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Hommage an die korrekten Spieler?

Hommage an die korrekten Spieler?
Immer wieder sehe ich, höre ich und erlebe ich Leute, die beim "spielen" bzw. hauen nicht aufpassen.
Heute Nacht wurde ich von einer anderen Frau von einem gewarnt, danke liebe Unbekannte!
Was geht eigentlich in euren Schädeln vor? Irgendwie draufhauen bis sie jammert, davor kann ja nichts passieren?
Bei einer Masofrau immer falsch, bei einer devoten Sub sicher auch nicht der Königsweg.
Wer schlägt, vertraut. Wer sich schlagen lässt, vertraut.
Dieses Vertrauen muss meiner Ansicht nach durch korrekte Technik gerechtfertigt werden- oder auf einen Verzicht der Dinge, die klar nicht beherrscht werden.

Denn es geht um die Gesundheit der anderen Person. Und darum, ihr Vertrauen zu rechtfertigen. Immer.

Eure Meinungen und Erfahrungen interessieren mich sehr.
*********y_79 Mann
1.559 Beiträge
Ich verstehe dieses blindvertrauen für unbekannte sowieso nicht.
Ich würde mich nie mit unbekannt einfach mal so zum spielen treffen wenn ich sie und ihre Art beim spielen nicht kenne!
Da wäre ich beim ersten mal zu vorsichtig weil viele gerne übertreiben was sie alles abkönnen zumal das auch von der tagesform abhängt...
Zumal ich die hirnlos-Schläger-Fraktion immer reihenweise umhauen könnte weil sie dem Rest einiges versauen!

Wenn du demnächst einen Aufpasser brauchst, sag Bescheid! *zwinker*
*****bra Mann
3.153 Beiträge
Gruppen-Mod 
Da würde mich auch mal interessieren: Wie wählt Ihr aus? Ich habe bisher alle Spielpartnerinnen vorher 'normal' getroffen, bei einem Stammtisch oder Treffen kennengelernt und hatte damit eine solide Vertrauensbasis.
Und es gibt so einige Frauen, bei denen ich sehr zurückhaltend wäre, wenn sie Interesse an mir äußern. Weil ich mir recht sicher bin, dass unsere Spielvorstellungen weit auseinander liegen.

Was ich mich auch frage: Wie lernt der hoffnungsvolle Nachwuchs-Dom eigentlich? Die VHS bietet keine Kurse an und ich denke mir, dass die meistens Subs Erfahrung voraussetzen. Also wird diese vorgetäuscht und dann gibt es *try and error*. Dabei würden sicher viele auch gerne lernen, um dann mit echter Erfahrung und Wissen zu glänzen.
Wie wäre es denn mit einer Art Workshop/Kurs? Ein paar Stunden im Club oder Catonium, zwei, drei geduldige Subs, ein Dom der schon die nötigen Erfahrungen hat und zwei, drei lernwillge Nachwuchs-Doms. Ist das realistisch?
Wie wäre es denn mit einer Art Workshop/Kurs? Ein paar Stunden im Club oder Catonium, zwei, drei geduldige Subs, ein Dom der schon die nötigen Erfahrungen hat und zwei, drei lernwillge Nachwuchs-Doms. Ist das realistisch?

Ist es, weil es das schon gibt *zwinker*

Zumindest habe ich mir den Bullwhip-Stammtisch während unseres Stammtischs von einem der User so erklären lassen: Dass neben dem ganz allgemeinen Quasseln auch gefachsimpelt wird und hier und da eine ausprobiert wird. Mal am lebenden, mal am unbelebten Objekt. Die Leute dort sollen sehr erfahren sein, also kann man sich dort mit Sicherheit auch zu anderen Schlagelementen schlau machen und ja diese ggf. auch vor Ort ausprobieren können.

Was Fesseln angeht, gibt es ebenfalls hinreichend Workshops, z.B. lustzuleben macht sehr gute, Gajins Dojos sind anders und auch sehr lehrreich, Matthias Grimme macht welche.

