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Lust am Schmerz

*******e77 Mann
863 Beiträge
Themenersteller 
Lust am Schmerz
Jeder Mensch empfindet Schmerz anders. Der eine mag es härter, der andere weniger hart. Manche wiederum sehen darin keinen Lustgewinn, sondern lassen sich spanken aufgrund Nervenkitzel, Überraschungseffekt. Oder weil sie wissen, dass es den dominanten Part sehr erregt.

Meine Frage an Euch Sadisten und Masochisten:
Was ist bei Euch positiver Schmerz?
Was führt zum Lustgewinn?
Was ist eher nicht so gut oder gar negativ?
Was empfindet Ihr als Strafe?
Und wo darf oder soll es mehr sein, woran macht Ihr das fest?
Gibt es einen Unterschied zwischen Mann und Frau?
Sich fühlen, Kontrollle abgeben- oder übernehmen, fallen lassen ins fühlen, krasse Endorphine, bedingungslose Ekstase. Das ist mein Ki(n)ck. Geht nur mit sehr viel Achtsamkeit und Empathie. Im besten Fall schwingt der ganze Raum in ohrenbetäubend leisem Gleichklang
*******oul Mann
353 Beiträge
Danke für deinen Beitrag. Zunächst muss man wohl sagen, das jeder Tag anders ist und es auch wichtig ist welche Beziehung man zu der schmerzgegebenden Person hat. Ich würde mich beispielsweise als passiven Masochisten betrachten. Ich fordere Schmerz nie ein, ich provoziere ihn auch nicht. Es entspringt rein meiner D/S Motivation. Es bedarf auch keiner Session oder Inszenierung. Es kommt ganz auf das Gegenüber an. Wenn sie/er mir Schmerz geben möchte und wir eine tiefe Verbindung haben, dann wirkt es wie ein Feuerwerk im Kopf. Es wirkt so heftig Vertrauens stärkend und dieses Vertrauen, wirkt sich dann auf die ganze Verbindung zueinander aus. Außerdem unterstreicht es meine Position und lässt mich slles vergessen. Es ist die pure Hingabe in dem Moment und mein Kopf arbeitet so wahnsinnig. Es geht nicht um meine Lust, die ist vollkommen egal. Es ist die Verbindung zueinander. Wie ich mal geschrieben habe: von außen sind die Spuren rot und innen glitzernd und bunt. Ja ich leide wirklich, doch ich tue es weil Ich dies spüren darf. Ich habe mal den Versuch gestartet und einfach mit einem Sadisten "gespielt" wo D/s nicht vorhanden war... Es hat nichts bewirkt. Es kam keine weiche Wolke unter die Knie, die mich forttrug. Als Strafe, finde ich Schmerz richtig heftig. Denn wenn es wirklich aus Strafe erfolgt, ändert sich das empfinden komplett. Denn das Gegenüber verhält sich völlig anders und man spürt den Ärger durch den Schmerz hindurch. Allein das Wissen, das es einen wirkliche Strafe ist schmerzt. Es kann die gleiche Intensität sein wie beim Schmerz, den ich zuvor beschrieben habe doch es wirkt ganz anders und dies bewirkt, das ich ihn so nie mehr erleben möchte.
Es ist jedoch einfach unbeschreiblich, den Schmerz zu empfangen wenn die Herrin oder der Herr ihn geben möchte aus Freude. Es ist wie der Start von 3 Raketen und man sinkt danach suf die knie und ist vollkommen verschmolzen.🥰🥰
*****ala Frau
151 Beiträge
Für mich, maso weiblich:

Neben dem, dass es mich sexuell erregt, erniedrigt, Spannung aufbaut und gleichzeitig unfassbar intim und bindungs-stärkend ist:

Durch den intensiven Reiz kann ich so gut meinen Kopf abschalten, im Hier und Jetzt sein, nicht mehr nachdenken, mich hingeben.. Wie Urlaub im Kopf und gleichzeitig schärft es all meine Sinne und somit auch meine Lust..

