Was ich schon immer wissen wollte...

Ich denke es gibt keine unnützen oder dummen Fragen. Ganz nach dem Motto der Sesamstrasse: Der, Die Das...wieso weshalb warum....wer nicht fragt bleibt Dumm.

Dennoch wüßte ich aktuell auch keine Fragen, weil ich mich auch im Internet schon ausgiebig darüber informiert habe.

Deshalb bin ich/wir gespannt was für Fragen auftauchen könnten.

Ich finde es auf alle Fälle sehr sinnig das du das Thema mit deiner Urologin besprechen möchtest.

Gibt es eine Gefahr beim sounding? Also spricht etwas gegen das dehnen der Harnröhre? Gibt es ein Maß, das nicht überschritten werden sollte? Kann ich mich ernsthaft verletzen ohne es zu bemerken?

ich könnte dir sagen, welche Notfälle und Verletzungen bei uns auf Station landen

Oh, is völlig an mir vorbeigeflogen...
Das häufigste Problem ist tatsächlich: Rod verloren.
Is größtenteils nur peinlich, je nachdem.
Bei zu schnell zu gross könnt ihr die Schleimhaut der Harnröhre verletzen, was zu Blutungen und/oder Reizungen führen kann.
Problematisch wird das dann, wenn nicht wirklich peinlichst hygienisch gearbeitet wird. Also die Rod mindestens desinfizieren vor Verwendung, ebenso wie die Hände. Zum Thema Handschuhe möchte ich mich an dieser Stelle eher nicht äußern, sonst kotz ich noch
Bei Menschen mit einer kurzen Harnröhre (weibliche Anatomie) ist Hygiene nochmal wichtiger, da Keime nicht nur in die Harnröhre, sondern direkt in die Blase eingebracht werden und von dort der Weg in die Niere sehr viel kürzer ist.

Bei Menschen mit männlicher Anatomie gibt es auf diesem Weg 2 Engstellen, wobei wahrscheinlich nur die erste beim sounding erreicht wird. In diesem Fall handelt es sich um die Prostata und diese Engstelle ist nicht zum aufdehnen gedacht. Da steigt die Verletzungsgefahr massiv an und bei zunehmendem Alter noch mehr.

Im Laufe der letzten 3 Jahre habe ich persönlich 3 Amputationen als Folge von Verletzungen erlebt.
Das Risiko für Harnwegsinfektionen ist allerdings sehr sehr sehr viel höher.

Längeres Tragen von Plugs oder Rods erhöht das Infektionsrisiko und je nach Material auch das Verletzungsrisiko.

um was für Amputationen handelt es sich da ?

Wir sprechen hier über Penisamputationen.

Die sind extrem selten.
Aber das ist ein überhaupt nicht fassbarer Begriff.
Um das einordnen zu können: ich habe die letzten 3 Jahre auf einer kleinen Intensivstation in Berlin gearbeitet.
Ob das für euch jetzt viel oder wenig ist, überlasse ich jedem selbst.

Und als Fachpersonal sehe ich hauptsächlich die übelsten Ausgänge und nicht die kleinen Risiken. Also don't worry

Evtl Probleme mit erhöhten PSA-Werten....durch die Penetration der Harnröhre ist natürlich auch die Prostata betroffen und es kann schnell zu erhöhten Prostatawerten kommen...das Problem hatte ich mal , natürlich wußte keiner was davon außer mir....bin seither etwas vorsichtiger!
Gruß schroeder17

Frage: besser normales steriles Gleitgel oder das betäubende nehmen? Wie weit darf der Dilator rein?

Ich persönlich würde von betäubenden Gleietgelen absehen.
Schmerzen sind schon ein gutes Anzeichen wenn es genug ist.
Mittlerweile bin ich in vier Monaten auf zwölf Millimeter gekommen und freue mich auf die nächste Zeit.
Mittlerweile weiß ich das es ziemlich lange dauert bis gerade der "Eingang" Zeit braucht um gedehnt zu werden.
Da ich nicht schneiden möchte,
Dauert es halt etwas länger!
Aber auch an die Grenzen zu gehen macht Spaß 😊

Ich habe da auch einmal eine Frage, Sounding mit steifen oder halb steifen Penis. Wie macht ihr das?

Hallo zusammen,
Ich muss noch mal eine Frage stellen...
In einem anderen Beitrag habe ich stolz berichtet, dass ich meine Wunsch Größe von 9mm erreicht hatte. Leider habe ich es danach nicht mehr geschafft. Kann es sein, dass es auch mal Rückschritte gibt? Weil es jetzt auch wieder mehr brennt beim einführen. Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht? Würde mich über eure Antworten und Erfahrungen freuen.
Vielen Dank schon mal...