Die Verurteilung zu Kerkerhaft
Dunkle Wolken hängen schwer am Himmel und es regnet leicht. Davon spüre ich jedoch kaum etwas. Zu schwer ist jeder meiner Schritte. Schwere Eisenfesseln zerren an Hand- und Fußgelenken. Um den Hals trage ich einen schweren Eisenring, der mit einer Kette verbunden ist. Diese verläuft hinunter zu den Handfesseln und Fußfesseln. Alles ist miteinander verbunden und wiegt sicherlich 15 kg oder mehr.
Jeder meiner Schritte wird vom metallischen Ton der Ketten untermalt.
Ich bin nackt und friere, während die vor mir laufende Person warm gekleidet ist. Sie führt mich an einer Kette, die an meinem Halsring als Extra festgemacht ist. Was ich aufgrund des Regens eingeschränkt sehen kann, ist, dass diese Person einen ledernen Mantel trägt und einen Schal, der ihren Kopf verhüllt.
Schemenhaft taucht im Dunkel ein Gebilde aus Türmen, Zinnen und altem Gemäuer auf. Wir sind auf dem Weg in ein Schloß oder eine Burg. So genau erkenne ich das nicht. Erst jetzt höre ich die Stimme der Person vor mir sagen: "Los, du Stück Dreck! Schneller!" Die Stimmlage verrät mir, dass es eine Frau ist. Ihre Stimme ist sehr weiblich und dennoch weiß sie genau, was sie will. Und sie setzt das auch durch. Sie reißt an der Kette an meinem Halsring, so dass ich fast den Halt verliere und falle. "Nun mach schon!", herrscht sie mich an. Ich sage nichts und folge ihr, so gut ich es kann im gefesselten Zustand.
Sie öffnet eine riesige metallbeschlagene Holztür mit einem Schlüssel. Der Mechanismus ist deutlich hörbar und gibt nur widerwillig den Gang frei, der hinter der Türe liegt. "So, ab jetzt geht es für dich nur noch hinab, Sklave!", sagt sie mit einem schallenden Gelächter. Was sie wohl damit meint. Meine Gedanken überschlagen sich. Soll ich etwa für immer in diesem Gemäuer bleiben? Ob ich nun will oder nicht, ich muss mich dem Schicksal fügen. An Flucht ist nicht mal zu denken. Wie weit käme ich wohl in Ketten, bevor sie mich wieder eingefangen hat.
Sie weist auf eine Treppe, die nach unten führt und gewendelt ist. In Abständen von 2 bis 3 Metern hängt eine kleine lodernde Fackel an der Wand und wirft ein wenig Licht ins Dunkel. Viel ist es nicht. Es reicht gerade einmal, um die Treppenstufen zu erkennen.
Der Hall gibt jetzt das Kettengerassel deutlich lauter wieder. Die Hand- und Fußgelenke schmerzen nun sehr deutlich. Ich würde ihnen gern einen Moment der Ruhe geben, um sich davon zu erholen.
"Du kommst hier nicht mehr raus! Also füge dich deinem Schicksal, Sklave!" haucht sie mir unmissverständlich ins Ohr. Zum ersten Mal kann ich schemenhaft ihr Gesicht sehen. Es ist wunderbar weiblich mit schwarzem langem Haar und grünen Augen, die mich wie zwei Smaragde ansehen. Ihre Lippen sind sehr sinnlich und formen sich zu einem Kuss. Wie gern würde ich diese Lippen jetzt küssen. Sie bemerkt meinen Annäherungsversuch. Im nächsten Moment schlägt sie mir
mit der lederbehandschuhten Hand auf die linke Wange. "Was soll das? Begehrst du etwa auf, mich zu küssen?" höre ich sie mit festem Ton sagen. "Du hast als Sklave nichts derartiges zu wollen oder zu tun. Hast du das verstanden?" Ich nicke nur stumm als Zeichen, dass ich verstanden habe.
Wir gehen an diesem Abend noch viele Schritte nach unten. Wie weit mögen wir uns jetzt wohl unter der Erde befinden? Jedenfalls kommt bis auf das wenige Licht, das von den Fackeln erzeugt wird, nirgends ein Fünkchen Licht her.
Es scheint ganz so, als ob die Reise zu Ende wäre. Das zumindest geht mir durch den Kopf, als wir vor einem Raum stehen, der mit einem Gitter vom Gang getrennt im Dunkeln liegt. In diesem Gitter befindet sich eine Tür, die ebenfalls aus dem gleichen Gittermaterial zu bestehen scheint.