Ein anderer Aspekt ist, dass ich chronische Schmerzen habe und auch oft unter teils unerträglicher innerer und körperlicher Anspannung stehe - auch da helfen mir intensive Reize und Schmerzen durch Spanking o.ä. quasi als angenehmer Gegenreiz und indem ich auf diese Weise auch meine innere Anspannung abbauen kann..
****aSw Frau
2.520 Beiträge
Ich bin Switcher . Ein Sado-Masochist.
Ds ( wenn es zwischen mir und einem Partner es gibt)es eher eine Frage der Hierarchie und eine Art, oder Zweck eine richtige Beziehung aufzubauen, als ein Ziel ist. .
Ich kann mit einem Sado-Partner-Freund Session spielen, wenn er an mir Kontrolle an Session nimmt, weil ich eine Sitzung und meine Portion Schmerz brauche und ich werde ihm gerne folgen .
Und ich kann eine ernsthafte DS Beziehung aufbauen, in der SM eine Möglichkeit ist, unsere Emotionen miteinander auszudrücken.
Dies ist ein kurzer Kurs in mir, um meine Antworten zu verstehen.😎
Ich kann ein paar Fragen beantworten.

Für mich ist es ein positiver Schmerz, es ist ein Schmerz, aus dem ich mein Vergnügen herausholen kann. Entweder direkt, weil mein Körper es liebt, wenn er Schmerzen bekommt, oder ein wenig über den Rand meine Grenze, wenn der Top etwas über den Rand hinausgeht, aber Er beobachtet genau, dass ich diesen Schmerz noch ertragen kann.
Natürlich kann ich Schmerz nur von jemanden akzeptiren, wemm ich vertrauen kann. Und ich mag alle Schmerzen Art. Sonst würde ich einmal im Monat zu meinem Zahnarzt gehen und mich bitten, meine Zähne ohne Schmerzlinderung zu behandeln, anstatt so gründlich und lange nach meinem Sado-Partner zu suchen. 😅.
Aus mein Erfahrung weiß ich, dass flexible Geräte - Leder-Paddel, Flogger, Katze, Peitschen, Bullwhip und sogar ein Hund - kann ich ziemlich viel und gut annehmen . Aber, natürlich, hängt viel von meinem Partner, der Tagesform und der Qualität des Geräts selbst ab.
Alle Arten von Paddel aus Holz oder harten, Nicht-Leder-Geräten tun mir weh- schlecht. Ich kann es nicht lange aushalten. Meine Partner sehen gerne, dass ich den Schmerz genieße, nicht leide, deshalb habe ich kein Problem damit, dass wir etwas spielen, das ich genießen kann, einfach weil es länger dauern kann, lustvoller und für alle interessant ist.
Mein Ds-SM-Partner kann mich in eine Zone unangenehmen Schmerz bringen, die einige Momente unsere des Machtgefälles verstärken würde, wenn er es tun möchte, aber normalerweise mag er es einfach, zu sehen, dass der Schmerz mich lustvoll macht oder dass ich schön fliegen kann. 😇

Es bringt mich zum Vergnügen, wenn mein Sadist meinen Körper richtig liest. Wenn ich nach Sabspace gehen kann und er mich das ganze Spiel so führt, dass wir an meiner Grenze spielen, aber er lässt mich nicht abstürzen. Es ist ein süß-brennendes, scharfes, aufregendes magiches Gefühl, auf der Klinge einer Klinge zu tanzen und nicht zu fallen 🥰🔮🦋.

Negativ - wenn der Partner die Zeichen meines Körpers ignoriert und das Spiel nicht ändert. Der Körper kann Angst haben und sich weigern, überhaupt zu spielen.
Ich trenne jetzt bewusst mein Bewusstsein und meinen Körper.
Ich hatte schon so etwas erlebt - der Partner hatte zu Beginn des Spiels einen Fehler gemacht und ich konnte, wie wir es später nicht versucht haben und was wir nicht getan haben, ich könnte mich nicht fallen lassen . Der Körper weigerte sich, den Schmerz zu akzeptieren. Es tat mir weh - schlecht, sogar wenn er gespielt mit mir mit dem Device , was mir immer weh-gut getan hat . Der Partner musste das Spiel komplett ändern, damit sich der Körper entspannen konnte und wir die Sitzung irgendwie fortsetzen konnten.
Ich brauche eine Sitzung, wahrscheinlich sogar mehr als mein Sado-Partner, weil ich von diesem Hormoncocktail abhängig bin, der während der Sitzung produziert wird 😔.
Ich habe bereits in einigen Trends gesagt, dass Maso, besonders extreme, Süchtige sind. Es ist eine Gebühr dafür, dass Maso so gut fliegen kann.

