Eure ersten Berührungen mit S/M

also wenn ich so an meine ersten Berührungen denke...muß ich schon schmunzeln..alles begann mit dem Film ..die Geschichte der O....
den Film hat mir mein damaliger Partner gezeigt ...und später wurde es Thema ....
wir haben drüber gesprochen .diskutiert ausgewetet ..ich hab mein Unverständnis was ich damals noch hatte erst mal kund getan ..wie man es macht wenn man keine Ahnung hat...
.aber mit der Zeit wurde ich mit dem Thema immer vertrauter Schritt für Schritt ...ich hatte jemand der es lenkte und mich führte ...im praktischen Bereich ...genauso wie im theoretischen ..ich hab viel drüber gelesen ...weil ich wissen wollte was eigentlich in meinem Körper passiert und warum reagiert man so..:-)...
und die Spiele bauten sich immer mehr auf .der Anspruch wurde immer größer ..alles wuchs mit der Zeit ..
.dadurch wurde man immer vertrauter , zu sich und zu dem Thema den je mehr man sich sicher ist das es das ist was man möchte ...je sicher tritt man auf...
und nun bin zu dem gewachsen was ich heute bin.
natürlich möchte ich jetzt hier nicht im Detai schreiben ..aber es sind so die Eckdaten ..zumindest ein wenig ..;-)

.. So finge es nämlich bei mir an. Ich bin dominant - & das schon immer gewesen. Gefühlt seit Menschengedenken oder eben seit meinem Gedenken

Selbst als ich noch nie was vom Sex gehört habe, wusste ich dass mir keiner meine Sandburgen kaputt macht .. haha - Was ich damit sagen will: ungefähr seit diesem Alter bin ich dominant. Viele bezeichnen dies hier als "naturdominant" oder was auch immer.

Erste Berührungen habe ich dann mit meiner ersten großen & langjährigen Liebe gehabt.
Der eigentliche Kick-Off seitdem ich mich näher mit dem Thema beschäftige war wohl jedoch eine längere Affäre/Freundschaft + bei der wir uns beide allmählich immer weiter gegenseitig gesteigert haben. Zunächst natürlich gedanklich und dann immer weiter praktisch. Für sie war es vollkommen neu und ich war eben der "erfahrene Beginner" der Sie an die Hand nahm und dabei selber so einiges gelernt hat. Auch über die praktiken Hinweg hinsichtlich Vertrauen, Hingabe etc.

Der berühmte Klaps gehörte für mich auch einfach schon immer dazu. Egal ob nun SM oder nicht.

Events kommen für mich generell nicht in Frage. Ich empfinde dies als etwas intimes und vor allem "teile" ich meine Partnerin nicht. So möchte sie erst recht nicht gierigen und gaffenden Blicken aussetzen und sie im Sinne von "schaut her was sie alles für mich macht und wie ach so toll ich sie erzogen habe und und und" zur Schau stellen, um dadurch mein Ego womöglich zu pushen. Das reicht mir bereits, wenn man gemeinsam im Alltag unterwegs ist und die gewöhnlichen "Alltagsgaffer" mich um meine Partnerin beneiden auf die ich so oder so stolz bin !
Diese theoretische Kontrolle über eine Person kickt einen zwar, doch würde ich es nicht realisieren. Es spricht mich eben nicht an.

Unter "erste Berührungen" kann man ja vieles verstehen. Ich schreibe mal in Kurzfassung, welche drei Abschnitte, welche drei "erste Berührungen" es für mich waren:

1. Das erste Mal mit Bondage, SM & Co. was angestellt

Das war bei mir schon immer so. Es gibt bestätigte Erinnerungen, dass ich mich schon mit 4 (!!) mit einer Wäscheleine selbst gefesselt habe. Noch nicht sexuell konnotiert, aber der Spaß daran war da schon längst da. Eine meiner frühesten Erinnerungen, die sich mir eingeprägt hat, stammt aus dem "Laufstall" - dem Käfig der 1-Jährigen.

2. Das erste Mal mit jemand anderem ausgelebt

Das war dann 24 Jahre später der Fall, mit meiner zweiten Freundin (ja, ich war ein Spätzünder). Noch ganz unbedarft mit Plüschhandschellen und Seiden-Augenbinde - aber es ging mit ihr damals stetig weiter.

3. Das erste Mal "halböffentlich" getraut wohin zu gehen

Dürfte jetzt ziemlich genau fünf Jahre her sein, mein erster Tüdeltreff im Catonium in Hamburg.
De facto aber eher "nur" vier, denn ein starkes Jahr lang (Mai letzten Jahres bis Juli diesen Jahres) war ich, was das Ausleben angeht, absolut inaktiv (mit ein paar wenigen, sehr lustvollen Unterbrechungen).
Seitdem lerne ich stetig dazu, in Herz und Hirn, habe tiefe Freundschaften gefunden, die ich nicht mehr missen mag.

Du eröffnest interessante Themen btw., shelike

Gab es beim Sex bei mir eigentlich schon immer
Das gehörte irgendwie dazu da hatte ich mir lange Zeit keinen Kopp drüber gemacht.
Das ich tatsächlich eine etwas ausgeprägtere sadistische Ader habe ging mir relativ spät auf.
Da hatte ich mich ertappt, das es mir ne diebische Freude bereitete, kleinere blaue Flecken oder sonstiges auf ihrer Haut zu hinterlassen und mir das zu betrachten.
Da kam so ein Gefühl von:
"Guck!...für DIESE Empfindung die sie dabei hatte (& tw ein paar Tage weiter hat) war ICH verantwortlich!" *grinsel..
Später kam dann noch mein Spaß an Dehnungen dazu.
Ich genieße einfach ihre Reaktionen auf mein Tun
Ihr Gesicht, die Mimik, wie ihr Körper sich windet....*Hachz
Ich zieh da aber nicht einfach "mein Programm" durch.
Jede Situation ist unterschiedlich und es ist spannend herauszufinden, wo die jeweiligen Grenzen liegen
Aber ich komm vom Thema ab ^^
Es ist für mich ein Mittel zum Zweck ( und ich mag das auch):
Wenn es harmoniert in der Interaktion kann ich das prima "einsetzen"..- entweder zur beiderseitigen Luststeigerung oder als Maßnahme um DAS zu bekommen, was ich mir vorstelle

Gruß, S11

Das da was sein könnte habe ich gemerkt, als ich mal eine junge Frau gekitzelt habe.

Also ich habe mich im Jahre 1976 - im zarten Alter von 16 Jahren - ins Kino "geschmuggelt" und damals die Geschichte der O als Film gesehen und gewusst "das ist es". (Rückblickend weiss ich das ich schon vorher entsprechende Phantasien hatte)

Was danach folgte war eher schwierig, denn - mag es sich kaum vorstellen - es gab weder Internet, noch Joy, noch ähnliche Kommunikationsplattformen, geschweige dann irgend etwas öffentliches in dieser Richtung.

Mit 19 fand ich dann Zugang zu einem sehr diskreten aber durchaus sehr aktiven Kreis in dem ich meine ersten "Schritte" machte. Tja und seitdem lebe ich mich uas.

im weitestem Sinne.
Vergleichbar siehe "Eyes wide shut"
Reizvolle Sache das

@ shelike. Das war im Jahre 1979 - damals wurde BDSM (ich glaube das Wort war noch nicht einmal erfunden) nur in privaten kreisen ausgelebt. Also entsprechend eingerichteten Partykellern oder auch Wohnungen so gut wie alles selbst gebastelt und gemacht.