HeckenroseHH
Um einmal auf deine letzten an mich gerichteten Zeilen einzugehen...
Meine Aussage mit der Tolreranz im Bezug auf BDSM hast du gänzlich missverstanden.
Ich schrieb bewußt das Wörtchen "Relativ" und schrieb auch, dass diese Relative Toleranz ihre Grenzen hat.
Währe die Szene wirklich Tolerant, müsste man das Wörtchen "Ralativ" genauso wenig erwähnen, wie dass eine Toleranz Grenzen hat... Wenn Toleranz im rechtlichen Sinne wircklich gegeben ist, dann ist diese unendlich frei!
Und ja die Szene in Hamburg ist in den letzten 18 Jahren, mehr kann ich nicht beurteilen erheblich größer geworden, neue Stammtische schiessen in HH und dem Umland wie Pilze aus dem Boden,, wie Tolerant es dort zu geht mag ich allerdings nicht zu beurteilen, ich meide diese!
Und ich meine auch gemerkt zu haben, dass mit der stark vergrößerten Szene, bzw den vielen MItläufern (nicht abwertend gemeint) diese Szene weit aus intoleranter geworden ist als früher.
Gründe dafür sind z.Bsp,. das Medium über das wir Beide gerade kommunizieren. Internet.. so herrlich anonym. Man kann alles nachlesen vieles Nachfragen, einiges sich sogar ansehen... der Wahrheitsgehalt wird bei dieser Suche und diesem Wissenaneignen selten überprüft.
Die von dir angesprochene Rolle der Frau, als Naturdevote Dame im gesellschaftlichen Sinne von vor 25 Jahren halte ich Diskussionstechnisch für ein Minenfeld.
Warum?
Sollte man über diesen Punkt ernsthaft Diskutieren wollen, dann in einem gesonderten Threat sonst kann diese Diskussion schnell das eigentliche Thema zerschiessen. Zudem ist das Thema "Wandel der Rolle der Frau in der Gesellschaft von damals zu heute" sehr, sehr Umfangreich. Und man kann schnell der einen oder dem anderen auf die Füsse treten.
Grundsätzlich sehe ich aber keinerlei Probleme darin, wenn der aktive Part (sprich DOM) (m/w) dem submessiven Part ein Tee, Kaffee oder sonst etwas mitkocht /mitbringt oder ... Auch in einer 24/7 Beziehung drücken solche kelinen Gesten jede Menge Respekt gegenüber dem Anderen aus.
Gegenseiter Respekt ist die Grundlage, warum BDSM aus meiner Sicht funktioniere kann!
Zur Akzeptanz von " B I "
Ja es sit Richtig, Mann sieht gerne wenn es zwei Frauen mit einander "treiben" komischerweise wird aber auch bei vielen Frauen das BI unter Frauen weit aus natürlicher angesehen, als wenn Männer Bi-Spiele betreiben. Dieses ist sogar BDSM-übergriefend.. Warum.. ich kann es Dir nicht sagen...
Nur ich nehme es so wahr!!!
Ausleben von der Dominaten und der devoten Seite eines Mannes oder einer Frau.
Aus meiner Sicht switcht nur die Person, die Beide Neigungen mit ein und dem selben Partner ausleben.
Das muss aber zwangsweise voraussetzen, dass der andere Partner auch switchen mag. Dieses ist in den wenigsten Fällen wirklich gegeben.
Daher gibt es aus meiner Sicht einige Möglichkeiten mit Unterschiedlichen Ergebnissen:
a) Mann / frau Switchen, weil einer davon in Beiden "Rollen" zu hause ist.
Bedenklich, da ein Part davon nicht in beiden Rollen zu hause ist, und daher immer und immer wieder über den eigenen Schatten springen muss, damit der andere Partner sich ausleben kann. Nach meinen Erfahrungen führt diese "Überforderung des Nichtswitchenden PArtners schnell die Beziehung in eine sehr schwierige Situation....
b) Man holt sich in die bestehende Konstelation aus Dom/Dev eine weitere Person mit ins Boot. Die Suchanzeigen sind voll davon!
-Da sucht Paar gemeinsam einen Dom z.bsp um Beide zu dominieren, oder aber auch um die Frau zu dominieren, während ihr Cucki zuschauen muss und evtl abschlecken muss.
• da sucht Paar einen Sklaven/In. Diese Person steht ganz unten im Machtgefälle und der dominate Part erlaubt seinem devoten Part über den "neuling" zu gebieten. Eine sehr häufige Suchanzeige.
Die seltenste Anzeige ist, dass ein eigentlich dominanter Mann eine/n Dom (m/w) sucht, damit diese Person über Ihn und seine Sub gebieten kann. Wenn der rollentauschende Mann dabei noch Bi ist, wird das ganze sogar noch komplizierter.
Solche Dreier Konstellationen bergen immer die Gefahr, dass auch das bisher mit dem Partner erreichte so den Bach herunter geht. Einfach weil ein Partner sieht dass er nicht alles Sehnsuchte des Partners erfüllen kann.. und daran teils selbst zerbricht oder aber auch, dass die Ansichten der Neuen Konstelationen DOM/DOM oder Dev/dev bei den Partner zu weit auseinander liegen um tatsächlich ein lusterfüllendes Spiel für alle zu praktizieren.
Daher ist aus meiner Sicht die nette Formulierung "Offene Beziehung" wwelche viele Partnerschaften eingehen, wo der eine Part aus der "Reihe" schlägt eine gute Lösung. Der Partner weis Bescheid, da gibt es jemand mit dem man es auslebt, aber dass war es dann auch schon. Der rest ist dann das Vertrauen was immer wieder in der Bestätigung enden muss, dass die eigene Zuneigung zu einander stärker ist als die Lusterfüllung die von außen gegeben ist.
Und ja ich bleibe bei meinem Standpunkt als Jemand der in zwei Rollen zu hause ist, so muss er es nicht jedem auf die Nase Binden, der Schaden der daraus entstehen kann ist meist nicht mehr einzudämmen.
Und es gibt einige Männer die sehr sehr stolz darauf sind, submessiv Ihre Rolle zu leben... Die Männlichen Adribute der Stärke holen diese Menschen sich meist im Job.
Gruss
Chris