Bestrafung - und das ist die einzige Strafe für mich, wenn mein Partner mich ignoriert. Alles andere ist nur ein lustiges Toben mit den Elementen SM. Wir können uns lustige Szenarien vorstellen, in denen meine Motivation höher sein wird - zum Beispiel Brat-Spiele. Oder dass ich es ertragen würde, weil er sehen will, wie viel ich für ihn ertragen kann . Er setzt vor mir keine Ziele, die ich nicht erreichen kann, weil er weiß, dass ich sehr frustriert sein werde, wenn ich die Aufgabe nicht bewältigen kann. Es ist genug für mein Partner zu sehen, dass ich mich sehr bemüht habe und an meine Grenzen gekommen bin. 😇

Ein Partner, der seinem Bottom wehtun muss, um ihn zu bestrafen, ist einfach nicht mein Partner. Wir werden keine gemeinsame Sprache finden.
Der Schmerz ist mein Leckerbissen und meine Süßigkeiten, mit denen ich von meinem Partner großzügig verwöhnt werde. Kann ein Top so viele Süßigkeiten in mich stecken, dass ich sie hasse? Ja. Kann er . Aber warum muss mann verderben ein so gutes Istrument zum Spaß wie eine Maso? Das ist einfach dumm. Deswegen spiele ich nicht mit denen, die eine «Bestrafung» -Motivation brauchen. Es tue nichts, wofür ich bestraft werden kann. Ich verstehe gerade Worte sehr gut. Auch an Deutsch 😎 .

Und jetzt gebe ich ein Antwort, als eine Sadistin.
Es gibt fast keinen Unterschied darin, wie Männer und Frauen Schmerzen akzeptieren. Es gibt kleine anatomische Unterschiede.

Nun, im Allgemeinen sind die Frauen-Botton vielleicht besser motiviert und in Beziehungen ehrlicher als die Männer- Bottom. Und dass macht große unterschied beim ein SM Spiel.
Bei mir ist es so.

Ups! Sorry für so viel Buchstaben *knicks* 😅
LG Алиса
*******oul Mann
353 Beiträge
Wunderschön beschrieben 🥰🥰🥰 Du hast soo recht und so recht mit der Bestrafung. Ich würde auch nie etwas tun was Strafe herbeiführt. Geschlagen zu werden durch Strafe.... wie gesagt das wäre so unfassbar schlimm und möchte es nicht erleben. Es wäre wirklich die pure Strafe. Mein BDSM ist allerdings sehr allumfänglich und kein Spiel. Ich fühle es 24/7. Es bedarf einfach kein Szenario und ich würde nie eines einfordern. Brat bin ich auch nicht. Das ist einfach nicht meins.
********osch Mann
76 Beiträge
Meine Vorliebe sind mich total zu unterwerfen mich fallen lassen um den Schmerz zu genießen.
Lasse mich gerne ans Kreuz fesseln peitschen oder an einem Strafbock drüberlegen,fesseln und mit dem Rohrstock, Gerte, Paddel den Sklavenarsch verhauen, spanken lassen bis der die richtige Farbe bekommen hat.
****aSw Frau
2.520 Beiträge
@*******oul Danke für Deine liebe Worte! ☺️

Ich nenne eine Session ein Spiel.
Und das beeinträchtigt weder das, was mein Partner und ich tun, noch das, was wir fühlen.
Die Gefühle sind real, der Schmerz ist real und die Spuren nach der Sitzung auch.

Wir spielen, zum Beispiel, keinen Herrn und keine Sklavin. Ich brauche nicht einmal ein Halsband, um dorthin zu gehen, wo viele Angst haben, hineinzuschauen. Ich muss nur meinem Partner vertrauen, um das zu tun.