Zudem gibt es ja auch eine Spankingparty im Catonium. Dort läuft auch genug rum was sich auskennt. Das einzig schwierige ist, erst einmal herauszufinden wer sich wirklich auskennt und wer nur auf dicke Hose macht. Das wiederum kann man aber dann auf dem Bullistammtisch erfragen *zwinker*

Wer also sichtbar verkehrt schlägt, der kann sich nicht so eben herausreden "naja, ich kann's ja auch nirgends lernen". Man kann. *ja*
Yann
es wäre realistisch- wenn diese Modelle es einsehen würden.

Schau- wie du weisst habe ich diverse Frauen vorher gewarnt. Vor diesem , vor jenem Mann.
Die Eine- wir sprachen drüber- lies ihn noch auf ihrem Profil gleich 4 dreiste Texte schreiben. Jubelte bei Subs unter sich herum, wie toll er sei. Um dann nicht mehr zu können, weil er nicht etwa technisch unkorrekt, sondern zu hart spielte. Was halt auch unkorrekt ist.

Und wenn ich sehe, was einige "Dom-Partner" anrichten so kann es nicht daran liegen, das Sub sie nicht kannte.
Wie oft habe ich schon Schläge in die Nierengegend gesehen- ausgeteilt vom altbekannten Partner.

Eine Vertrauensbasis in korrekte Technik entsteht bei mir erst mal nicht, weil ich jemanden auf dem Stammi gesehen habe.

Vertrauen würde bei mir tatsächlich ein erfolgreich abgelegter Kurs in Theorie und Praxis erhöhen. Vielleicht sollten wir ernsthaft ein Dokument entwickeln, das Grundkenntnisse bestätigt...

Und dann kommt noch der nächste Punkt: Viele Menschen haben einen Führerschein, fahren viel zu schnell, betrunken... Weil sie es nicht wissen? Nö. Weil sie denken, es wird schon gutgehen...

Insgesamt gesehen kann ich nur klar sagen, fast immer Männer gehabt zu haben, die nichts gemacht haben was sie technisch nicht draufhaben. Die eher erstmal vorsichtiger waren, Rückmeldungen geholt haben.

Daher heisst der Text auch "Hommage (Ehrung) an die korrekten Spieler."
Die technisch *top* sind und bleiben, auch wenns mal etwas *kissenschlacht* härter und damit gefährlicher und schwieriger wird. *peitsche* Und die menschlich okay sind, denen es wichtig ist, fair und korrekt zu agieren. *fans*
Danke, hanjie
Ja, Mensch kann. Wenn er die Notwendigkeit sieht. *g*
Eine Vertrauensbasis in korrekte Technik entsteht bei mir erst mal nicht, weil ich jemanden auf dem Stammi gesehen habe.

Aber vielleicht dann wenn du ihn "in Action" gesehen hast und siehst, dass er nicht nur rumgeschnackt hat, sondern auch wirklich etwas kann.
Doms unter sich sind da auch öfters recht schonungslos. Wenn einer die Runde als "technisch schlechter Schläger" macht, dann macht er es auch unter den Doms. Habe schon mehrmals miterlebt, wie auf Stammis gesagt wird "also den würde ich keiner Sub empfehlen, das ist für mich schon Körperverletzung was der macht, geht gar nicht" über diese oder jene Person. Ist also nicht nur ein Subphänomen, sich gegenseitig zu helfen und die richtig Schlimmen auszuklammern.

Man muss aber auch dazu sagen, dass es manchmal Subs gibt, die selbst zu sehr auf dicke Hose machen. Sind häufiger männlich, diese "ich habe keine Tabus, du kannst alles mit mir machen, Herrin". Merke: Jeder hat Tabus. Wer behauptet er hätte keine sagt damit aus, dass er nur wenig Erfahrung hat. Selbst wenn er behauptet, viel zu haben. Da liegt es dann allein in Doms Hand, ob er/sie sich so ein/e Sub anlachen will, bei denen man zu 100% weiß, dass sie ihre Grenzen nicht einmal ansatzweise kennen, ganz zu schweigen was sie abstürzen ließe.

