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Warum werden Regeln gebrochen?

Warum werden Regeln gebrochen?
Bevor alle hier die Hände über ihren Köpfen zusammenschlagen, kläre ich die Leser über meine Person etwas auf. Bis jetzt war ich kein Szenegänger, war in keinem Club und traf noch auf keine Frau, die tiefer in die Thematik involviert gewesen wäre. Alle meine Begegnungen ergaben sich aus der Situation heraus. Irgendwann stellte ich fest, dass Frauen ab einem bestimmten Alter sich gerne jenseits des Mainstream ausprobieren würden. Da ich diese Intensität der körperlichen Sexualität nur in Affären ausprobierte, war es stets kein Problem ein Vertrauen zu schaffen, innerhalb dessen jeder seinen Wünschen nachgehen konnte. Ich war sehr überrascht, wie schnell sich aus einem Spiel eine Spirale der Extreme entwickeln konnte. Durch gegenseitiges Ausprobieren wusste man schnell, wie sich das eine oder andere auswirken konnte. Bis zu diesem Punkt habe ich nichts Kontroverses gesagt und wahrscheinlich erging es vielen so. Nun möchte ich einen Einwand gegen die Szene aufstellen aufgrund dessen, was ich hier gelesen hatte.
Personen die sich an irgendwelche Regeln nicht halten. Ich möchte diesen Gedanken etwas genauer ausführen.
Wenn ich zuschlage, habe ich zunächst die Lust am Zuschlagen im Visier, allerdings ist final die erregende Wirkung für mich wichtig und wenn das nicht gegeben wird, setzen bei mir und bei allen geistig gesunden Menschen die Spiegelneuronen ein, die mich davor bewahren die Person, die ich begehre, tatsächlich ernsthaft zu quälen. Je vertrauter ich mit einer Person wurde, umso mehr konnte ich die Zeichen deuten und diesen Zeitpunkt der natürlichen Regelung nach hinten verschieben. Nichtsdestotrotz gibt es für mich seit langem eine Grenze, die ich selbst mit Vorsatz nicht überschreiten könnte. Man muss schon ein Soziopath sein um diese Grenze überhaupt zu überschreiten, da das vernachlässigen der Selbstregulierung über die Spiegelneuronen meistens nur traumatisierten oder geistig kranken Personen möglich ist. Kann es sein, dass die Szene es nicht schafft sich dieser Personen zu entledigen? Ist es das gleiche Problem, wie das unterwandern von Pädophilen der Pflege und Erziehungssysteme? Ich weiß, dass es eine gewagte These ist und ich mich durch meinen Vergleich ganz nah an der Polemik bewege, trotzdem stelle ich diese Frage an Euch.

Die besten Grüße an alle Leser
BoeserMann
*****ion Mann
88 Beiträge
guter Ansatz
Grundsätzlich hast du hier, glaube ich, etwas angesprochen was viele anspricht. Die Grenzen verschwimmen sicher sehr schnell und deine Erfahrungen spiegeln meine wider. Allerdings würde ich die These insoweit erweitern und die Frage in den Raum stellen, ob nicht jeder der diese Art der Befriedung sucht ein wenig "krank" ist. Ich habe für mich kein Problem mich dann auch als krank zu bezeichnen. Die Frage,ist dann inwieweit ich meine "Krankheit" im Griff habe
*******ange Frau
329 Beiträge
Kann es sein, dass die Szene es nicht schafft sich dieser Personen zu entledigen?

Weil es für diese Sadisten auch passende Masochisten gibt. - Da bleibt nur zu hoffen, dass der Maso-Part die Situation unter Kontrolle hat und notfalls abgebrochen bekommt. Allen anderen bleibt ja freigestellt sich mit solchen Menschen zu befassen oder sie zu meiden.