Mein Lieblingsgebet vor der Sitzung lautet: "Versprich mir, bitte, mein Geliebter, dass Du mich bis zu Ende bringst und nicht aufhörst. Und ich verspreche nur, dass ich nicht unter Dir nicht krepieren werde.»
Das ist kein Spielchen 😅
****Joe Mann
412 Beiträge
Bevor ich als Aktiver Part begann,habe ich 6 Monate bei einer Domina gelernt.
Natürlich als Untergebener.
Icb bin schon Schmerz resistent ....und doch diese große Ungewissheit. Die pure Fixierung auf den Schmerz der am Ende deinen Moment bestimmt wie ein Sog ....ich fand das immer sehr interessant.
*******ose Frau
1.004 Beiträge
Zitat von *******e77:
Lust am Schmerz
Jeder Mensch empfindet Schmerz anders. Der eine mag es härter, der andere weniger hart. Manche wiederum sehen darin keinen Lustgewinn, sondern lassen sich spanken aufgrund Nervenkitzel, Überraschungseffekt. Oder weil sie wissen, dass es den dominanten Part sehr erregt.

Meine Frage an Euch Sadisten und Masochisten:
Was ist bei Euch positiver Schmerz?
Was führt zum Lustgewinn?
Was ist eher nicht so gut oder gar negativ?
Was empfindet Ihr als Strafe?
Und wo darf oder soll es mehr sein, woran macht Ihr das fest?
Gibt es einen Unterschied zwischen Mann und Frau?

Wie würdest Du Deine Fragen beantworten ☺️
******ros Paar
357 Beiträge
Ich liebe es, fixiert zu sein.
Positiver Schmerz steigert sich. Schwingt im Rhythmus und verharrt in Plateaus. Dann setzt der ganze geile Hormoncocktail ein.Mein Kopf schaltet ab und der Schmerz ist plötzlich keiner mehr. Wenn er dann gesteigert wird, schrauben wir uns nach oben. Ein Duett zwischen uns erklingt und meine Seele verschmilzt mit seiner. Mein Partner versteht es mich zu Lesen und lässt zarte Berührungen einfließen. Dafür bin ich unendlich dankbar💞
Ich mag Schmerzen, die er mir mit seinen Händen schenkt. Rohrstock oder Peitschen, stumpfer und schneidender Schmerz.
Abturner sind für mich Zeitdruck und das häufige Wechseln der Schlagistrumente.

Die größte Strafe ist für mich,wenn er sagt dass ich ihn verletzt oder enttäuscht habe. Da brauche ich keine Schläge oder andere Sanktionen.
******der Mann
2.907 Beiträge
Ich liebe den punktuellen Lustschmerz und vor allem das langsame Nachlassen dessen
*******e77 Mann
863 Beiträge
Themenersteller 
Momentan bin ich noch am erforschen meiner Spanking Erfahrungen und dem Lustgewinn aus dem Schlagen.
Was ich bisher für mich festgestellt habe:

Positiv ist für mich Geschlagenen wenn es nicht zu heftig ist und es länger dauert wie mit Hand, Flogger, Rosshaar, Paddel und Gerte. Ich mag bisher mehr den brennenden, stumpfen, schneidenden Schmerz. Schmerz den ich gerade noch so ertragen kann.

Lustgewinn und sichtbare Erregung habe ich dadurch bisher keinen. Meine Atmung geht schneller. Für mich ist es das tun für Sie, weil ich weiß dass es sie erregt. Für mich ist es auch mehr das aushalten weil ich es mag sowie der überraschungseffekt, Nervenkitzel mit was wie lange ich bearbeitet werde für das Ziel roter Arsch. Schön wäre es wenn sie mich an meiner Grenze bespielen könnte, was aber genaue Kenntnisse über mich erfordert und das Zeit braucht um dort hinzukommen.

Negativ ist es wenn es kurz, hart und heftig ist, z. B. Mal eine Bullwhip, Rohrstock und Edelstahlgerte ausprobiert. Das war nur Aua, da dumpf und hart. Null Vergnügen für mich. Oder wenn meine tagesformabhängige Grenze überschritten wird.

