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Die dominante bzw. devote Person: was sind eure Erwartungen?

********iger Frau
371 Beiträge
@*******604
Wir alle füllen viele Rollen aus
Tochter
Mutter
Ehefrau
Geliebte, bitte nicht unbedingt getrennt sehen von der Ehefrau
Hausfrau
Arbeitnehmerin
Vorgesetzte
Untergebene

In meinem Kopf geht die sadistische Herrin gut mit sich absolut fallen lassen, nur nicht gleichzeitig.
*******604 Frau
782 Beiträge
@********iger

Das was du aufzählst ist ja nichts schlechtes, aber dies ist meine Erfahrung mit Dominanz :

Hinter Dominanz steckt nichts gutes, Cholerisch, Rechthaberisch, Prügel, Narzissmus, habe dies alles erlebt, NIEMAND kann mir sagen das dies nur ein Spiel ist, wer dies mag, hinter dem steckt NICHTS Gutes. Egal ob MAnn oder Frau. Ein Treffen mit einem Dominanten oder Switcher, ist immer ein Risiko, man muss immer mit etwas schlechtem rechnen. Das Risiko ist mir einfach zu hoch, das brauche ich nicht.Das leben ist schlecht genug, ich will Romantik Lust u Leidenschaft, auch wir mögen Andreaskreuz, Gynstuhl usw, aber einen Dom brauchen wir nicht dazu, man kann soviele schöne Spielchen machen.
Sadistisch geht schon mal recht nicht, finde ich schon sehr krankhaft.
*********mite Frau
953 Beiträge
@*******604
Menschen die seelische und körperliche Gewalt mit "Ich bin Dom, ich darf das" rechtfertigen sind einfach nur charakterlich degenerierte, armseelige Würstchen. Nichts von dem was du erlebt hast ist ein Spiel oder Ok... aber glaub mir, es hat aber auch nichts mit Dominanz oder einvernehmlichen Bdsm zu tun, sondern einfach nur mit Missbrauch und der Tatsache das du an die falschen Menschen geraten bist.
*******604 Frau
782 Beiträge
@*********mite

Da gebe ich dir vollkommen Recht. aber von Dominanz zu falschen Menschen, der Weg ist sehr kurz.
Und was schönes, da kann man drüber nachdenken wie man will, jeder der ein normales Leben führt, glaube ich nicht das diese Menschen Dominanz für schön finden. Ich habe das Gefühl, ( kann falsch sein) das Menschen die Dominanz brauchen ein langweiliges Leben führen. Denn im normalen Leben trifft man immer wieder auf Dominanten Menschen, die will ich beim Sex nicht haben. So sehe ich das.
Klar kann mir das auch mit Menschen passieren die Dominanz nicht im Profil haben, aber wenn ich sehe derjenige hat Dominanz im Profil drin stehen, mit dem gehe ich noch nicht mal einen Kaffee trinken, da weiß ich, früher oder später gibt das mit Sicherheit ärger. Da gehe ich direkt schon ein Risiko ein, was ich nicht eingehen will. Es ist wie russisch Roulet. Ich kenne 2 Fälle wo jemand zu einem Dom gegangen ist u es nicht überlebt hat. Gestern habe ich auch wieder Bilder, die waren von hier, gesehen wie grausem eine Frau zugerichtet war. So jetzt sagt mir noch mal das Dominanz harmlos ist.
*******d18 Frau
7.249 Beiträge
Bitte, @*******604 ,

Wähle nicht Worte in deinem öffentlichen Text, die Menschen negativ bewerten, die sich zu Dominanz hingezogen fühlen.

Deine Erlebnisse und Beschreibungen mögen schlimm sein, haben aber nichts mit Dominanz im sexuellen Sinne zu tun. Das sind Fälle von Machtmissbrauch und sogar Vergewaltigung. In welchen Kreisen erlebt/kennt man zwei (!) Fälle, wo „jemand zu einem Dom gegangen ist u es nicht überlebt hat.“ … genauso „Bilder, die waren von hier, gesehen, wie grausam eine Frau zugerichtet war.“

Und gleichzeitig sind deine Beschreibungen und Wertungen einfach nur Pauschalisierungen. Das möchte niemand hier lesen, der das Spiel mit Dominanz und Unterwerfung kennt und beherrscht.

