Um dem Thema mal etwas abzugewinnen: Ich denke, dass jene, die in Grenzbereiche beim BDSM gehen, zwar mehr ins Risiko gehen, aber sich des Risikos auch bewusst sind und genau deswegen gucken, dass sie das Risiko, wo es irgend geht, minimieren.
Genauso wie (fast) alle Extremsportler es auch tun.
Es gibt ja immer wieder Dokus von Kletterern, die ohne Sicherheitsleine klettern, bis hin zu Kinofilmen.
Was man in den Filmen nicht immer sieht, sehr wohl aber in den Dokus, wie hoch der Aufwand ist, bis diese ja doch auch lebensgefährlichen Strecken dann wirklich geklettert werden. Das Risiko, tödlich abzustürzen, ist immer noch da, aber ich vermute mal, dass es kleiner ist als das ungeübter Bergwanderer, die sich da keine Gedanken drum machen und denken "ach, eine Strecke, die im Wanderführer als schwarz angegeben ist, wird schon nicht so schwer sein".
Weswegen ich schon denke, dass im Schnitt BDSMler sich Risiken bewusster sind als Nicht-BDSMler.
Praktisches Beispiel: Covern ist bei BDSM oft ein Thema.
Ich hatte es aber bislang noch nicht erlebt, dass es auf genauso hohem Niveau eins ist, wenn es um "normale" Dates geht, selbst wenn die Erstdates zuhause stattfinden.