Was habe ich selbst tolle Erinnerungen und würde gerne nochmal in meinem Leben dort unten solche Strecken fahren.
Ich habe die Tour 1981 gemacht - aber über den Umweg Toulouse und den im Oktober schon gesperrten
https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-puymorens/
Damals lag dort schon Schnee und zwar heftig inkl. Schneesturm. Stattdessen musste ich in dann schon in Alicante umdrehen, weil mir die Geldmittel ausgingen und auch das Rad begann, Schwächen zu zeigen. Ursprünglich hatte ich bis Malaga fahren wollen (ab Karlsruhe), aber das war dann doch ne Nummer zu groß für mich.
Ich habe es dann nochmal zurück bis nach Toulouse geschafft und bon von dort aus mit zerlegtem Rest-Rad unter dem Zug-Sitz mit der SNCF (frz. Bahn) nach Karlsruhe gefahren.
Die Rest-Rückfahrt-Strecke Toulouse-Karlsruhe per Rad habe ich dann in dem nachfolgenden Pfingsten in einer Solo-Crash-Tour ohne Gepäck 5 Tage x 250 km nachgeholt. Auf Zeit.
Die Fahrt in Südfrankreich und Spanien habe ich ein Leben lang in bester Erinnerung.
Ganz herzliche Gastgeber und auch Hoteliers da unten - sehr freundliche Menschen. Meine preisgünstigste Übernachtung in einer Fernfahrer-Absteige kostete 8 DM. Mein irrestes Erlebnis in einem Hotel war, dass man mein Rennrad vor dem Hotelsafe im Zimmer von Senor Director deponierte, weil man mir partout nicht erlauben wollte, es mit aufs Zimmer zu nehmen - aber eine Lösung finden wollte. Denn ich wiederum weigerte mich, es ins Parkhaus zu stellen.
Es waren tolle Zeiten.
@*****ben - bitte weiter berichten, wie das so heute zugeht da unten. Die Route direkt am Mittelmeer ist vielleicht nicht die angenehmste für Radtouren. Überlegt mal, ob Ihr mehr im Landesinneren auch etwas findet.
Ich damals über die Pyrenäen kommend: Das Teilstück von Puigcerda bis Barcelona war für mich eines der landschaftlich schönsten - karg, aber sehr interessant. Und noch im Oktober brüllend heiß damals und die Örtchen den ganzen Mittag geschlossen. Siesta - no pequeño restaurante. Erst ab 18 Uhr wieder
- und Küche erst ab 20 Uhr. ......
Jedenfalls ist ab Grenzübergang bei Figueres, oder so wars doch, ein "Neues Leben". Und viele Möglichkeiten, das Land zu erleben.