Und wir sind immer noch in der Gruppe „Slow Sex“.
*******604 Frau
782 Beiträge
@*******d18
Richtig und trotzdem habt ihr das Thema, und dazu sage ich meiner Meinung und die lasse ich mir nicht verbieten. Und ich lasse mir das auch nicht verharmlosen
*******d18 Frau
7.249 Beiträge
Das darfst du auch, @*******604 . Und ich darf dagegen „halten“.
Dazu ist das hier ein Gedanken“Austausch“, nicht ein „Bewerten“ von Meinungen, Haltungen, Aussagen .

Ich verharmlose nicht, ich führe das wahrscheinlich eher auf eine sachliche Ebene. Falls es mir gelingt.
*******ans Paar
576 Beiträge
Von Verharmlosung habe ich auch nichts gelesen liebe Jessy. Die Dinge die du erlebt hast sind übergriffig und weder im Meta Konsens des bdsm enthalten noch entsprechen sie dem Anliegen von Slow Sex . Hier können bdsm Spielarten im Flow durchaus genutzt werden finde ich. Denn ein neugieriges Miteinander spielen , ein achtsamer Umgang miteinander, eine wirkliche Hingabe an den Partner, die Berührungen und die Konzentration nur auf das, was man gerade tut, ohne störende Nebeneinflüsse und Ablenkungen das macht ja Slow Sex meiner Meinung nach aus und das kann bdsm Elemente enthalten (Vll sogar im Switch). Das ist für mich verantwortungsvoller, nährender Sex .
******n68 Mann
3.604 Beiträge
@*******604 schlimme Erfahrung. Ich wünsche Dir, dass Du das alles psychisch gut verarbeiten kannst, ggf. mit professioneller Unterstützung.

Negative Erlebnisse gibt es in jedem Bereich, denk nur mal an all die Verkehrsunfälle. Durch Unachtsamkeit, Alkohol, Handynutzujg, etc. Dennoch ist eine Diskussion über Straßenverkehr inklusive Autos, Fahrrädern und Fußgängern legitim.

Die Eingangsfrage lautet übrigens "Was sind Eure Erwartungen?", nicht "Was sind Eure Erfahrungen?".
Können wir damit wieder das Thema aufgreifen? Erwartungen und Wunsch-Voratellungen? Danke 🌺
*******604 Frau
782 Beiträge
@******n68

Diese Erfahrung ist sogar lächerlich gegenüber das was ich zur Zeit erlebe, das hat hiermit nichts zu tun.
Das kann man nicht mit Unfällen vergleichen, es geht hier hier drum das Menschen andere Menschen mit Absicht schaden zufügen wollen u spass daran haben. Was das Thema ist weiß ich, ich hatte meine Meinung am Anfang nur angeritzt. Aber hier ist das ja so, wenn man anderer Meinung ist, dann fällt die Meute über einen her. Meinungsfreihieit, die gibt es hier im Joy absolut nicht.
*******ust Paar
5.827 Beiträge
1. ein dominante Person muß so stark sein,
dass sie/er auch mal schwach werden kann.
Kann sie/er das nicht, ist er/sie schwach.

2. eine dominante Person hat so viel Einfühlungsvermögen,
dass er/sie sich komplett in den devoten Part hineinversetzen kann.
Kann er/sie das nicht, ist er/sie ein Möchtegerne...

3. eine dominante Person erspürt die Wünsche der/s Partner/in
und kann sich darauf einstellen
und kann aus innerer Stärke
dessen geheimen Wünsche über die eigenen stellen.

4. eine dominante Person kennt nicht nur den Starken,
sondern auch den Schwachen
und auch das Kind in sich.
und sieht das Ganze auch von der spielerischen Seite.
*********mite Frau
953 Beiträge
******Moi Mann
630 Beiträge
@*********mite
Wenn der Pfeil so trifft wie dein Hinweis auf Esel-Tiger-Löwe, sitzt er in der 10.
*********iadne Frau
65 Beiträge
Ohh🥰,
Ich bin neu in der Gruppe und für mich versteh ich slow Sex als im Moment sein, wahrnehmen, nicht urteilen, fallen lassen...einfach spüren... Nicht wissen was kommt, nicht erwarten was kommen könnte