Sie dreht den Schlüssel im Schloss. Mit einem metallischen Knirschen öffnet sie die Tür.
"Los, da rein!", herrscht sie mich an. Ich gehe vorsichtig in den Raum und spüre, dass dieser mit Stroh ausgelegt ist. Sie greift nach einer Fackel, um im Raum selbst etwas sehen zu können.
Für einen Moment lang ist es totenstill. Sie kennt diesen Ort und ist schon öfter hier gewesen. Ich jedoch fürchte mich jetzt vor all den Fesselutensilien, die an Ketten von den Wänden hängen. In der hinteren Ecke steht ein seltsames Metallgebilde, worunter ich mir zunächst nicht viel vorstellen kann. Sie bemerkt meine verängstigten Blicke und lacht. "Ach ja, das ist ein Sitzpranger! Den probieren wir zum späteren Zeitpunkt an dir aus. Los, da rüber!" Sie weist auf die Wand, an der verschieden große Metallringe an Ketten von der Wand herunter hängen. Die Ketten sind an Ringen in der Wand befestigt. Die Metallringe verfügen über massive Schlösser.
Sie öffnet das Schloß von meinem Halsring und nimmt mir diesen ab. "Nun los, tritt einen Schritt näher!" Das Funkeln in ihren Augen sagt mir, dass sie es wohl sehr ernst meint. "Dein Hals sieht so nackt gar nicht schön aus!" Bevor ich auch nur einen Ton sagen kann, hat sie mir den größten der Metallringe um den Hals gelegt und mit dem Schloss verriegelt. Ich will ihr sagen, dass sie das nicht einfach so mit mir machen kann. Als ich den Mund leicht öffne, bemerkt sie das. "Willst du etwas sagen, Sklave? Du hast nichts zu sagen. Also schweig." Wenige Augenblicke später sind auch Hände und Füße mit den Metallringen an der Wand fest verbunden. Sie schaut sich ihr Kunstwerk an, welches sie soeben geschaffen hat. Ja, so gefällt ihr das. Ich hingegen habe Mühe, mich auf den Beinen zu halten. Einerseits sind die Metallfesseln um Hals, Händen und Füßen massiv und schwer, andererseits sind die Ketten daran zu kurz, um sich hinzusetzen geschweige denn hinzulegen. Ob ich das schaffen würde, im Stehen zu schlafen? Ich weiß es nicht. Im Schein der Fackel sehe ich, dass sie unter dem Mantel eine glatte Lederhose trägt, die ihren im Licht glänzt. Ein Lederbustier verdeckt ihre Brüste, die wohlgeformt sind. Sie fasst sich in die Hose und beginnt mit kreisenden Bewegungen, ihre Vagina zu streicheln. Für mich war das eine Qual, das mit ansehen zu müssen und sie nicht dabei unterstützen zu dürfen. "Na, Sklave, gefällt dir das? Antworte!" fordert sie mich auf, zu sprechen. "Ja, gnädige Herrin. Das gefällt mir." sage ich leise. "Damit du auch was davon hast." erwidert sie und steckt mir den Finger in den Mund, den sie sich vorher noch in die Vagina eingeführt hat. Unweigerlich stellt sich meine Erektion ein, was ihr nicht verborgen bleibt. "Na, da ist aber einer geil!", meint sie herablassend. "Du wirst noch lernen, deinen Schwanz unter Kontrolle zu bringen!" Aber wie soll ich das tun? Sie ist eine wunderschöne Frau, nach der ich mich immer gesehnt habe.
"Ich komme morgen früh wieder. Und versuch ja nicht, abzuhauen!" Frech grinst sie in sich hinein und lässt mich angekettet zurück. Ihre Schritte werden leiser und leiser. "Gnädige Herrin, Sie können mich doch nicht einfach so hier lassen!" wimmere ich. "Oh doch, das kann ich und das werde ich auch!" höre ich ihre Stimme immer leiser werden.
Stille. Sie ist tatsächlich gegangen. Ob sie wiederkommt? Was, wenn nicht? Ich würde hier unten qualvoll verdursten und verhungern. Mein Schreien würde niemand hören.
Irgendwann schlief ich dann wirklich ein ohne das geringste Gefühl von Zeit und Raum.
....to be continued
Devote Grüße
Lederfreund