Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Treffpunkt Leipzig/Halle
803 Mitglieder
zum Thema
Die Zeit heilt alle Wunden: Stimmt das?169
Die aktiven Mitleser und Mitschreiber in der Runde werden es erkennen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

VISIONEN & NOVIZEN

******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
VISIONEN & NOVIZEN
Ein freundliches Hallo aus Leipzig!
Auch ich möchte mich gern vorstellen, habe mir dazu jedoch etwas völlig 'unorthodoxes' ausgedacht!

Zunächst etwas zu meiner Person.
Ich verfolge den Gedanken des BDSM schon seit ewigen Jahren.
Dabei würde ich mich insgesamt als Switcher bezeichnen, wobei ich en Detail doch wohl eher in die devote Richtung tendiere.
Leider hatte ich in all dieser Zeit nur wenige Gelegenheiten mich zu verwirklichen.
Deshalb bin ich hier und hoffe auf einen ergiebigen und freundlichen Austausch mit Gleichgesinnten.

Doch nun zu der eingangs erwähnten Idee! Nebenher betätige ich mich als Autor, wobei ich auf diesen Titel keinen sonderlichen Wert lege, und sehe der Veröffentlichung meines ersten Buches gespannt entgegen.
So fand ich, dass es ein guter Gedanke ist, einige Textpassagen aus meinem zweiten, noch unvollendeten Buch, hier an dieser Stelle zu posten.

Damit möchte ich einerseits alle Lesenden über die allgemeine missliche Situation hinweg trösten und vielleicht auch neue Impulse geben.
Andererseits reflektieren die Schriften mein eigenes Ich wider.
So verschmelzen Gedanken, Fantasien und Tatsachen ineinander und führen letztlich zu einem hoffentlich guten Ende.
Dies wäre dann mein eigentlicher Einstand und meine Vorstellung hier in der Gruppe!

Wie bereits erwähnt ist die Geschichte eine Auskopplung aus mehreren Erzählsträngen meines neuen Buches und umfasst etwa 30 Seiten.
Diese werde ich als Fortsetzungen posten und hoffe, dass wir mit dessen Finale auch das Ende der unseligen allgegenwärtigen Situation erreichen werden.

Zu guter Letzt noch eine Bitte! Ich freue mich über jede Resonanz, Zuschrift, Kritik oder Anregung. Zögert also nicht, in die Tasten zu greifen und einige Worte dazu zu hinterlassen!
Des Weiteren bitte ich darum, die Urheberrechte zu beachten!
Ich danke herzlichst vorab für Euer Verständnis und beginne nun, Euer Kopfkino anzufeuern.

Der große Rahmen des Buches spannt sich um ein alljährliches Treffen honoriger und ehrbarer Mitglieder einer wissenschaftlich anmutenden Sociètè.
Diese verbringen ihre Tage vordergründig mit geschichtlicher Forschung und philosophischen Gesprächen. Hierbei spielen die 'hellen' Vordenker, wie Rousseau, Montesquieu und Voltaire eine herausragende Rolle.
Was jedoch weniger bekannt ist und dennoch die verschworene Gemeinschaft fest vereint, ist die Tatsache, dass in den Gewölben des Rathauses und des Chateaus die 'dunkle' Philosophie des Marquis de Sade nicht nur besprochen, sondern intensiv und voller Hingabe praktiziert wird.

Wir befinden uns also im sommerlichen Frankreich, in einer idyllischen Kleinstadt. Es ist Vormittag und die Hauptakteure der nachfolgenden Episode sitzen in einem Cafe am Marktplatz. Gegenüber befindet sich das Rathaus, dessen Gewölbe mindestens zwei Funktionen perfekt erfüllen.
Einerseits als Bibliothek … und andererseits als …?
Aber lest selbst!
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
NOVIZEN - Lehrjahre sind keine Herrenjahre

01
Auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes saß ein junges Pärchen in einem der Cafès und schaute den Frauen nach.
"Hast du das gesehen Marcel?"
Die Stimme der jungen Frau verriet ungläubiges Staunen.
"Ja Natalie! Ich glaube die Kleinere von Beiden war die Marquise."

Er ergriff die Hand seiner Begleiterin und drückte sie beruhigend.
"Bist du aufgeregt?" Natalie schaute ihn an.
"Ein wenig schon. Schließlich wird man nicht jeden Tag als Novizin eingeführt."

Sie sprach die Worte leise und achtete darauf, dass Keiner außer Marcel sie hören konnte.
Marcel lächelte ihr aufmunternd zu.
"Da hast du wohl recht. Andererseits bin ich begierig darauf zu erfahren, wie sich das Treffen mit Madame gestalten wird."

Natalie blickte auf ihre Uhr.
"Noch eine halbe Stunde."
Dann legte sie ihre Hand in die Marcels und drückte sie.
"Es wird schon nicht so schlimm werden." sagte sie leichthin und etwas herablassend.
"Wir werden uns gemeinsam bei Madame vorstellen und dann sehen, was weiter geschieht."

Marcels Stimme klang beruhigend.
"Auch ich bin gespannt und werde mich bemühen ein gelehriger Novize sein. Das war doch unser Ziel! Oder?"
Natalie nickte ihm zu.
"Ja!" hauchte sie.
"Wir sind die Auserwählten!" Dabei war ein gewisser Stolz nicht zu überhören.
Dann schwiegen sie und hingen, jeder für sich, ungeniert ihren Gedanken nach.

Am östlichen Ende des Platzes betrat ein stattlicher Mann die Szene.
Er schlenderte gemächlich die Front der Gebäude entlang und ließ seinen wachsamen Blick über das Geschehen auf dem Platz gleiten.
Seine blaue Uniform kennzeichnete ihn als Gendarmen und seine kräftige Statur nötigte den Leuten, die ihm begegneten, unbedingten Respekt ab.
Der Stoff des Uniformhemdes spannte sich über seinen mächtigen Brustkorb und die muskulösen Oberarme ließen die zupackende Energie des Mannes erahnen.
Jean Paul stand schon seit vielen Jahren im Dienste der Präfektur und hatte es mittlerweile bis zum stellvertretenden Polizeichef gebracht.
Eigentlich war in dieser Stellung der Dienst hinter einem Schreibtisch angesagt, doch heute hatte er sich anders entschieden. Und das aus gutem Grund!
Aus den Augenwinkeln bemerkte er das junge Pärchen hinter der großen Glasscheibe des Cafès.
Sie schienen nervös miteinander zu tuscheln.
Er legte seine Arme auf den Rücken und steckte dann die Daumen in die Schlaufen seines Koppels.
Auf der Innenseite des linken Unterarmes wurde eine kleine Tätowierung sichtbar.
Eine winzige blaugeränderte Rose bewegte sich im Spiel der Muskeln und schien im Licht der Sonne erblühen zu wollen.

Natalie und Marcel hatten inzwischen ihr Frühstück beendet und saßen schweigend bei einer letzten Tasse Cafè.
Natalie brach das Schweigen.
"Es wird allmählich Zeit. Wir sollten zahlen und uns auf den Weg machen."
Marcel nickte und sah sich nach der Serveuse (der Kellnerin) um.
"Hast du dir die Beschreibung des Weges gemerkt?"
Er sah Natalie an.
"Natürlich!" antwortete diese etwas herablassend.
"Was würdest du nur ohne mich machen!"
Sie blickte Marcel mit erhobenem Kinn an.
Es war eindeutig eine dominante Geste und Marcel duckte sich kaum merklich unter dem Blick seiner Partnerin.
Diese weitete ihre Augen triumphierend angesichts des devoten Rückziehers.
"Wir werden mit Sicherheit eine aufregende Zeit haben!"
Damit sollte sie zweifelsohne Recht behalten!
Allerdings würden sich ihre Vorstellungen keinesfalls so erfüllen, wie sie dies annahm.