Und da ich auch sehr gerne die devote Position bei Bdsm Sessions einnehme kann ich sagen, dass es für mich sehr gut zusammen passt.
Denn dass ist genau das was ich als sub fühle.
Denn der Dominante Part ermöglicht es mir ja völlig in meiner Wahrnehmung zu versinken... Vielleicht indem mal auf den ein oder anderen Sinn verzichtet wird, einen anderen zu verstärken...
(natürlich kommen dann noch andere Dinge dazu die mit den individuellen Neigungen Zusammenhänge, denn ich Zb genieße Arten von Schmerz unendlich... Es ist kein Schmerz in dem Sinne... Und Schmerz hat ja bei Slowsex nichts verloren)
Wenn ich nicht in meiner devoten Rolle bin, im zwischenmenschlichen geben und nehmen... aus meiner neutralen Position (ich würde mich nicht als dominant bezeichnen, aber als Kooperativ, aber auch die respektvollen Verantwortung übernehmend... Was ja dem dominanten Part beim Bdsm zugeschrieben wird... Und so finde ich das auch sehr verlockend beim Slowsex jemanden diese Achtsamen Berührungen zu schenken, die der andere einfach nur annehmen braucht...
( was von einer sub eher nicht erwünscht ist😅)
Slow Sex kann ein Teil von bdsm sein und Aspekte von bdsm können ein Teil von slow Sex sein... Von meinem bescheidenen Standpunkt aus .
LG Ariadne
*********iadne Frau
65 Beiträge
Zitat von *********iadne:
Ohh🥰,
Ich bin neu in der Gruppe und für mich versteh ich slow Sex als im Moment sein, wahrnehmen, nicht urteilen, fallen lassen...einfach spüren... Nicht wissen was kommt, nicht erwarten was kommen könnte

Und da ich auch sehr gerne die devote Position bei Bdsm Sessions einnehme kann ich sagen, dass es für mich sehr gut zusammen passt.
Denn dass ist genau das was ich als sub fühle.
Denn der Dominante Part ermöglicht es mir ja völlig in meiner Wahrnehmung zu versinken... Vielleicht indem mal auf den ein oder anderen Sinn verzichtet wird, einen anderen zu verstärken...
(natürlich kommen dann noch andere Dinge dazu die mit den individuellen Neigungen Zusammenhänge, denn ich Zb genieße Arten von Schmerz unendlich... Es ist kein Schmerz in dem Sinne... Und Schmerz hat ja bei Slowsex nichts verloren)
Wenn ich nicht in meiner devoten Rolle bin, im zwischenmenschlichen geben und nehmen... aus meiner neutralen Position (ich würde mich nicht als dominant bezeichnen, aber als Kooperativ, aber auch die respektvollen Verantwortung übernehmend... Was ja dem dominanten Part beim Bdsm zugeschrieben wird... Und so finde ich das auch sehr verlockend beim Slowsex jemanden diese Achtsamen Berührungen zu schenken, die der andere einfach nur annehmen braucht...
( was von einer sub eher nicht erwünscht ist😅)
Slow Sex kann ein Teil von bdsm sein und Aspekte von bdsm können ein Teil von slow Sex sein... Von meinem bescheidenen Standpunkt aus .
LG Ariadne


Um da nochmal anzuschließen... Im slowsex würde ich die Begriffe dominant und devot eher als gebend und empfangend bezeichnen und. Ich denke das wechselt und überschneiden sich dynamisch
*********iadne Frau
65 Beiträge
Zitat von ********eams:
Die dominante bzw. devote Person: was sind eure Erwartungen?
Hallo liebe Community,
oft werden Personen als dominant bzw. devot beschrieben - aber ist auch wirklich allen eindeutig klar, was man sich von einer dominanten bzw. devoten Person erwartet?
Welche Eigenschaften müssen dominante bzw. devote Personen mitbringen? Welche Rollen nehmen sie im erotischen Spiel ein?

Mich interessierte jede eurer Antworten und Einschätzungen und bin gespannt!

