manche themen bleiben aktuell
und ich bin da mehr oder weniger zufällig darübergestolpert
(wie du aus diskussionen weißt oder dich erinnerst: )
ich bin der "problem-fall",
der sich nicht eben mal so fesseln läßt...
aber davon abgesehen,
sehe ich das ähnlich wie du...
auch für mich ist bondage sehr intim...
sozusagen eine "bindung an den anderen"
deshalb ist meine partner-auswahl auch recht strikt...
sicherlich hat z.b. der tüdeltreff
mehr den flair einer makramee-handarbeitsstunde
und ist eine gute sache,
wenn ich z.b. mal wieder knoten üben möchte
(und der passive nicht zu renitent ist
)
aber mir fehlt dabei sinnlichkeit und hingabe
und ich ertappe mich beim sehnsuchtsvollen blick,
wenn ich andere beim "freien tüdeln" beobachte...
ist das dann wirklich "bondage" oder nicht doch nur "handwerken"?
als aktive mag mich das übungsmäßig weiterbringen,
aber was ist, wenn ich die passive bin?
braucht es nicht auch da freundschaftliche bis liebe_volle bande,
um mit pleiten, pech und pannen -
auch mal herzlich lachend so eine übungsstunde zu "überstehen"?
ich weiß nicht,
ob ich schriftlich so viel vertrauen aufbauen könnte...
für mich entscheidet das gefühl des moments,
die "reale begegnung"...
das "bauchgefühl" mehr als der verstand...
manchen menschen vertraue ich...
manchen nicht... trotz aller top-referenzen...
das ist wie beim tango tanzen...
es muss einfach passen
die frage, die sich mir vor allem stellt:
will ich mich auf eine "übungsebene" einlassen,
oder "behalte" ich bondage für den bereich "intime sinnlichkeit" ?