Ihre Hand glitt unter dem Tisch über Marcels Schritt und befühlte dessen harten Wuchs.
Sie lächelte zufrieden als ihre Fingerspitzen den unwillkürlich zuckenden Schaft verspürten.
Dann griff sie nach ihrer kleinen Tasche.
"Komm! Es wird Zeit!"
Damit stand sie auf und verließ mit Marcel an ihrer Seite das Cafè.
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Jean Paul, der Gendarm, war indessen scheinbar mit der Sichtung parkender Fahrzeuge am anderen Ende des Platzes beschäftigt.
Tatsächlich jedoch, behielt er das Cafèhaus im Auge.
Als er sah wie Natalie und Marcel über den großen Marktplatz schlenderten, schaute er auf das Zifferblatt seiner Uhr.
Er gab sich noch eine halbe Stunde Zeit und beobachtete den Weg der Beiden aus sicherer Entfernung.

Das kurze hellblaue Cocktailkleid Natalies glitzerte im Sonnenlicht und ließ selbst aus der Ferne das einladende Spiel ihres Hinterns deutlich erkennen.
Dazu trug sie eine kurze dunkelblaue Jacke.
Diese hatte sie nur locker über die Schultern gelegt, so dass deren kurze Schöße bei jedem ihrer Schritte um ihre Taille wippten.
Jean Paul schnalzte genießerisch mit der Zunge. Die junge Dame schien ihm sehr selbstbewusst zu sein ... vielleicht etwas zu selbstbewusst!
Die Knie hohen dunkelblauen Lackstiefel schienen seine Vermutung noch zu bestätigen.

Natalie hingegen fühlte sich unbeobachtet.
Sie ließ ihre Hand unter der kurzen Jacke hervor, über Marcels feste Arschbacken gleiten.
Dieser trug eine zu enge Hose, als dass sie eine Hautfalte hätte erreichen können um ihn aufmunternd mit spitzen Fingern daran zu zwicken.

Jean Paul registrierte auch diese schnelle Bewegung.
Der geschmeidige Gang des jungen Mannes verrieten ihm jedoch auch Ambitionen, von denen Marcel wahrscheinlich selbst noch nichts ahnte.
Jean Paul lächelte anerkennend.
Der Marquis hatte mit seinem untrüglichen Gespür ganz sicher die richtige Wahl getroffen.

Madame Lefebvre, die Bibliothekarin und Hüterin der Gewölbe unter dem Rathaus, ging mit schnellen Schritten zurück, in Richtung ihres Büros.
Dazu musste sie wieder an das andere Ende des Ganges.
Sie schritt mit einer Energie dahin, die man dieser kräftig gebauten Dame wohl eher nicht zugetraut hätte.
Ihr voluminöser Vorbau erbebte bei jedem ihrer Schritte und schwebte ihr somit richtungsweisend voran.

Da erklang auch schon ein leises Klopfen an der verborgenen Pforte des Gewölbes.
Albertine Lefebvre zählte die Klopfzeichen.
Zuerst waren es drei und nach einer kurzen Pause ertönten nochmals zwei Zeichen.
Diese waren heftiger geschlagen als die Vorherigen.
Madame lächelte.
Die Novizen hatten also die bereiteten Wege gefunden und begehrten nun Einlass in ihr spezielles Refugium.

Hier, an dieser Stelle, endete vorerst ihre Tätigkeit als Bibliothekarin.
Ab jetzt würde sie ihre vollste Aufmerksamkeit ausschließlich den Novizen widmen.
Sie knöpfte ihr Jackett zu, straffte ihre Haltung und öffnete die Pforte.
"Bonjour!"
Ihre Stimme klang kalt und unnahbar.
Dann hielt sie Marcel fordernd ihren Handrücken entgegen und erwartete eine gebührende Honneurs seiner Lippen.
Der junge Mann verstand sofort, während seine Begleiterin die Szene eher skeptisch beäugte.
Nachdem der eifrige Kavalier die fordernde Hand wieder freigegeben hatte glitt diese hinüber zu Natalies zarter Wange.
Dort tätschelte sie das weiße Fleisch der erstaunt blickenden schlanken Grazie.
Die Elevin wollte angesichts der ungewohnten Berührung ihren Kopf zurückziehen, doch es gelang ihr nicht sogleich.
Madame hatte ihr Kinn fest umgriffen und zog ihr Gesicht nah zu sich heran.
Sie hatte mit dem Gespür der Kennerin den Widerstand der jungen Amazone bereits bei deren ersten Anblick erahnt.
Nun war sie sich dessen ganz sicher!
Jetzt galt es, die junge rebellische Stute zu domestizieren.
Einer Aufgabe, der sie sich mit Vorliebe annehmen würde.
"Ist die Pforte im Erdgeschoss wieder verschlossen?"
Ihre Stimme klang streng.
Sie blickte der Studentin nun direkt in die Augen.
***ja Frau
72 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es liest sich sehr gut. Vielen Dank für das Einstellen. Bin gespannt, wie es weitergeht.
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
... "Ist die Pforte im Erdgeschoss wieder verschlossen?"
Ihre Stimme klang streng.
Sie blickte der Studentin nun direkt in die Augen.

"Ja, Madame." antwortete Marcel anstelle seiner gefragten Begleiterin.
"Schweig!" herrschte sie ihn an.
"Ab jetzt antwortest du nur noch wenn du gefragt wirst!"
Der Student senkte ergeben den Kopf und murmelte "Sehr wohl, Madame."
Sie lächelte grimmig.
'Mit diesem Novizen würde es keine Probleme geben.'

Dann richtete sie die Aufmerksamkeit wieder auf ihren Griff in Natalies Gesicht.
Noch immer hielt sie die Wangen der störrischen jungen Frau fest umklammert.
Natalies breiter Mund wurde dadurch zu einem annähernd kreisrunden Loch zusammen gepresst und ihre dunkelroten Lippen wölbten sich unweigerlich nach vorn.
"Das gilt ebenso für dich!"
Die angehende Novizin hielt trotzig dem strengen Blick stand.

Madame presste ihre großen Brüste gegen den schmalen Leib ihrer Schutzbefohlenen und hinderte sie mit fester werdendem Griff am zurückweichen.
"Ich höre nichts!"
Ihre Stimme klang drohend.
Jetzt erst senkte die Aspirantin ihren Blick und nuschelte kaum hörbar durch ihre zusammen gepressten Lippen.
"Ja, Madame."
Triumphierend stieß Madame den Kopf der so Gedemütigte zurück und erteilte ihr die nächste Anweisung.

"Schließ die Tür hinter dir."
Natalie drehte sich zur Tür und beugte sich ein wenig zum Schloss hinunter.
Madame betrachtete abschätzend die schmale Rückenpartie unter dem glitzernden Kleid und ließ dabei ihren Blick auch bis hinunter, zu den kniehohen Stiefeln gleiten.
Es würde ihr eine besondere Freude sein, der überheblichen jungen Dame ihre Erziehung angedeihen zu lassen.
Dann trat sie einen Schritt beiseite und wies mit ausgestrecktem Arm in den Gang hinein.
"Hier entlang!"
Schweigend schlugen die Novizen die angegebene Richtung ein.