Als Sub habe ich doch das Recht meine Grenzen zu ziehen. Im Zweifelsfall wird es eben eine Entscheidung gegen DEN Herrn.
Ist man sofort krank?
Der pathologische Befund ist erst greifbar, wenn es keinerlei Barrieren gibt. Jede andere Einteilung hängt vom Zeitgeist an. Durch den Kinsey-Report hat die Wissenschaft erst erfahren, dass die Menschen es bunter treiben, als wir es zuvor dachten. Als ich Spaß an der Dominanz zum ersten Mal verspürte, kam mir auch zunächst der Gedanke, dass etwas mit mir nicht stimmen könnte, dabei ist es ein gesellschaftliches Problem, weil die Öffentlichkeit zunächst einmal so tut, als wenn es die Szene nur in kleinen Gruppen und am Rande der Gesellschaft gäbe. Die sollten sich alle einmal die Verkaufszahlen der großen Sextoys-Vermarkter ansehen. SM ist weder anormal noch krank. Es gibt nur innerhalb der Szene Personen, die Hilfe benötigen und vielleicht aufgrund von traumatischen Erlebnissen abzugleiten drohen. Ich denke auch, dass bereits einige wenige tatsächlich die Kontrolle verlieren. Die Szene könnte durch Selbstregulierung und erfahrene Teilnehmer diese Personen erkennen, ansprechen oder auch andere Schritte tun, die ich hier noch nicht absehen kann.

@*******ange Was jeder oder jede Sub für sich entscheidet geht keinen etwas an. Hier geht es um Veranstaltungen, wo mehrere Personen involviert werden, es geht um die Szene. In einer Gruppe gibt es eine Sicherheit, die die Gruppe zu gewähren hat. Wenn Personen auffällig werden, dann sollte eine Gruppe diese Personen schlimmstenfalls aussondern.
Die Szene
Du scheinst mir zu unterstellen, daß die Szene ein greifbares Konstrukt ist, einem Staatswesen vergleichbar. Ich bin selbst nicht im Bilde über die BDSM-Szene, aber ich kenne andere. So distanzieren sich zum Beispiel die Skins seit Jahrtausenden von den Nazis. Es gibt aber nach wie vor Nazis, die sich Skins nennen. Ich glaube, das kann man ganz gut vergleichen.

C.
*****ion Mann
88 Beiträge
dann mal anders
ich habe eine ähnliche Reaktion fast erwartet *g*
Also drehen wir das ganze mal um. Frage: Sind wir die Dominanz und Unterwerfung, Sadismus und Masochismus für uns entdeckt haben nicht die Normalen. Wer sagt überhaupt was normal ist. Ist Dominanz und Unterwerfung nicht vielmehr ein elementarer Baustein der Evolution und somit das eigentlich natürliche?
Wer hat wann angefangen diese "Art " des Lebens zu ändern?
Ich stelle einfach mal die Religionen im Allgemeinen an den Pranger bzw. zur Diskussion.
Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass unsere Art normal ist, kann es aber auch keine Grenzen geben die verletzt werden könnten.
Auf eine Antwort bin ich gespannt *zwinker*
*******cat Frau
626 Beiträge
Bis jetzt war ich kein Szenegänger, war in keinem Club...
Hier geht es um Veranstaltungen, wo mehrere Personen involviert werden, es geht um die Szene.

Ich verstehe nicht, wie du die "Szene" überhaupt beurteilen willst. Scheinbar hast du nur etwas gehört oder gelesen und meinst nun, hier Personen bewerten zu können, die du selbst gar nicht kennst?
Hm,

welche Regeln werden denn genau von/in der Szene gebrochen, wo mehrere Personen involviert sind?

Ich habe überhaupt keine Vorstellung, lieber TE, was Du damit konkret meinst.

schreibt Sie
@*******cat Bitte lese meinen Beitrag ganz, dann wirst Du feststellen, dass meine These nur anhand von gelesenen Beiträgen aufgestellt wurde. Ich las große Teile dieses Forums und stellte diese These auf.

@*******vet Ich meine Berichte von Regelverstößen durch dominante Männer und Frauen mit dem Ziel einer Person entgegen seiner devoten Wünsche Schmerz zuzufügen.
Ich bin dann mal ganz direkt und ordentlich taktlos. *aetsch*

Du, lieber TE, wirfst mit Fremdworten um dich, hast einen sprachlichen Duktus, der einen auf intellektuell machen möchte, damit auch ja nur jene antworten, die sich nur auf theoretischer Basis über das Thema austauschen möchten. Beispiele, wieso? Geht doch hier um einen Diskurs höherer Ebene bittesehr! Und bitte auf einem sprachlichen Niveau, auf dem dieses "Fußvolk" eh nicht mitdiskutieren kann!