Liebe Grüße

Dominant :
Selbstreflektiert
Selnstbeherrscht
Bodenständig
Verantwortungsvoll und -, bewusst
Gerne führend
Entscheidungsfreudig
Aktiv gebend
Aktiv nehmend
Achtsam
Vorausschauend
Umsichtig

Devot
Selbstreflektiert
Gerne folgend
Vielleicht Gefällig
Umsorgend
Passiv gebend
Passiv nehmend
Inspirierend
Absolut im Moment
Losgelassen

So in etwa wäre meine Wahrnehmung
******n82 Mann
651 Beiträge
Ganz generell kann ich der Aufregung noch immer nichts abgewinnen. Wir sind umgeben von dominanten und devoten (sich zurück nehmenden) Persönlichkeiten und Konstrukten. Stets nehmen wir eine der beiden Rollen ein (Job, Bett, Urlaub, Familie, Tanzen) - nur niemals gleichzeitig, wie es schon @********iger korrekt formuliert hat. Richtig ist, dass die Wörter dominant und devot im Sprachgebrauch heute häufiger negativ konnotiert sind. Genau an dieser Stelle jedoch beginne ich das staunen.
Wie ist es möglich dass überdurchschnittlich belesene und gebildete Menschen, womit ich durchaus Mitglieder dieser Gruppe adressiere, welche ein prinzipielles Interesse an philosophischen und metaphysischen Themen zu finden scheinen, keinen Zusammenhang zu Yin/Yang und ferner dem Daoismus in Hinblick auf die Fragestellung herstellen können?

Anstatt mit Leder Plattitüden (Pro. und Kontra) um sich zu werfen, wäre es doch interessant das zwischenmenschliche zu beleuchten. Ebenfalls dominant wäre es doch, seine Partnerin an der Türe abzufangen, die Augen zu verbinden und mit Aromen und Massagen zur Weißglut zu bringen. Es geht jedoch gar nicht um irgendeine praktische Präferenz. Auch nicht ob wir körperlich herum zappeln oder uns nicht bewegen. Die Essenz dahinter könnte das Thema sein.

Ein dominanter Part greift in den Raum einer anderen Person ein. Jene lässt gewähren und gibt sich dabei dem "Nicht-Eingreifen" hin. Entgegen einer Gewalt wird der Raum des dominanten Parts jedoch nicht vergrößert - er verlagert sich lediglich. Die nicht eingreifende (devote) Person schließt die Lücke indem sie komplementiert was anderenorts nicht gegeben. Eine dynamische Verbindung entsteht, stabiler denn jene mit geraden oder vordefinierten Grenzen. Hält man sich nun ☯️ (Yin/Yang) vor Augen, ergibt die Strecke der Linie ein Maß für...

Das überlasse ich der Leserin und dem Leser. *zwinker*

Lieben Gruß,
*********iadne Frau
65 Beiträge
Zitat von ******n82:


Ganz generell kann ich der Aufregung noch immer nichts abgewinnen. Wir sind umgeben von dominanten und devoten (sich zurück nehmenden) Persönlichkeiten und Konstrukten. Stets nehmen wir eine der beiden Rollen ein (Job, Bett, Urlaub, Familie, Tanzen) - nur niemals gleichzeitig, wie es schon @********iger korrekt formuliert hat. Richtig ist, dass die Wörter dominant und devot im Sprachgebrauch heute häufiger negativ konnotiert sind. Genau an dieser Stelle jedoch beginne ich das staunen.
Wie ist es möglich dass überdurchschnittlich belesene und gebildete Menschen, womit ich durchaus Mitglieder dieser Gruppe adressiere, welche ein prinzipielles Interesse an philosophischen und metaphysischen Themen zu finden scheinen, keinen Zusammenhang zu Yin/Yang und ferner dem Daoismus in Hinblick auf die Fragestellung herstellen können?

Anstatt mit Leder Plattitüden (Pro. und Kontra) um sich zu werfen, wäre es doch interessant das zwischenmenschliche zu beleuchten. Ebenfalls dominant wäre es doch, seine Partnerin an der Türe abzufangen, die Augen zu verbinden und mit Aromen und Massagen zur Weißglut zu bringen. Es geht jedoch gar nicht um irgendeine praktische Präferenz. Auch nicht ob wir körperlich herum zappeln oder uns nicht bewegen. Die Essenz dahinter könnte das Thema sein.

Ein dominanter Part greift in den Raum einer anderen Person ein. Jene lässt gewähren und gibt sich dabei dem "Nicht-Eingreifen" hin. Entgegen einer Gewalt wird der Raum des dominanten Parts jedoch nicht vergrößert - er verlagert sich lediglich. Die nicht eingreifende (devote) Person schließt die Lücke indem sie komplementiert was anderenorts nicht gegeben. Eine dynamische Verbindung entsteht, stabiler denn jene mit geraden oder vordefinierten Grenzen. Hält man sich nun ☯️ (Yin/Yang) vor Augen, ergibt die Strecke der Linie ein Maß für...