Sie gelangten an eine jener Türen von denen Madame zuvor noch behauptet hatte, dass sie verschlossen sei und das Verließ dahinter leer stehe.
"Nach links! Tretet ein!" dirigierte sie mit kühler Stimme.
Marcel öffnete die kleine Pforte und ließ seiner Partnerin den Vortritt.
Diese ging etwas zögerlich hindurch und betrat das Gewölbe.
Unvermittelt stand sie im Schein flackernder Kerzen.
Nur langsam gewöhnten sich ihre Augen an das unstete Licht, welches lediglich die Mitte des Gewölbes erhellte.
Die Wände hingegen, wurden nur spärlich beleuchtet und es bereitete der Bewerberin Mühe, die Ausmaße des Gewölbes zu erfassen.
Marcel trat hinter Natalie und legte ihr beruhigend seine Hände auf die Schultern.
Sie schraken zusammen als die Tür laut hinter ihnen ins Schloss fiel.
Durch den dünnen Stoff ihrer Kleidung hindurch konnte Marcel das Zittern ihrer schmalen Schultern spüren.
Er öffnete den Mund um sie zu besänftigen, doch ein Schlag auf seinen Arm ließ ihn stumm bleiben.

"Finger weg! Ihr werdet ab jetzt weder miteinander sprechen, noch euch berühren!"
Madame stellte sich neben die Beiden und dirigierte sie mit einer schmalen Gerte auseinander.
"Es sei denn, ich befehle es euch!"
Keiner von ihnen widersprach der drohenden Stimme mit dem gefährlich lauernden Unterton.
"Der Augenkontakt hat ebenfalls zu unterbleiben!"
Sie bekräftigte ihre Worte mit einem leichten Hieb auf Natalies Oberschenkel.
Diese zuckte leicht zurück und funkelte ihre Peinigerin zornig an.
Madame lächelte kalt.
Endlich wieder einmal eine lohnende Herausforderung. So ganz nach ihrem Geschmack!
Dann fügte sie unheilschwanger hinzu.
"Zum gegenseitigen Betrachten werdet ihr später noch reichlich Gelegenheit haben."

Die dicken Kerzen, die den Raum beleuchteten, waren auf Holzbohlen aufgepflanzt.
Von solch starken Brettern gab es mehrere auf dem Boden des Gewölbes.
Die großen Hölzer waren mit jeweils drei mächtigen Altarkerzen bestückt.
Da die Kerzen erst frisch angesteckt waren, erreichten sie noch eine Höhe von über einem Meter und beleuchteten eine ziemlich große Fläche.
Es war jedoch nicht genügend Licht um alle Gegenstände im Gewölbe genauer erkennen zu können. Lediglich deren lange Schatten tanzten als unscharfe Umrisse über den Fußboden und die steinernen Wände.

Natalie schaute angestrengt in das Halbdunkel, konnte aber in den Tiefen des Raumes kaum etwas erkennen.
Madame bemerkte ihre Bemühungen und war durchaus gewillt, diese zu unterstützen.
Sie befahl Marcel mit leiser Stimme
"Nimm zwei der Bretter und platziere sie dort ..." sie wies mit der Gerte in das Dunkel des Raumes.
Dann ruckte der lederne Stab etwas weiter nach links "... und dorthin!"
Er folgte dem Befehl und vor den staunenden Augen der Novizin offenbarte sich eine erschreckend seltsame Szenerie.

© by John de Beers
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
... Er folgte dem Befehl und vor den staunenden Augen der Novizin offenbarte sich eine erschreckend seltsame Szenerie.

Das flackernde Licht beleuchtete einige Details, die bis dahin im Dunkel des Gewölbes für sie kaum zu erkennen waren.
Das ungewöhnliche Ambiente wirkte ernüchternd auf die stolze junge Dame.
Ihr zur Schau getragenes Selbstbewusstsein begann, erste Risse zu zeigen.
Die Situation war jetzt eine völlig Andere, als noch vor einer guten Stunde im Cafè.
Etwas unsicher blickten die Erstsemester auf die Konturen, die nun langsam aus dem Dunkel heraus sichtbar wurden.
Natalie erkannte einen riesigen hölzernen Stuhl mit hoher massiver Rückenlehne und einer einladend breiten Sitzfläche.
Weiche abgesteppte Polster wölbten sich über Sitz und Lehne und versprachen ein königliches Sitzgefühl. Die breiten Armablagen waren gleichfalls mit einem weichen Material belegt.
Dazu waren alle Polster mit einem purpurfarbenen Stoff bespannt.
Die Farbe der Päpste und Könige!
Das schwarze Holz glänzte im diffusen Licht und nun sah die Stagiaire ètonnè d'amour (staunende Praktikantin der Liebe) auch die Schnitzereien an den Rändern der Rückenlehne.
Natalie beugte den Kopf nach vorn um die Details besser erkennen zu können.
Einen Schritt weiter nach vorn zu tun, wagte sie sich jedoch nicht.

Madame ließ ihr die nötige Zeit zum Erkennen und Betrachten.
Dabei konstatierte sie befriedigt die ersten kleinen Erfolge ihrer Erziehung.
"Du darfst Platz nehmen!"
Die spröde Stimme erklang unmittelbar neben dem Ohr der verblüfften Adeptin und ließ diese erschrocken zusammenfahren.
Sie folgte wortlos der Anweisung.
Ohne sich weiter umzuschauen ging Natalie hoch erhobenen Hauptes auf den Thron zu.
Dieser erschien ihrem Habitus angemessen zu sein.
Hatte sie doch schließlich bei den intimen Spielen mit Marcel stets die dominante Rolle inne.
Was die kleinen Erfolge ihrer Erziehung betraf, so musste Madame ihre Meinung jetzt wieder revidieren. Die herrschaftliche Gerte zerschnitt mit einem pfeifenden Geräusch die Luft neben der Novizin.

"Nicht dort! Dahin!"
Natalie folgte mit erschrockenen Augen der wippenden Spitze des schlagenden Arguments.
Im Schatten erkannte sie vage die Umrisse eines weiteren Stuhles.
"Mehr Licht!"
Marcel befolgte eilends die Forderung und platzierte weitere Kerzen an der Außenseite der Sitzgruppe. Nun wurde auch die bis dahin dunkle Ecke des Gewölbes vom flackernden Licht der Kerzen erleuchtet.

Die derart rüde Zurechtgewiesene erkannte zu ihrem Entsetzen weitere absonderliche Einzelheiten.
In die Wände aus grob behauenem Naturstein waren eiserne Ringe eingelassen.
Altertümlich geschmiedete Ketten hingen daneben und es war unschwer zu erraten, zu welchem Zweck sie gedient hatten.
Trotz der Wärme der vielen Kerzen fröstelte Natalie plötzlich .

© by John de Beers
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Trotz der Wärme der vielen Kerzen fröstelte Natalie plötzlich ...

Marcel dagegen, stand etwas abseits.
Doch auch er hielt den Blick gebannt auf die ungewöhnliche Ausstattung gerichtet.

Die wachsamen Augen Madames huschten zwischen den Novizen hin und her und beobachteten jede ihrer Regungen.
Marcel schien ergeben abzuwarten und hielt seine Hände hinter dem Rücken ineinander gelegt.
Ganz anders dagegen seine angespannt wirkende Begleiterin.
Deren Nervosität war unübersehbar.
Sie hielt die Tasche schützend vor ihren Schenkeln und versuchte damit den Saum ihres Kleides zu bedecken.
Dass sich ihre Finger in das Leder des eleganten Accessoires krampften, bemerkte sie nicht.
Ihre Augen glitten unruhig über die obskuren Instrumente, deren Sinn und Zweck sie zu enträtseln versuchte.
Neben einem weit geöffneten Pranger stand ein hölzerner Strafbock und an den Wänden dahinter waren zwei hölzerne Kreuze in einiger Entfernung voneinander angebracht.
An den Enden hingen lange Lederriemen herab.
Bei deren Anblick beschlich die Novizin ein äußerst ungutes Gefühl.