Gott, wie habe ich dieses Gebahren schon während meines Studiums gehasst. *motz*

Hey, sag es doch einfach wie es ist: Dass du nicht kapierst, warum manche Menschen Regeln brechen und andere nicht.

Ich wüsste allerdings auch ganz gerne, wer von der "Szene" es mal tat. Denn wenn du niemals auf einer einschlägigen Veranstaltung eigener Aussage zufolge warst, dann weißt du genau 0,0 darüber, oder sehe ich das falsch ...? *floet*

Regelbrecher (um dem Thema doch noch einen Sinn zu geben) jedenfalls tummeln sich in der "Szene" nur sehr, sehr selten.
Ist ja auch völlig klar. Wer sich als Regelnbrecher outet, ist sofort draußen. Wer z.B. einer Frau auf einer Party einfach so eine Ohrfeige gibt weil er ja dominant ist und sie submissiv, dann ist er schneller aus dem Laden draußen als er "ich bin doch dom ..." sagen kann. *zwinker*

Also, schwafel mal nicht so geschwurbelt hier rum, sondern gib Beispiele.
Sonst langweilt es die Zuschauer hier nur noch.
Zumindest mich.
Nachdem Du jetzt wild ausgeteilt hast, geht Deine Kritik an einem entscheidenden Punkt unter. Ich habe bereits gesagt, dass ich es nur anhand der gelesenen Beiträge festzustellen glaube. Ein eitler Gockel entlarvt sich stets daran, dass er nicht vergisst sein Studium zu erwähnen, damit keiner denkt, dass er nur wild um sich pöbelt, weil er vielleicht keine höhere Bildung genossen hätte. Und es freut mich zu hören, dass es in Deinen Kreisen recht streng zugeht, jedoch habe ich auch gegenteilige Berichte gelesen. Lass Dein Alphamännchengehabe stecken und diskutiere mit mir. Deine letzten Sätze waren aus meiner Sicht hilfreich.
"Eitler Gockel"? *lach*

Wenn du meine Beiträge kennst, wirst du selbst wissen, dass ich sicher vieles bin, aber garantiert nicht eitel. *zwinker*

Also, lass mal deine Fremdworte weg, steige rhetorische eine Stufe runter, dann sind hier alle dabei. Und dann gibt es hier auch nicht so viele Missverständnisse in Sachen Verstehen, was du eigentlich meinst.

Ist nur ein Vorschlag. Wenn du nicht anders kannst oder willst, bitte ... aber rechne dann damit, dass dich hier viele Menschen anders verstehen werden, als du eigentlich verstanden werden möchtest.

Also: Ab welchem Absatz war mein letzter Beitrag für dich hilfreich? Zitiere den Anfang, und wir können gerne dort ansetzen.

Ansonsten, ehrlich, langweile mich nicht mit Beleidigungen. Du weißt selbst, dass so etwas nichts bringt. Dafür bist du dann doch ein bisschen zu klug. *ja* (Zum Glück!)
An die Wortwahl habe ich tatsächlich nicht gedacht. Es bringt nichts andere in einem offenen Thema auszugrenzen. Da ich vom Smartphone aus schreibe, ist es für mich sehr umständlich wörtlich zu zitieren. Mir war nicht klar, dass es auch Gruppen gibt, die sich tatsächlich strikt an ihre Regeln halten. Ich überlege immer wieder, ob ich bei einem der angebotenen Stammtische auftauchen möchte. Anhand der Reaktionen entsteht ein neues Bild über die beteiligten Personen. Eine offene Diskussion über dieses Thema wird viele Unentschlossene wie mich in die Gruppen bewegen. Ich bin ein Skeptiker und hinterfrage deshalb zunächst die heile Welt.
Hey, ich mag nicht alles auf die Goldwaage legen wollen. Überhaupt nicht. *nein*

Mein "das habe ich im Studium schon gehasst" sagt lediglich, dass es Menschen gibt, die über ihre abgehobene Wortwahl andere Menschen ausgrenzen wollten, um sich besser zu fühlen. Und das gar nicht mal selten.

Hab ich nie bei mitgemacht. Man kann komplizierte Dinge auch ohne Fremdworte erklären. *g*

Ich überlege immer wieder, ob ich bei einem der angebotenen Stammtische auftauchen möchte.


