Da wir oft nur wenig BDSMtaugliche (=kinderfreie) gemeinsame Zeit haben, fehlt es an Vorbereitungen.
Gerade Spanking ist das, was mal so eben auf die Schnelle geht.
Oft wirklich als Überfall, Tür auf, Kerl reinschubsen, Tür zu, abschließen, Befehl á la "Hose runter, über den Tisch beugen!", und los gehts mit meinem Vergnügen - naja, seinem auch, irgendwie...
Das Kopfkino meinerseits ist dann eher ein Drumherum, dass ich mir eben dazu vorstelle. Bügelwäsche ausblenden, eine schöne Waldlichtung im Sommer visualisieren.
Der Meine hingegen "genießt" die Hilflosigkeit, die Ausgeliefertheit. Auch ohne Fesseln und Knebel, mein Befehl und das nebenan spielende Kind reichen. Aber auch er stellt es sich dann halt so vor, dann kickts etwas mehr.
Wenns aber mal möglich ist, dann sind Vorbereitungen etwas sehr Genussvolles.
Einem Kerl die Astschere in die Hand drücken, ihn vor meinen Haselnussbusch mit all den Wassertrieben führen "schau mal, da darfst du dir jetzt was Schönes aussuchen" - Rrrrrr!
Und zusehen, wie er wählt und entscheidet, und wie er beim Entrinden immer nervöser wird, erst Recht, wenn ich den wunschgemäß sehr langen Stock prüfe und dann das dünne Ende herzhaft abschneide, so dass ein daumendicker Stock übrig bleibt...
Oder aber dem Meinen diktieren, dass er dies und jenes heraus zu legen hat und sich mit entblösstem hochgerecktem Po dort im Schlafzimmer zu drapieren hat... und er wartet und zittert und wird immer aufgeregter, während ich hörbar vor der Türe hergehe, mal die Klinke anfasse, wieder loslasse, laut in einer Schublade krame.... ich kann seine wachsende Nervosität förmlich riechen.
Was wir nicht so hinkriegen, ist ein Setting wie Strafen oder Rollenspiele. Vielleicht mag ich sowas mal ausprobieren, aber am Liebsten tue ich einfach was mit ihm, weil ich ihn liebe und es mir soeben Spaß macht.
Er ist ja auch nicht gerade masochistisch, sondern bezahlt einfach gern für meine Freude.