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Strafspanking

Es gibt zweierlei Maß
an dem ich das Spanken messe.
1. zur gegenseitigen Lust Steigerung im Rahmen eines Spiels bei dem der Sub die Kontrolle inne hat und durch sein Safeword jederzeit die Session beenden kann.
2. die Strafvariante, bei der Verfehlungen des Sub geahndet werden. Da hilft dann auch kein Safeword mehr und Dom hat das Recht, sub über dessen Grenzen zu bringen. Wie, wo oder mit welchen Instrumenten spielt keine Rolle. Wichtig - zumindest für mich- ist, dass ich bei einer Strafe keine lustvollen Gedanken wie bei Nr. 1 bekommen, sondern nur noch froh bin, wenn es endlich vorbei ist.
Ich habe gemerkt, dass ich nach einer solchen, für mich doch extremen und schmerzhaften Bestrafung die Nähe meiner Herrin brauche und trotz der Schmerzen ihr unendlich dankbar bin, dafür dass sie sich meiner angenommen und für meine Verfehlungen bestraft hat.
Meine Erfahrung/Meinung, die niemand teilen muss.
*******aus Mann
92 Beiträge
@Individuell_78
Du hast da sicherlich für Dich das Richtige gefunden und jeder empfindet natürlich anders, hat andere Vorlieben, einen anderen Charakter. So wie Du schreibst, bist Du insgesamt stark devot veranlagt und so kommt die "groteske" (bitte nicht falsch verstehen) Situation zustande, sich für eine Strafe (ohne Lustgewinn) zu bedanken, weil einen der andere dadurch wahrgenommen und beachtet hat, bzw. wie Du schreibst "sich Dir angenommen" hat. Ich finde diese Sache extrem interessant, möchte hierzu gerne andere Meinungen hören und dadurch dazulernen - werde dazu demnächst ein eigenes Thema einstellen.

Für mich hat "Bestrafen" generell keinen richtigen Platz in einer Beziehung. Dieser Prozeß sollte eigentlich abgeschlossen sein, sobald man erwachsen ist. Ich habe zwei erwachsene Kinder und habe diese als Mittel der Erziehung ab und zu mal bestraft, jedoch nie körperlich. Hauptsächlich haben wir als Eltern immer versucht, Anreize zu schaffen und Wohlverhalten zu belohnen. Wenn ich als Erwachsener meinen Partner immer wieder für "Fehlverhalten" bestrafen muß, paßt es vielleicht einfach nicht zwischen uns beiden...? Ich habe auch oft das Gefühl, Fehlverhalten wir oft "an den Haaren herbeigezogen"... dann ist es irgendwie aber auch schon wieder ein Spiel, oder?

Nochmal zur Klarstellung: ich möchte niemand diskriminieren oder sonstiges mit meinen Zeilen. Für mich ist aber halt die Vorstellung einer körperlichen Bestrafung unter Erwachsenen/Paaren ohne jeden Spielcharakter und/oder erotischen Aspekt irgendwie nicht nachvollziehbar.
Strafspanking ohne D/S Gefälle
Für mich persönlich hat Strafspanking nichts mit Erziehung zu tun. Es ist vielmehr ein zusätzlicher "Kick" in Form einer sehr strengen Züchtigung, die sich im Grenzbereich abspielt. Voraussetzung dafür ist eine aktive, sadistische Partnerin, welche strenge Züchtigungen (unter denen ich richtig "leiden" muss) geniessen kann.

Bei mir ruft das im Vorfeld jeweils div. Spannungen hervor, ein Gemisch von Respekt und mulmigen Gefühl, was mich wohl erwarten wird. Bei dem Strafspanking selber kostet es mich viel Überwindung, den Schmerz möglichst lange auszuhalten. Hinterher kommt dann ein befreiendes Gefühl welches in einem sehr schönem Zustand von innerlichem Gleichgewicht führt.

Also einfach ausgedrückt handelt es sich in meinem Fall um die Befriedigung der sadistischen Seite der aktiven Partnerin und der masochistischen Seite beim passiven Part, der Grund dafür spielt eigentlich eine untergeordnete Rolle. Es geht also weniger um D/S, wie das in anderen Beziehungen der Fall ist.
*******kle Frau
3.851 Beiträge
Strafspaking oder Abstrafungen
finden wir als sehr hilfreich.
Sie solten aber auch nur für Fehlverhalten oder der gleichen durchgeführt werden.
Dabei solte dem psiven vorgehalten werden weshalb er gezüchtigt wird.
**********audia
4.914 Beiträge
Gedankennachtrag Strafe
In vorherigen Posts wurde ja auch schon angemerkt: Soll es dem Sub Spass bereiten oder nicht, oder ist es dann noch ne echte Strafe. Wenn es beiden Lust bereitet sei es paradox o.ä.
Hmm, für mein Verständnis gibt es da wohl zwei Seiten der Medaille, hatte es bereits ja auch schon mal erwähnt.
Aus meiner Perspektive als Sadist(in): KLAR gefällt es mir dann, jemanden abzustrafen in Form der körperlichen Züchtigung, sehr gerne auch sehr hart, gemäß meines Mottos "Lernen durch Schmerz".
Aus der Perspektive des Untergebenen, also des Abzustafenden: Klar, mag ein Masochist das Zuführen von Schmerzen, um sie halt in Lust umzuwandeln, ist auch legitim, sonst würde das ganze Prozedere ja eh keinen Sinn machen, aber um es bei einer "Strafe im BDSM-Kontext" im "Rollenspiel" als Beispiel zu halten, muss man halt schauen in welcher Intensität die körperliche Züchtigung, hier als gewählte Strafe, noch "angenehm" oder eben als "Strafe mit nachhaltiger Wirkung" auf den Delinquenten wirkt. - Da kann dann "Lernen durch Schmerz" greifen. Auf den Kontext kommt es halt an.
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