Du wirst wissen, dass Schriftsprache ein völlig anderer Schnack ist als Lautsprache. Letztere ist nur sehr selten verschwurbelt, vermutlich auch bei dir. *ja*
Insofern: Gehe hin! Zu verlieren hast du nichts, denn wenn du es zu doof findest, kannst du immer noch nach einer halben Stunde gehen. *zwinker*

That's it. *g*
Warum diese Vorsicht
Ich bin deshalb so vorsichtig, weil ich kurz eintauchen möchte um eine noch aktuelle Sub in gute Hände abgeben zu können. Wir waren beide keine Szenegänger und innerhalb dieser Affäre entwickelte sich Ihre devote Art in eine Richtung die ich nicht mehr verantworten möchte, da sie einen festen Partner respektive Dom braucht, der ihr dauerhaft Halt geben kann, was ich in meiner Situation nicht leisten kann. Es wird Zeit für mich diese Verantwortung zu übernehmen und loszulassen, aber auf eine Weise, die nicht dazu führen würde, dass sie in ein tiefes Loch fällt. Mein Plan ist:

Ich tauche ein, lerne einen weiteren dominanten Mann kennen, versuche seinen Charakter soweit es geht zu erfassen, man macht oft etwas gemeinsam um schlussendlich sie in sichere Hände abzugeben.
Das sind sehr persönliche Zeilen hier und ich weiß noch nicht, ob dies eine gute Idee gewesen ist, mich aud diese Weise hier zu öffnen.
*******ange Frau
329 Beiträge
@boeserMann
Da kann ich dir nur empfehlen mal beim Stammtisch dich mit anderen Doms zu unterhalten, so lässt sich noch am einfachsten herausfinden, wie die hier so ticken. Und unterhalte dich mit anderen Subs, die vielleicht ähnliche Interessen haben wie deine Sub und nehme etwas von deren Erfahrungen mit.

Unser Stammtisch ist immer eine recht bunte Mischung an Mitgliedern. Es wäre schon verwunderlich, wenn du da keine interessanten Gesprächspartner findest. Da wir in einem ganz normalen Lokal sind, braucht man auch kein Szene- oder Partygänger sein zum sich wohl fühlen zu können. - Wenn es dir nicht gefällt, kannst du dich ja jederzeit auf den Heimweg machen.
Ich bin deshalb so vorsichtig, weil ich kurz eintauchen möchte um eine noch aktuelle Sub in gute Hände abgeben zu können. Wir waren beide keine Szenegänger und innerhalb dieser Affäre entwickelte sich Ihre devote Art in eine Richtung die ich nicht mehr verantworten möchte, da sie einen festen Partner respektive Dom braucht, der ihr dauerhaft Halt geben kann, was ich in meiner Situation nicht leisten kann. Es wird Zeit für mich diese Verantwortung zu übernehmen und loszulassen, aber auf eine Weise, die nicht dazu führen würde, dass sie in ein tiefes Loch fällt. Mein Plan ist:

Ah, so herum wird ein Schuh draus. Du hast Sorgen, verständlich, so Manches, was in Foren geschrieben steht, mag auch Anlass dazu geben. Gerade wenn deine noch sub mehr möchte, als Du ihr geben kannst (so vermute ich es).

Und dennoch würde ich dich dazu ermuntern, einfach mal zu einem Stammtisch aufzutauchen, vorzugsweise mit ihr gemeinsam. Denn suchen kann im Endeffekt nur sie selbst jemanden, denn für sie selbst muss die Chemie passen. Ich persönlich finde die Leute hier sehr nett, die ich bislang traf und Gespräche führen konnte. Und bin auch am nächsten Dienstag wieder dabei.

Grenzüberschreitung ist für mich zunächst kein Tabubruch und um Grenzen zu erweitern, müssen sie meiner Ansicht nach angetastet und überschritten werden. Erst danach ist es möglich zu sagen, ob etwas ok war oder nicht, wo es wirklich zu weit ging oder wo es weitergehen darf.

Würde man mir vor zehn Jahren erzählt haben, was ich in der Zwischenzeit lieben lernte inkl. Seitenwechsel, hätte ich demjenigen mehr als nur einen Vogel gezeigt. Und vor manch einer Schilderung hätte mich blanke Panik erfasst, wo ich heute müde drüber lächel.

Grüße von
"ihr"
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