somit entkräftet ist ( den du sogar selbst entkräftest) bedarf es dann nicht mehr einzugehen, danke dir aber dennoch für die Zeit, deine Meinung kundzutun.

Da ich alles für mich wesentliche hierzu geschrieben habe und es nicht unnötig in die Länge ziehen möchte, wünsche ich allen einen schönen Abend 🍇🍷.
*****na3 Frau
3.307 Beiträge
Es ist, verglichen mit der Weltlage und der Armut allerorts, ein Wahnsinns-Privileg überhaupt den Gelüsten so intensiv nachgehen zu können wie wir hier. Sich Joyclub zu leisten, zeitlich wie finanziell.
Wiesao nicht diesen herrlichen Sandkaqsten begeistert nützen, und trotzdem Kritik an unsrer sexuellen Kultur, und Verbesserungswünsche vorbringen?
Klar, die "Barrikaden" sind vllt etwas überzogen ... trotzdem: Mir persönlich gefällt das Wort Barrikaden besser als das nuttig klingende Blowjob.
Womit ich aber keinesfalls etwas gegen Professionelle sagen will ... da passt der Begriff 'Job' ... und ich respektiere ihre 'Arbeit'.
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