Stößt so eine "Auf-dicke-Hose-mach-Masosub" auf einen Sadisten dem auch bleibende Spuren recht sind, dann ist das eine ganz, ganz verhängnisvolle Verbindung. Man kann nur hoffen, dass so etwas sehr selten geschieht.
Glück
da habe ich doch wirklich Glück.
Wie jeder weiß, kann die Schmerzgrenze je nach Tagesform variieren.
Meiner merkt es sofort (eigentlich komisch, wir kennen uns erst seit Anfang des Jahres). Dann kann ich "steuern" indem ich sage, ob er noch mehr kann /soll. Wenn es gar nicht geht, trinken wir noch ein Käffchen oder ein Glas Wein. Hauptsache gemeinsam.
lg roos
hanjie
Diese Verbindung sehe ich oft, nur den Grund oft ganz woanders.

Sub will gefallen, widerspricht sowieso nicht, weiss selbst nicht, was gefährlich ist. Kann auch oft nicht sehen womit wohin geschlagen wird.

Möchte sich gerne als gehorsam und allem, was hier doch inflationär versprochen wird, darstellen.

" Mach mit mir was du willst" klingt natürlich sehr geil. Und ist- ich unterstelle es- nie so gemeint. "Schlag mir den Kopf ab " meint nämlich niemand. Und "Richte gesundheitliche oder sonstige Schäden an" auch nicht.

Da kann eine Frau noch so maso sein, einen kaputten Eierstock möchte mit Sicherheit keine.
Insofern spielen Bottoms Grenzen eigentlich keine Rolle, denn selbst wenn sie bereit sein sollte, sich kaputtspielen zu lassen, hat er noch lange nicht das Recht dazu. Moralisch, juristisch.

Grenzen von "geht noch" bis "Schmerztrauma" können sehr variabel sein, gebrochene Knochen und traumatisierte Nieren sind nichts individuelles sondern etwas, das Top(se) zu verhindern hat.

Egal was Bottom vorher erzählt.

Männer, die ihre passiven Grenzen nicht kannten, habe ich zu Hauf kennengelernt. Krank war hinterher niemand, nur eventuell etwas bunter als vorher... *zwinker*
Roos65
So ist es natürlich optimal.

Danke für den Beitrag.
Viel Vernünftiges ....
wurde jetzt hierüber geschrieben...

Für mich persönlich ergab es sich zum Glück immer so, dass ich in einer Beziehung war. Ich kannte durch vorsichtiges Herantasten die Grenzen meiner Sub und wie sich dieses Nahen der Grenzen äusserte und wie diese Grenzen manchmal auch verschoben werden konnten.

Insofern ist für mich die Sensibilität des Doms das Entscheidende, um jene lustvolle Gratwanderung zu erreichen, ohne Schäden anzurichten. Dies beinhaltet zumindest für mich, dass ich eigentlich keine "Spielbeziehung" möchte, wo man sich nicht ausreichend kennt.

Trotzdem möchte natürlich auch ein Dom dazulernen... dies hoffe ich doch!!!
Die Möglichkeiten z.B. im Catonium waren für mich bisher sehr lehrreich... sei es durch Zuschauen bei einschlägigen Veranstaltungen oder durch Teilnahme an Stammtischen.
Bei den Veranstaltungen bekam ich recht oft das gesamte Spektrum des BDSM zu sehen...
manchmal war das Zuschauen erschreckend und nicht meine Welt und dann gab es beneidenswert liebevoll ablaufende Sessions, wo der Dom sehr feinfühlig seine Sub immer weiter trieb bis zum Fliegen, um sie danach liebevoll wieder in seinen Armen aufzufangen.

Quintessenz: Für mich sind Stammtische eine wertvolle Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und die Veranstaltungen ein Weg, dies auch in einer realen Welt zu beobachten, um dann seinen ganz eigenen Weg zu finden und zu leben.
******eta Mann
114 Beiträge
"Schick sie in die Schule! "
Bei beschriebenen "Berserkern" kann ich den Workshop von M.Grimm -
'Painplay / Alles über's Hauen und Schlagen" - empfehlen, danach sollte
jeder ein grundlegendes Verständnis aufweisen. Sehr interessant ist
z.B. die medizinische Erklärung der körperlichen Reaktionen.
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