Ein Stück weiter entdeckte sie im diffusen Licht eine breite, mit Leder bezogene Liege.
Diese stand auf hohen Beinen und an einem der Enden ragte ein galgenähnliches Gestell weit nach oben empor.
Auch hier waren an unterschiedlichen Stellen lederne Gurte angebracht.
Sie blinzelte irritiert und wandte ihren unstet flackernden Blick weiter nach rechts.
Dort, neben einem der Kreuze war ein riesiges schwarzes Brett angebracht.
Daran hing eine umfangreiche Auswahl an Dingen, deren Funktion Natalie nur zum Teil kannte.
Neben kleinen massiven ledernen Bällen in verschiedenen Größen, von denen die dominant inspirè Ètudiant (die dominant angehauchte Abiturientin) wusste, dass sie zur Knebelung dienten, entdeckte sie seltsam gerundete metallene Spangen.
Sie musste sich insgeheim eingestehen, dass sie bei weitem noch nicht alles wusste und biss sich verstohlen auf die Unterlippe.
Ihr Blick streifte eine Galerie von Gerten und Peitschen unterschiedlichster Machart.
Dann wanderte er irritiert weiter.

Die Novizin krampfte ihre Finger fester um die Ränder der Tasche.

Neben der Galerie der Peitschen und Gerten hingen breite und schmale Ringe in den verschiedensten Größen. Streng nach Leder und Metall sortiert. Noch etwas weiter daneben, Ketten und lange Lederbänder.
Ihr stockte der Atem und ihre Augen weiteten sich unnatürlich groß.
Am Rand des Brettes entdeckte sie lange Gebilde, die einem männlichen Penis nachempfunden waren. Der starre ungläubige Blick der schlanken jungen Frau fiel auf einen mächtigen Phallus.
Dieser überragte die Anderen sichtlich in Größe und Umfang.
Schwarz und prall erhob er sich von einem ledernen Dreieck.
Dessen Ecken wiederum, mündeten in schmale Lederriemen mit soliden Schnallen an den Enden.
Mit Sicherheit sollten sie für einen festen Sitz an seiner Trägerin sorgen.
Sie begriff schlagartig, dass nicht sie diese Trägerin sein würde ...

Der Anblick dieses mächtigen Zerstörers war dann doch zu viel für die überraschte Natalie.
Sie malte sich aus, wie dieser Koloss wohl in ihr wüten würde.
"Oh Gott! Nein!" stöhnte sie.
Die zutiefst verunsicherte Novizin erbebte sichtlich in ihren Grundfesten.

© by John de Beers
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Die zutiefst verunsicherte Novizin erbebte sichtlich in ihren Grundfesten....

Madame bemerkte das Erschauern des zierlichen Körpers und beendete die gnädig gewährte Schrecksekunde.
"Bitte, setz dich!"
Ihre Stimme säuselte lieblich am Ohr der sichtlich Verstörten und war durchaus dazu angetan, eventuelle Bedenken zu zerstreuen.
Mit langsamen Schritten ging Natalie auf den schmucklosen Stuhl zu.

Er war nicht gepolstert, hatte aber dafür eine sehr breite Sitzfläche und einladende Armlehnen.
Die Novizin zögerte, denn nun hatte sie die Lederriemen unter den Armlehnen und an den weit auseinander stehenden Stuhlbeinen entdeckt.
An der Rückenlehne war senkrecht ein hoher Pfosten angebracht.
Dessen oberen Abschluss bildete ein waagerecht angebrachtes Brett.
Dieses wiederum war gerundet und sollte wahrscheinlich als Kopfstütze dienen.
Madame zog ihrer Schutzbefohlenen die lose übergehängte Jacke von den Schultern und stieß sie nach vorn.

"Mach es dir bequem und dann habe ich dir einiges zu sagen."
Ihre Stimme wurde schlagartig rauer.
Widerwillig gehorchte die Novizin und setzte sich behutsam auf die harte Sitzfläche.
Madame winkte Marcel heran.
"Stelle dich neben den Stuhl und warte auf mein Zeichen."
Die Worte waren nur für die Ohren des Novizen bestimmt und daher sehr leise gesprochen.
Marcels Nähe beruhigte Natalie ein wenig, denn sie vermutete keineswegs, dass ihr von ihm irgendeine Gefahr drohen könnte.

Misstrauisch schielte sie zu Madame hinüber, die jetzt an ihr vorbei ging und sie mit einem maliziösen Lächeln bedachte.
Dann verschwand die kräftige Gestalt hinter ihrem Stuhl.
Natalie war bemüht Haltung bewahren und saß nun mit trotzig aufgerichtetem Oberkörper auf dem breiten Stuhl.
Sie hatte ihre Beine eng aneinander gelegt und hielt diese nun schräg gestellt.
Mit den Schuhspitzen ihrer kniehohen Stiefel versuchten sie dabei, einen Halt hinter einem der vorderen Stuhlbeine zu finden.
Aber so recht konnte sie mit dieser, für sie typischen Abwehrhaltung niemanden überzeugen.
Schon gar nicht, Madame!

Die spürte die Unruhe der vor ihr Sitzenden und ließ sie genüsslich noch ein wenig auf kleiner Flamme schmoren.
Sie blickte ihrer unruhigen Adeptin über die Schulter und betrachtete spöttisch deren vergeblichen Versuch, Stärke zu demonstrieren.
Madames rote Lippen verzogen sich zu einem geringschätzigen Lächeln.
'Ja! Versuche dich gegen das Ungemach zu wappnen! Es wird dir absolut nichts nützen!'
Diese fest aneinander gepressten Schenkel und der Schoß in deren Mitte, würden sich ohnehin bald öffnen müssen.
Ob es der stolzen jungen Dame dann gefiel oder nicht!
Ihr Desaster und der tiefe Fall würden unweigerlich kommen!

© by John de Beers
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Ihr Desaster und der tiefe Fall würden unweigerlich kommen! ......

Argwöhnisch und nervös rutschte Natalie auf dem glatten Sitz hin und her.
Dabei schob sich der Saum ihres Kleides weit nach oben und offenbarte die spitzenbesetzten Enden halterloser Strümpfe.
Natalie versuchte die ungewollte Bewegung des glitzernden Stoffes zu verhindern und drückte ihre Hände samt der Tasche fest in ihren Schoß.
Aber auch diese hilflose Geste bemerkte die erfahrene Madame und wusste sie zu deuten.
Beruhigend legte sie die Hände auf die Schultern der unruhigen Novizin.

"Ganz ruhig Kindchen! Du musst keine Angst haben. Ich bin doch bei dir."
Natalie misstraute der säuselnden Stimme und hielt in ihrer Bewegung inne.
Madame konnte fühlen, wie sich die Nackenmuskeln der Novizin versteiften.
Sie ließ ihre Hände über beide Seiten des schlanken Halses aufwärts gleiten und begann im Haar ihrer Schutzbefohlenen zu wühlen.
Natalie hatte wunderschönes, volles Haar und trug es im Nacken schulterlang.
An den Seiten hatte sie sich für die kurze Variante entschieden, um die edlen Formen ihres hübschen Gesichts besser zum Ausdruck zu bringen.
Madame gefiel die Frisur ihrer Schülerin.
Dazu kam noch eine zarte rötliche Tönung, die dem Haar im Licht der Kerzen einen verführerischen Glanz verlieh.

