Wie schon mehrfach erwähnt deutet eine gewisse Spurenresistenz auf ein gutes Bindegewebe und eine stabile Haut hin. Wenn man darauf sichtbare Striemen ziehen will, muss man schon richtig drauf hauen. (Von Gewöhnungseffekten habe ich noch nichts gehört und auch noch keine beobachtet) Soweit die Sub z. B. den Rohrstock gewohnt ist und man zwischen den einzelnen Schlägen längere Pausen macht, damit sie den Schmerz weg atmen kann, geht sowas. Entsprechend habe ich mal ein Foto hochgeladen, welches dokumentiert, dass man auch Striemen kann.
Spanking: Spuren
Darüber hinaus ist das kein Beweis für die Ernsthaftigkeit oder Intensität einer Session. Die gleiche sub stößt übers Knie gelegt und mit der Hand gespankt sehr schnell an ihre Grenzen, da sie die Schlagfrequenz und Dauer kaum aushalten kann. Ich habe festgestellt, dass mir Spuren nur dann wichtig sind, wenn während der Session sonst wenig Interaktion stattfindet und mich die sub nur wenig an ihrem Fühlen teilhaben lässt bzw. still vor sich hin leidet.
Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, warum man was macht und wo man denn hinwill. Spurenfetischisten werden sicher am ehesten bei jenen blassen im wahrsten Sinne des Wortes dünnhäutigen Schönheiten auf ihre Kosten kommen, deren Haut sehr empfindlich ist und ein sehr vorsichtiges Vorgehen erfordert.
Auch wenn es ungeil ist, muss man sich zwischendurch mal in den Kopf rufen, dass Spuren Verletzungen sind. Soweit anzunehmen ist, dass sie keine bleibenden Schäden hervorrufen, dürfte das tolerabel sein. Aufgeplatzte Haut hinterlässt hingegen Narben, welche aufgrund mangelnder Dehnbarkeit um so schneller wieder zum Aufplatzen neigen, - für mich ein absolutes No-Go. Wer zu Blutergüssen, bzw. Hämatomen neigt, sollte vielleicht seine Blutgerinnung überprüfen lassen. Starke Blutergüsse können, soweit sie nicht schnell genug vom Körper wieder aufgenommen (resorbiert) werden, narbig durchwachsen oder verkalken…
Darum nicht schaden, nichts schrotten