Das überlasse ich der Leserin und dem Leser. *zwinker*

Lieben Gruß,

Schön geschrieben 🫶🏼
********aika Frau
1.685 Beiträge
*zumthema* *frieden* *omm*
******n68 Mann
3.604 Beiträge
Hab mal durchgefegt
****ra Frau
2.702 Beiträge
Zitat von *******ans:
Ich hab eh immer schon Probleme mit dominant und devot. Ist es nicht der devote der den Rahmen setzt innerhalb dessen der dominante spielt ?

*ja*, der dominante Teil führt ja für den devoten Teil!
Der devote Teil, setzt die Grenzen und darf das Spiel beenden, wenn diese überschritten werden.

Genauso wie beim Tango Argentino: Der führende Tanzpartner (linker Arm ausgestreckt) führt ja auch für den folgenden Tanzpartner (rechter Arm ausgestreckt). Es ist immer eine Kommunikation, Kommunikation ist eine freiwillige Angelegenheit, passiert nicht unter Druck, sondern nur im gegenseitigen Einvernehmen.
******Moi Mann
630 Beiträge
Genauso wie beim Tango Argentino: Der führende Tanzpartner (linker Arm ausgestreckt) führt ja auch für den folgenden Tanzpartner (rechter Arm ausgestreckt). Es ist immer eine Kommunikation, Kommunikation ist eine freiwillige Angelegenheit, passiert nicht unter Druck, sondern nur im gegenseitigen Einvernehmen.

Schwierig, Zhagra, dieser Vergleich. Der Tango Argentino und alle weiteren Tänze dieser Welt können auch spiegelsymetrisch getanzt werden. Das Wesentliche ist: eine Hand am Schulterblatt für die Grobmotorik, eine Hand frei im Raum für die Feinmotorik.
Wer die Hand am Schulterblatt hat ist in einer körperlich "dominanten" Position gegeüber dem Partner, der die Hand auf der Schulter oder im Nacken ablegt. Ob das nun die rechte oder die linke Hand ist, ist völlig egal. Die Schritte sind einfach nur spiegelverkehrt.

Aber die Folgerung, dass es eine Kommunikation ist, eine sensible, freiwillige, einfühlsame, aufmerksame Kommunikation ist, die ist zweifellos gesetzt.

Und da setzt Tango Argentino an einem tief tief tief archaischen Ansatz an: die Frau folgt dem Mann. Das ist nicht meine Weisheit, das ist die Weisheit meiner homöopathischen Therapeutin, die mich jahrelang beraten hat.
Vor 10-, 20-, 30-tausend Jahren war es wichtig, dass der Mensch dahin gegangen ist, wo es gute Jagdgründe gegeben hat. Gejagt haben vorwiegend Männer. Sie hatten die ausgeprägte Muskulatur, sie konnten nicht stillen, sie waren abkömmlich für die Aufzucht des Nachwuchses.
Aber, wenn die Männer von Jagdgrund zu Jagdgrund zogen, dann zogen wohl die Frauen mit. War zumindest damals eine kluge Entscheidung. Heute haben wir die IBAN, da darf der Mann schon mal ziehen wohin er will.

Zurück zum Tango Argentino. Würde die Frau die Hand an das Schulterblatt des Mannes legen und er seine Hand in ihren Nacken, dann führt die Frau.

Für mich hat diese Spiel von Kommunikation und Führung und Folgen und Hingabe in den Moment NICHTS zu tun mit Dom-und-Sub oder BDSM oder devot und so weiter, ... es hat für mich viel mehr zu tun mit SlowSex. Tango ist der vertikale Ausdruck eines horizontalen Begehrens. Und ein wahrhaft guter Tango Argentino ist SlowSex auf dem Parkett.

Das große Problem ist wie immer: finde die richtige Partnerin, finde den richtigen Partner.

Du darfst Dich unendlich glücklich fühlen, wenn Du jemanden gefunden hast für Tango Argentino und SlowSex. Und dann: verlange bitte nicht nach mehr. Du hast alles.

Zieht die Tanzschuhe an, lest Diana Richardson
CCM
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