Madames Hände glitten wieder hinab zu den schmalen Schultern und drückten diese fest an die Lehne des Stuhles.
Sie nickte ihrem folgsamen Kadetten zu.
"Binde sie!"
Bevor Natalie noch wusste was diese Worte tatsächlich für sie bedeuteten, hatte Marcel schon mit flinken Fingern eines der Lederbänder an der Armlehne um ihr Handgelenk geschlungen.
Erst als die Schnallen das Leder fest um ihr Handgelenk zogen, begann sie zu begreifen.
"Marcel!"
Es war ein entsetzter Aufschrei.
"Was soll das?"
Natalie blickte ihren Begleiter erschrocken an.
Doch dieser kümmerte sich nicht sonderlich um die Schreiende.
Er war bereits auf die andere Seite gewechselt und hatte dort die gleiche Handlung vollzogen.

Während dessen hatte Madame die Oberarme der Novizin ergriffen und hielt sie damit fest an die breite Rückenlehne des Stuhles gepresst.
Die überrumpelte junge Dame wandte sich unter dem harten Griff.
Doch es war vergeblich!
Madame hielt sie mit einer derartigen Kraft fest an das Holz gedrückt, wie sie ihr die überwältigte Natalie nie zugetraut hätte.
"Es ist besser für dich, du fügst dich!"
Doch gar so kampflos wollte sich die Novizin dem harten Griff nicht beugen.
Sie spreizte hilfesuchend ihre Finger und versuchte sich damit aus der Fesselung ihrer Handgelenke zu winden.
Dabei rutschte die elegante Tasche vom Schoß der sich heftig Sträubenden und glitt dann über deren zappelnde Oberschenkeln zu Boden.
Natalie ächzte und versuchte sich empor zu stemmen um so vielleicht ihren Fesseln zu entfliehen.
Aber es war aussichtslos!
Die soliden Lederriemen hielten sie unerbittlich im Stuhl gefangen.

© by John de Beers
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Die soliden Lederriemen hielten sie unerbittlich im Stuhl gefangen...

Jetzt hatte Marcel auch noch die Gurte der hinteren Armlehnen um Natalies Unterarme geschlungen und damit schränkte sich ihr Bewegungsspielraum noch weiter ein.
Die wilde Amazone atmete heftig und versuchte vergeblich mit ruckartigen Bewegungen ihre Freiheit wieder zu erlangen.
Madame gefiel die Wildheit der sich verzweifelt Wehrenden.
Sie löste ihren festen Griff, ging langsam um den Stuhl herum und stellte sich vor ihre Novizin.
"Du bist noch längst nicht das, was du glaubst, zu sein!"

Natalie hielt in ihren heftigen Bewegungen inne und funkelte ihre Peinigerin böse an.
Die blieb jedoch unbeeindruckt und trat noch einen Schritt nach vorn.
Sie drängte ihre Beine zwischen die Knie der Unglücklichen, so dass diese gezwungen war, ihre Deckung zu öffnen.
Madame trat dazwischen und schob die zitternden Beine ihrer Schülerin zu einem fast schmerzhaften Spagat auseinander.
Über die Schulter hinweg gab sie die nächsten Anweisungen.

"Jetzt die Beine! Die Fußgelenke zuerst!"
Betont langsam begann sie, ihren Blazer auszuziehen und warf ihn dann achtlos beiseite.
Die wütende Natalie starrte sprachlos auf die wogenden Berge, die sich unter dem Stoff der Bluse, unmittelbar vor ihren Augen abzeichneten.
Sie wich verwirrt mit ihrem Gesicht zurück bis der Kopf an das geschwungene Holz hinter ihr stieß.
Eine dunkle Ahnung stieg in ihr auf und sie presste den Kopf hilflos gegen das harte Holz.
Dabei achtete sie nicht auf die leise Stimme der Directrice, als diese Marcel die nächste Order erteilte.

"Jetzt die Schenkel!"
Sie blickte auf den Novizen hinab.
"Dort! Diese Riemen!"
Ihr Finger wies auf einen Teil der Stuhlbeine, direkt unter der Sitzfläche.
Die abgelenkte Natalie bemerkte nicht, wie ihre erzwungen gespreizten Oberschenkel an das Holz des Stuhles fixiert wurden.
Zu sehr war sie gebannt vom Anblick der bedrohlich näher schwebenden Erscheinungen, die nun ihr Gesichtsfeld vollständig ausfüllten.

Madame öffnete die oberen Knöpfe ihrer Bluse und präsentierte den ängstlichen Blicken der Wehrlosen ihr gewaltiges Dekolleté.
"Ach Liebchen, du sollst dich doch nicht vor mir ängstigen!"
Ihre Stimme troff vor Sarkasmus.
"Es gab bereits etliche Frauen und Männer, die diese Pracht zu schätzen wussten."
Dabei schob sie die Hände unter ihre Brüste und hob das voluminöse Potential dem entsetzten Gesicht der Novizin entgegen.
"Allerdings haben Einige etwas länger gebraucht um ihr Glück zu begreifen. Diese musste ich erst davon überzeugen! Ebenso wie dich jetzt!"

Natalie warf ihren Kopf wild umher um endlich der Nähe dieser monströsen Bedrohung zu entkommen. Die letzten Worte hatten ihr einen panischen Schrecken versetzt und ihren Trotz zu neuem Leben erweckt.
Madame ließ ihre Brüste fahren und nahm milde lächelnd ihren Oberkörper etwas zurück.
"Das Stirnband!"
Sie hielt ihre offene Hand fordernd in Marcels Richtung.
Dieser beeilte sich, das Passende inmitten der vielen Möglichkeiten, die das schwarze Brett bot, zu finden.
Er wählte einen breiten gepolsterten Gurt aus und reichte ihn der ungeduldig Wartenden.
Madame spannte den breiten Riemen vor dem Gesicht ihres Opfers zu seiner vollen Länge auseinander. Die Augen der Novizin weiteten sich in maßlosem Entsetzen.
Mit einer letzten panischen Abwehrbewegung begann sie, ihren Kopf hektisch hin und her zu werfen. Doch sie hatte nicht die geringste Spur einer Chance!
Sie konnte das Kommende nicht verhindern!

© by John de Beers
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Sie konnte das Kommende nicht verhindern!.....


Der lederne Gurt legte sich gnadenlos über ihre Stirn und presste ihren Kopf fest in die rund gewölbte Form der Kopfstütze.
Die Directrice beugte sich nach vorn um den Gurt hinter dem Stuhl zu befestigen.
Das Letzte was Natalie sah, waren die mächtigen fleischgewordenen Balkone. Diese legten sich jetzt über ihr Gesicht.
Sie bedecken ihr Antlitz fast vollständig und schmiegten sich mit der Kraft einer Urgewalt um ihre Wangen.
Dabei verschlossen sie Mund und Nase der Unglücklichen und erstickten ihre Schreckensschreie.

Derart ihrer Atmung beraubt, zerrten Hände und Fußspitzen der Gemarterten hilflos in ihren Fesseln.
Die Finger öffneten und schlossen sich in wilden hilflosen Zuckungen.
Ihre rot lackierten Fingernägel gruben sich dabei in das weiße Fleisch der eigenen Handballen und die hohen Absätze der Stiefel scharrten verzweifelt auf dem steinernen Boden des Gewölbes.
Mehr Bewegungsspielraum gestatteten ihr die ledernen Riemen nicht.

