Sommernacht
Der letzte Flieder duftet in der gesamten Wohnung. Auch im Schlafzimmer steht neben dem Bett Flieder, schwer, süß und betörend.Ihr Partner wird sie durch den Abend, die Nacht, das Wochenende begleiten. Raus aus dem Stress und in seine Arme fallen, sie wartete schon seit vielen Stunden auf diesen Moment. Sie liebt ihn und freut sich jedes Mal wenn sie ihn sieht, und jedes Mal provoziert sie ihn.
Warum? Sie liebt dieses Spiel mit dem Feuer, es erregt sie wenn er sich stark und souverän zeigt. Wenn sie merkt das er sie liebt, sich deshalb aber nicht alles gefallen lässt.
Als beide in der Ökobäckerei standen gab es einen kleinen Disput, in dessen Verlauf sie ihn als "totalen Vollidioten "tituliert hatte. So etwas kam halt vor wenn sie sehr gestresst war .Er hatte nur leicht ironisch gelächelt.
Sie lacht mit ihm und ist glücklich. Er sieht sie an, Liebe in den Augen. Drapiert sie auf dem Bett auf die rechte Seite. "Möchtest du mir etwas sagen?" fragt er lächelnd. "Ja. Gehen wir morgen segeln?"
Er schüttelt grinsend den Kopf. "Das üben wir." Seine Stimme ein einziges Säuseln.
Er zündet zwei Teelichter an, die ohne Metallverpackung. Sie schluckt, ärgert sich selbst über ihre ewigen Sprüche. Sie würde jetzt alles tun um ihre Beschimpfung zurückzunehmen. Gleichzeitig weiss sie dass sie es genau so wieder machen würde.
Sie kann gar nicht anders. Es ist ihre Art zu fragen ob sie geliebt wird. Denn würde er sie lieben wenn sie superlieb zu ihm wäre hätte sie Angst. Angst, etwas falsch zu machen und ihn dadurch zu verlieren. Deshalb fragt sie auf ihre Art ob sie auch noch geliebt wird wenn sie das Gör in sich auslebt.
Er legt unter ihren gesamten Körper viel Zeitungspapier. "Halt bitte ganz still, mein Schatz." Ihr ist klar was jetzt kommt. Sie hat etwas Angst und merkt gleichzeitig ihre Lust auf ihn. Er tröpfelt langsam seine Initialien in Wachs auf ihre Hüfte. erst brannte es, dann wurde es heiß. Sie bleibt still liegen. Entspannt sich immer mehr und nimmt ihre Gefühle als wertungsfreie Tatsache an. Nimmt den Schmerz auf und kuschelt ihren Kopf noch dichter an ihn.
Er dreht sie sanft auf den Bauch. Stellt die Kerzen auf ihrem Hintern ab. Sie spürt die Kerzen heißer werden, das Wachs beginnt über ihren Po zu laufen. Ihre Atmung wird schneller und lauter. "Atme bitte ruhig in den Bauch hinein" schmeichelt er. Er genießt es wenn sie ganz ruhig und in Würde und Annahme etwas leidet. Und wird weitermachen bis sie ruhig atmet, beide wissen das.
Sie atmet ruhig, er pustet die Kerzen aus. Streichelt sie, küsst sie, sorgt dafür das sie genug trinkt.
Dann nimmt er einen der Fliederäste und streichelt damit über ihren Körper. Entfernt das Wachs. Sie spürt seine Initialien immer noch. Allein das Gefühl kickt ich ihrem Kopf wie verrückt. Er massiert ihren Nacken, ihren Brustmuskel und dann ihre Brust. Erst ganz sanft und dann fester. Er spielt mit ihren sanften Hügeln Sie spürt den Zug daran und den Fliederzweig seitlich an ihrer Brust, spürt wie die Blüten fliegen. Ihre jetzt für sie bereits spürbaren Brüste fühlen sich warm, zart und geil an. Sie wollen berührt werden, schreien geradezu nach mehr." Mach es Dir. Sofort." Sein Ton ist Samt und Seide. Sie berührt sich zwischen ihren nassen Beinen, kommt wieder und wieder. Er liebt es, sie so zu sehen.
Sie küssen sich, er küsst sich von ihren Füßen bis zu ihrem Kopf vor, lässt dabei ihre Mitte aus. Sie könnte vor Lust schreien.
Er reibt ihren schönen Po mit Rosenöl ein und massiert ihre Muskeln. Genau auf der NochLustschonSchmerzgrenze. Er beginnt auf ihren Hintern zu schlagen, zumindest scheint es so. Er berührt sie sehr intensiv ist, was beide fühlen.
Denn unter "schlagen" verstehen beide eine negative aggressive Handlung; was hier passiert ist eine besonders innige Form des Spürens. Daher der andere Begriff.
Wasser tropft auf ihren Po, er hatte ihren Ledergürtel in die Vase gepackt.
Eine Hand streichelt ihr Gesicht, die andere bewegt den Gürtel auf ihrem Hintern, zwischendurch vorsichtiger auf ihren Schultern. " Willst du mich ficken?" fragt sie. Hoffend, die Situation zu umgehen. Er geniesst ihre Anspannung und ihre ambivalenten Gefühle. Er zieht sich ein Kondom über und "berührt" sie weiter, sie spürt seine Hand,dann etwas aus Holz. Es wird mehr und stärker. Sie beginnt zu fighten. Er kommt und schlägt weiter. Sie kämpft, sie will nicht nachgeben, sie kann nicht nachgeben. Sie kämpft gegen den Schmerz, ihr Atem wird wieder schneller. "Möchtest du mir etwas sagen?" säuselt er. "Gehst du Morgen bitte mit mir segeln?" fragt sie sanft lächelnd und schaut ihn an. Er küsst sie. "Ja, natürlich" flüstert er ihr ins Ohr.
Sie spürt wie sehr sie ihn liebt, wie sieht er sie liebt. Er streichelt sie abwartend. Sie wird immer weicher und liebt dieses Gefühl. Es fühlt sich an als würden ihre Körper immer mehr ineinander übergehen, bis es nur einen Körper gibt. Einen "Wir- Körper".
"Ich war vorhin so genervt, es tut mir leid" flüstert sie. Er küsst sie lange. Die Zeit steht still." Möcht ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch, du bist so schön..." geht ihr durch den Kopf.
Er badet sie, füttert sie mit Häppchen. Lacht und redet mit ihr. Sie fühlt sich angekommen, küsst ihn überall, kuschelt mit ihm. Die Zeit steht still.
Auf dem Boden neben der Wanne steht frischer Flieder und duftet betörend.