Madame hatte inzwischen die Schnallen des Stirnbandes befestigt und verweilte genüsslich in ihrer Position.
Als das Zappeln der atemlos Bedrängten allmählich schwächer wurde, erhob sie ihren Oberkörper wieder von deren Gesicht.
Die Novizin schnappte mit weit geöffnetem Mund nach Luft, während Madame sie aufmerksam betrachtete.
"Du musst sie lieben! Dann schaden sie dir gewiss nicht!"
Natalie wollte ihr Gesicht der hämischen Stimme zuwenden, konnte jedoch ihren Kopf nicht mehr bewegen.
Das lederne Stirnband hielt sie unerbittlich in dieser steifen Stellage.
So verfolgte die gedemütigte junge Dame nur mit hasserfüllten Blicken das weitere Geschehen.

Marcel hielt sich derweil abwartend im Hintergrund.
Dabei wagte er nicht, Natalie anzuschauen.
"Bravo!" war der lapidare Kommentar von Madame und sie bedachte Marcel mit einem gönnerhaften Blick.
Das brachte Natalie endgültig in Rage.
Bislang hatte sie Marcel als ihr erotisches Eigentum betrachtet und nun musste sie hilflos mit ansehen, wie ihr diese sicher geglaubte Habe genommen wurde.
Schlimmer noch!
Sie befand sich durch das Zutun ihres Partners jetzt selbst in einer derart desaströsen Situation, wie sie es noch vor kurzer Zeit nie erwartet hätte.
Stolz und Arroganz vermischten sich in ihrer Zwangslage mit Wut und Frustration.

In ihrer Verzweiflung stieß sie einen lang anhaltenden Schrei aus, mit dem sie ihre derzeitige Gefühlswelt laut offenbarte.
Er verklang in einem hilflosen Schluchzen, doch sogleich gewann die Wut in ihr wieder die Oberhand.
"Ich hasse dich, du Schuft! Wie kannst du es wagen ..."
Weiter kam sie nicht. Mit einer schnellen Bewegung hob Madame die teure Tasche der wütend Schimpfenden vom Boden auf und rammte sie ihr mit dem breiten Verschluss voran in den fluchenden Mund.
Natalies Stimme erstarb in einem gurgelnden Geräusch.
Doch die Direktrice hielt den Druck auf die Mundwinkel der renitenten Novizin unvermindert aufrecht. Damit verlieh sie ihren nächsten Worten den nötigen Nachdruck.
"Schweig! Du redest nur, wenn ich es dir gestatte!"
Sie beugte ihren Kopf zu der Gemarterten hinab und sah sie eindringlich an.
"Verbeiße dir die Wut in deinem hübschen Accessoire! Denn zu nichts anderem wird es dir für den Moment nützen."
Die überraschte und nun scheu dreinblickende Novizin starrte mit großen Augen in das Gesicht ihrer Peinigerin.
Dann zog sie es endlich vor, deren Befehl zu befolgen.
Sie schwieg beleidigt mit starr nach vorn gerichtetem Blick und war bemüht, die Tasche nicht aus den Zähnen zu verlieren.
Ihre dunkelroten Lippen schlossen sich um das Weiß des Leders und hinterließen dort ihre farbigen Spuren.

© by John de Beers
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Madame wandte sich zufrieden dem Novizen zu.
"Komm! Da entlang!"
Sie wies ihm die Richtung zu einer Tür in ein Nebengelass und ließ ihn vorangehen.

Ihr Kennerblick glitt über die Rückenpartie des Jünglings und sie konnte es sich nicht verkneifen ihre Hand auf eine der festen Arschbacken zu legen.
"Weiter!" befahl sie als sie sein Zögern spürte.
"Du scheinst in derlei Dingen bereits etwas Erfahrung zu haben?"
Sie standen vor der angezeigten Tür.
"Ja Madame! Etwas!" antwortete er wahrheitsgemäß.
"Nun gut! Dann wird es jetzt Zeit deinen Horizont ein wenig in dieser Richtung zu erweitern."

Sie öffnete die Tür und trat beiseite.
"Hier drinnen!"
Der Novize ging an ihr vorbei, durch die Öffnung in den finsteren Nebenraum.
Er hörte, wie sich hinter ihm die Tür schloss. Dann hüllte ihn die Dunkelheit ein.

Madame jedoch, kehrte zu ihrem heutigen Lieblingsthema, der störrischen Novizin, zurück.
Auf dem Weg zu deren Stuhl nahm sie eine kleine rote Kerze aus einem der Wandhalter neben der Tür. Sie war nur noch wenige Zentimeter hoch und erschien ihr für ihre Zwecke genau die Richtige zu sein. Damit in der Hand, ging sie zu ihrer unartigen Schülerin hinüber und leuchtete ihr ins Gesicht.
Sie tröpfelte etwas vom roten Wachs auf das weiße teure Leder und pflanzte den Kerzenstummel darauf.

"Du solltest dich bemühen, deine Tasche ruhig und waagerecht zu halten.
Dann tropft dir auch kein Wachs auf Brust und Schoß."
Sie weidete sich an dem entsetzten Glitzern in den weit aufgerissenen Augen der Novizin.
Das Kerzenlicht spiegelte sich in den großen Pupillen der Gefesselten wider.
Madame lächelte kalt und konstatierte ein Nachlassen des Widerstandes ihrer Probandin.
Aber das konnte ebenso gut auch täuschen.
Dieser kleinen Amazone war bestimmt noch Einiges zuzutrauen.
Sie ging zu ihrem Thron, nahm majestätisch langsam darauf Platz und blickte zu der hilflosen Gestalt hinüber.

"Bevor du nicht das Tal der Demut erfolgreich durchschritten hast, wirst du nie die Höhen des Wissens und der Gefühle erreichen!"
Natalie starrte auf die Kerze vor ihrem Gesicht und lauschte gebannt den Worten der Direktrice.
Ihre Augenlider mit den langen Wimpern begannen ein wenig zu flattern, als Madame weiter sprach.
"Wir haben nun etwas Zeit für uns! Lass uns also in aller Ruhe ein wenig über dich und deine künftigen Aufgaben reden!"
Sie lächelte sardonisch. Dann fügte sie hinzu.
"Dazu gehören auch all deine Pflichten und einige Rechte in unserem hohen Kreis.
Als Erstes zu deinen Rechten!
Du hast das unbestrittene Recht zu leiden!"
Sie schwieg bedeutungsvoll.
"Und zu genießen. Aber dazu später …."

© by John de Beers
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Als sich die Tür hinter Marcel schloss, umfing ihn die Dunkelheit wie ein schwarzes Tuch.
Es war totenstill in der Kammer.
Ein erregtes Atmen klang überlaut aus der Stille zu ihm herüber.
Es brauchte einen Moment bis er merkte, dass es seine eigenen Geräusche waren.
Plötzlich durchschnitt das markante Zischen eines angerissenen Zündholzes die Stille und gleich danach wurde eine Kerze entzündet.
Der Lichtschein erhellte die gegenüberliegende Wand und flackerte unstet über die groben Steine. Dazwischen huschte undeutlich ein großer Schatten umher.

Er strengte seine Augen an, konnte aber nichts Genaues erkennen.
Erst als zwei weitere Kerzen entzündet wurden erkannte er die Umrisse einer hoch gewachsenen Gestalt. Weicher schwarzer Stoff umhüllte deren Leib und ließ nicht erkennen, wer sich unter dem glänzenden Schwarz verbarg.
Das weit geschnittene Gewand erinnerte den verstörten Novizen an eine Mönchskutte.
Das Geschöpf hob den Leuchter mit den brennenden Kerzen etwas an und die Blicke des Novizen wanderten mit dem Lichtschein nach oben.
Er versuchte das Gesicht der Erscheinung zu erkennen, doch diese hielt es weiterhin im Dunkel verborgen.
Marcel blinzelte beunruhigt.
Jetzt wurde der Leuchter zur Seite geschwenkt.
Marcel erschrak zutiefst.
Das Wesen hatte kein Gesicht!
Anstelle eines menschlichen Antlitzes glänzte dort nur glatter schwarzer Stoff.

Er wollte schon einen Schritt zurück weichen, als sich der Stoff langsam hob.
Jetzt erst erkannte er eine Kapuze, die über dem gebeugten Kopf soweit in die Stirn gezogen war, so dass man ein Gesicht darunter nicht erkennen konnte.
Kinn und Mund eines Mannes wurden nun deutlich sichtbar.
Dieser schien jedoch darauf bedacht, sein übriges Angesicht vorerst noch vor den Blicken Marcels zu verbergen.
Der zu Tode erschrockene Novize atmete erleichtert auf.

"Bonjour, Mon Ami!"
Die fremde Stimme klang weich, fast zärtlich und war dennoch männlich.
Marcel lauschte dem angenehmen Klang nach.
"Ich bin Ajax und werde dich heute führen."
Der Mann kam langsam näher und blieb dann stehen.
Jetzt erkannte Marcel im Lichtkreis der flackernden Kerzen einen Tisch und Stühle in der Mitte des Raumes.
Ajax stellte den Leuchter auf den Tisch.
Im diffusen Lichtschein konnte Marcel jetzt die ungefähren Ausmaße des Raumes überblicken.
Knapp über seinem Kopf wölbte sich eine niedrige Decke von Wand zu Wand.
Er duckte sich unwillkürlich.
"Hab keine Angst! Wir werden nicht allzu lange in diesem Verließ bleiben. Bald schon werden wir uns wieder mit den Damen vereinen."
Dann schwieg er, während er sich auf einem der Stühle niederließ.
Er hob jetzt vollends seinen Kopf und das Licht der Kerzen fiel auf sein Gesicht.
Marcel schrak erneut zusammen.
Die obere Kopfhälfte des Mannes war mit einer schwarzen Maske bedeckt.
Nur die Augen waren für den Novizen deutlich erkennbar.

© by John de Beers
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Nur die Augen waren für den Novizen deutlich erkennbar...

Durch schmale Öffnungen funkelten sie ihm interessiert entgegen.
"Entkleide dich! Dort wo du jetzt stehst."
Während der Novize der Aufforderung zögernd Folge leistete, erklärte ihm Ajax die weiteren Regeln. "Sobald wir in eine andere Sphäre, ähnlich dieser, eintreten, wirst du einen anderen Namen führen.
Du wirst dann Ikarus genannt werden."
Marcel hatte sein Hemd bereits abgelegt und begann mit langsamen Bewegungen den Gürtel seiner Hose zu öffnen.
Ajax beobachtete mit aufmerksamen Augen jede seiner Bewegungen und sprach in einem beruhigenden Tonfall weiter.
"So ist der Brauch und ein jeder von uns achtet streng auf dessen Einhaltung!"
Er betrachtete den makellosen Körperbau des jungen Mannes mit leuchtenden Augen und ein anerkennendes Lächeln spielte dabei um seine Lippen.
Marcel hatte sich mittlerweile seiner Schuhe und Strümpfe entledigt und begann nun, auch die Hose abzustreifen.
Seine Bewegungen verlangsamten sich merklich und Ajax erkannte die Scham in der Haltung des Novizen.

"Sei unbesorgt. Du wirst noch oft ein solches Erlebnis haben. Es wäre besser, du gewöhnst dich schnell daran. Das ist eben das Los eines Novizen!"
Marcel hatte derweil gehorsam das hinderliche Textil abgestreift und stand nun fast nackt im Kerzenlicht. "Tritt näher!"
Ajax wies mit der Hand auf eine Stelle neben seinem Stuhl.
Marcel legte die Hände auf den Rücken und trat an die bezeichnete Stelle.
Ajax betrachtete den wiegenden Gang des Novizen und musterte ihn mit unverhohlener Neugier.
Sein Blick strich von den schmalen Lenden bis hinauf zu dem jugendlichen Gesicht mit dem scheu gesenkten Blick.
Er war sehr zufrieden mit dem, was er sah.
"Du bist sehr gelehrig." lobte er die devote Haltung des Novizen.
"Und je schneller du dich fügst, desto eher wirst du dich auch in unsere Societè einfügen."

Marcel dachte an Natalie im Nebengewölbe und wie es der Widerspenstigen wohl im Moment ergehen möge.
Doch dann wurde der Gedankengang jäh unterbrochen.
Ajax` Handrücken fuhr über die Innenseiten seiner Oberschenkel aufwärts und gleich musste sie sein Gemächt erreichen.
Marcel schloss die Augen und konnte doch nicht verhindern, dass sich sein Glied versteifte.
In einer scheinbar trotzigen Abwehrhaltung wuchs es zu einer beachtlichen Größe heran und stieß damit bald an seine textilen Grenzen.
Doch dann glitt die fühlende Hand auf der Innenseite des benachbarten Oberschenkels wieder abwärts und entfernte sich von dem erregten Zentrum.

© by John de Beers
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
"Den auch! Herunter damit!"
Der ausgestreckte Zeigefinger deutete auf den noch verbliebenen Slip. Marcel zog ihn mit einer flinken Handbewegung abwärts und stand nun splitternackt neben Ajax.
Sein erigierter Schwanz schwebte knapp vor der schwarzen Ledermaske und schien auf Ajax zu zielen. "Gib mir den Slip!"
Ajax streckte fordernd seine Hand danach aus.
Der Novize händigte ihm das getragene Stückchen Stoff aus und dieser ließ es in den Falten seines Gewandes verschwinden.

Dann widmete er sich wieder der Begutachtung des Novizen.
Dieser hatte seine Hände wieder auf den Rücken gelegt und sein fester Ständer reckte sich nun erst recht fordernd in die Höhe.
Ajax` Hand umschmeichelte die Bauchdecke des Novizen bis ein leichtes Zittern spürbar wurde.
Dessen Erregung stieg sprunghaft an.
Marcel öffnete die Augen und blicke mutig auf das Geschehen knapp über seinem Lustzentrum.
Dabei fiel sein Blick auch auf den Unterarm des Mannes, der sich Ajax nannte.
Auf der Innenseite wurde eine kleine Rose sichtbar.
Dort ließ sie, tätowiert in einem blauen Rand, ihre Blüte im Spiel der Muskeln hin und her schwingen.

Doch noch bevor er richtig begreifen konnte was er da sah, verschwand das Bild vor seinen Augen.
Die streichelnde Hand glitt von seiner Bauchdecke herab und umfing mit Nachdruck den Schaft seines steifen Schwanzes.
"Du wirst dich den Mitgliedern des Seminars ganz sicher als würdig erweisen."
Ajax umschlossen mit Daumen und Zeigefinger seiner starken Hand die prallen Testikel mitsamt des Ständers.
Nun hielt er die lebendigsten Teile des Novizen fest in der Hand und presste sie mit eisernem Griff zusammen.

Spätestens jetzt war es mit dessen Beherrschung vorbei.
Marcel stöhnte laut auf und seine Knie begannen einzuknicken.
Doch Ajax` Hand hielt seine prallen Formen unerbittlich gefangen und zog den Wankenden daran wieder nach oben.
"Na, na" klang die mahnende Stimme ruhig zu Marcel auf.
"Zu diesem Zweck bist du hier! Du möchtest doch vor den Mitgliedern des hohen Hauses keine Schwäche zeigen?"
Der Novize stieß ein gepresstes "Nein!" hervor und war sichtlich um Haltung bemüht.
Ajax bemerkte es mit Wohlwollen und beschloss, ihm ein Angebot zu unterbreiten.
"Würde sich dein steifer Prügel im Arsch deiner Gespielin ebenso wohl fühlen wie in meiner Hand?" Marcel brauchte einen Moment um die gesamte Tragweite der Frage zu erfassen.
Dann sah er ein, dass es kaum eine Alternative zu dieser freundlich angedeuteten Erwartung gab.

© by John de Beers
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Dann sah er ein, dass es kaum eine Alternative zu dieser freundlich angedeuteten Erwartung gab....

"Ja! Ganz sicher Ajax!"
Dieser lächelte bei der Nennung seines Namens und gab den Novizen wieder frei.
"Dann lass uns dich gebührend darauf vorbereiten."
Damit stand er auf und ging zu einer nur schwach erleuchteten Ecke des Verließes.
Als er zurückkehrte hielt er ein Gewirr aus schmalen Lederbändern, Schnallen und Ringen in der Hand. "Dies hier ist das genaue Gegenteil eines Keuschheitsgürtels und ich denke, es wird dir vorzüglich stehen."
Damit öffnete er den größten der Ringe, zog ihn über die erigierte Männlichkeit und schloss auch die Samenbälle darunter mit ein.
Das kalte Metall übte einen ungewohnt heftigen Reiz auf die Bauchdecke und die sensibelste Stelle des so Gebundenen aus.
Verhalten bewegte er seinen Unterleib und wäre ohne Nachzudenken bereit gewesen zuzustoßen, ganz gleich welche Öffnung sich ihm geboten hätte.

Ajax bemerkte es mit Wohlwollen und heizte die Geilheit seines Schützlings noch mehr an.
Er verschloss den Ring um eine Nuance fester bis die Lustkugeln prall hervortraten und mit den geschwollenen Adern des strammen Phallus wetteiferten.
Süffisant grinsend zog er ein am Ring befestigtes Lederband durch den Schritt des Novizen nach hinten. Als nächstes ergriff er ein Zweites und führte es über die Bauchdecke bis hinauf zur schlanken Taille des Jünglings.
An dessen Ende war eine Lasche eingearbeitet, durch die ein weiterer, allerdings längerer, Lederriemen verlief.
Diesen legte er mit geübtem Griff um die Taille des Probanden und zog ihn am Rücken mittels einer Schnalle straff zusammen.
Dann zog er das Leder des übrigen Riemens vollends durch den Schritt des Novizen und verband ihn am Rücken mit dem Taillenriemen.

Ajax trat einen Schritt zurück und betrachtetes sein Werk.
"Vorzüglich! Das Schwanzhalfter steht dir ausgezeichnet! Es ist der ideale Ersatz für die sonstigen hässlichen Stofffetzen an dieser Stelle. So musst du dich keinesfalls genieren, denn immerhin bist du züchtig bekleidet."
Er tätschelte die Wange des verblüfften Novizen.
Marcel fühlte die Riemen auf und um seinen Körper und verspürte eine wachsende Erregung, die er so, zuvor noch nie erlebt hatte.
Dann machte sich Ajax daran, das Riemenzeug fest zu justieren.
Als Erstes stellte er den Metallring um Schwanz und Lustkugeln derart fest, so dass der Gemarterte laut aufstöhnte.
"Wer schön sein will, muss leiden!" war der lapidare Kommentar.
Dann zog Ajax die restlichen Riemchen fest, bis diese begannen in das unschuldige weiße Fleisch des Probanden zu schneiden.
Dabei grub sich der hintere Riemen tief zwischen seine Arschbacken, so dass Marcel schon versucht war, sich auf die Zehenspitzen zu stellen um dem ungewohnten Druck zu entgehen.
Doch er verkniff sich diese Bewegung.
Hatte er sich doch fest vorgenommen, ein gelehriger Novize zu sein.

© by John de Beers
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Hatte er sich doch fest vorgenommen, ein gelehriger Novize zu sein.....

Ajax prüfte nochmals den perfekten Sitz des Riemenzeuges und nickte zufrieden.
Jetzt nahm er eine lange Führungsleine in die Hand und betrachtete sie nachdenklich.
Er hielt die Handschlaufe in der Hand und ließ das andere Ende sinnierend hin und her pendeln.
Dort war ein weiterer Ring befestigt.
Dieser glänzte im Kerzenlicht und fesselte die Aufmerksamkeit des Novizen.
In seinen Augen lag eine Mischung aus Furcht, Neugier und Lüsternheit.
Unablässig folgten sie den pendelnden Bewegungen und versuchten den Zweck des Ringes zu ergründen.

Ajax bemerke sehr wohl die Blicke und klärte seinen Schützling auf.
"Ich denke, ich kann dir diesen Verschluss bereits jetzt schon zutrauen."
Er öffnete den kleinen Ring, legte ihn unterhalb der Eichelwölbung um den steifen Phallus und drückte ihn behutsam wieder zu.
Das leise Klacken der Rasten konnte er dabei jedoch nicht hören.
Es wurde von einem erneuten lustvollen Stöhnen Marcels übertönt.
Ajax ergriff die Handschlaufe und zog die Leine straff.
Unwillkürlich stolperte der hilflose Novize einen Schritt nach vorn.
"Sehr schön!"
Ajax schien mit seinem Werk zufrieden.
"Lass uns gehen!"
Dann öffnete er die Tür zum Gewölbe und zwang den lustvoll Gebundenen, ohne sich umzublicken, ihm zu folgen.

Madame hatte inzwischen ihre kurze Rede beendet.
Der Stuhl, auf dem die Novizin gefesselt saß, stand in einiger Entfernung neben dem Thron.
So konnte die zur Bewegungslosigkeit Verdammte ihre Bezwingerin nicht sehen, sondern war gezwungen, andächtig deren spröder Stimme zu lauschen.
Auch ihren künftigen Namen im Kreise der Auserwählten hatte sie bereits erfahren.
"Otrere! Das ist in der Sage die Königin der Amazonen!" wiederholte Madame bedeutungsvoll ihre letzten Worte.
Sie saß hoch aufgerichtet auf ihrem Thron und hatte die Beine bequem übereinander geschlagen.
"Doch bis du die nötige königliche Reife erlangt hast, wird noch einige Zeit der Erziehung vergehen."
Die Worte beunruhigten die Novizin zutiefst.
Was würde wohl noch alles geschehen?
Diese entwürdigende Fesselung war für ihren Stolz schon schlimm genug.
Sie konnte sich kaum eine Steigerung dessen vorstellen.

Die Tasche zwischen ihren Zähnen begann leicht zu zittern, als sie wütend ihre Zähne auf das Leder presste.
Madame beobachtete die unstete Flamme der Kerze darauf und wusste, dass ihre Worte die gewünschte Wirkung erzielt hatten.
Sie reizte die Wehrlose weiter.
"Ich glaube, du würdest es insgeheim genießen, überwältigt und benutzt zu werden."

© by John de Beers
******y59 Mann
635 Beiträge
Themenersteller 
Ein freundliches Hallo an Euch!

Wie ich eingangs erwähnte, ist meine Absicht mit diesem Thread die Auswirkungen der momentanen Situation ein wenig abzumildern und somit für etwas Zerstreuung zu sorgen.

Also würde ich Euch sehr bitten ein 'Danke' da zulassen oder Euch anderweitig zu äußern.
Dies würde mich in meiner Arbeit bestätigen und erkennen lassen, dass meine Unterstützung auch ankommt.

Liebe Grüsse - JOHN
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.