Strafschläge sollen sich auch so anfühlen. Nicht aus Willkür Bestrafung einfach so, sondern mit Grund, z. B. weil ich etwas vergessen hatte auszuführen, mich nicht gut genug bemüht habe etc. Da erfüllt z. B. die Bastinade ihren Zweck. UND das soll konsequent vollzogen werden.

Mehr will ich immer *lach* also länger oder ausgiebiger aber auch kommt das ein oder andere Instrument immer mal wieder dazu.

Ich sehe sehr wohl einen Geschlechter Unterschied. Ich bin der Auffassung, dass Frauen durch Schlagen alleine feucht und erregt werden. Es bei Männern nicht der Fall ist, anatomisch sie noch das vorne herum erregen mit brauchen. Zumindest geht es mir so.
*********keit Paar
862 Beiträge
Neben den sehr guten Beiträgen bisher, die sehr vieles auch aus unserer Erfahrung abdecken, möchten wir einen weiteren (!) Aspekt anbringen.
(Es sei angemerkt, dass es nicht der Wichtigste ist - dies ist das Vertrauen, welches aufgebaut und verstärkt wird.)

Wir ziehen ebenfalls einen Lustgewinn aus, wir nennen es mal, Wettbewerb und Leistung.

Wettbewerb: Wie viel kann ausgehalten werden? Wird es mehr sein als beim letzten Mal? Werden wir das angesetzte Ziel erreichen?

Leistung: Im Nachhinein ist man stolz, was da ausgehalten und ertragen würde, ist man stolz auf die Spuren und Zeichnungen des Körpers.
Diese Leistung kickt nicht im ersten Moment, sondern diese Befriedigung kommt erst ein, zwei oder drei Tage später und dann immer wieder.
Es ist etwas, was im Nachhinein im Kopf passiert (und bleibt).

Zur Strafe: Bei Strafspielen ist und soll der Schmerz schneller unangenehm werden. Aber dennoch bleibt es ein Spiel.
Eine richtige Strafe erfolgt bei uns ohne körperlichen Schmerz, sondern durch Schimpfen und enttäuscht sein, durch eine Gardinenpredigt, wo er sich noch mehr über sich ärgert als ohnehin bereits.

Liebe Grüße, die Gelehrsamkeit
****ula Mann
674 Beiträge
@ shinyghoul
Was für eine tolle Beschreibung seiner Gefühle und Empfindung zwischen Hingabe und Bestrafung
*******ose Frau
1.004 Beiträge
Dies schrieb ich mal vor einiger Zeit als Sub, als ich diesen Schmerz brauchte um meinen zu verarbeiten, ihn greifbar zu machen, damit er nachlassen kann.....

Flehen🌹

Fass mich nicht an
Doch schlage mich gut
Streicheln verboten
Es tut jetzt nicht gut

Zeig meinen Platz mir
Wenn ich mich verliere
Fang meine Seele
Und lass sie mich spüren

Lass brennen die Haut mir
Hinterlass Deine Liebe
Denn ich vertrau Dir
Und brauch diese Hiebe

Die mir immer helfen
Wenn Zärtlichkeit schmerzt
Denn streicheln kann weh tun
Wenn Leere Du merkst

Jeder Schlag kann sie füllen
Diese Leere in mir
Mit all Deiner Liebe
Die ich tief in mir dann spür
🌹
Greta

Heute sehe ich es, sollte ich mich je wieder auf submissiver Seite bewegen, ähnlich wie @*******e77 und @*******oul .

Als Femdom sehe ich es als dieses Geschenk was beide und auch oder andere beschreiben und es weckt in mir auch den Wunsch, durch Spanking einem Masochisten zu schenken was er braucht. Mich befriedigt dabei jede auch kleinste Reaktion, die ich ihm entlocken kann und dieses Spiel mit seinem Körper bis an die Grenzen und darüber hinaus. Es darf Tränen geben, die sogar erwünscht sind, aber Tränen des Loslassens und Erfüllung. Ihm danach in jeglicher Form aufzufangen und zu umsorgen und zu geben was er braucht ist genau so mein Aftercare wie seines. Keine Ahnung ob das vielleicht am Thema vorbei ist.

Schläge aus Strafe hab ich schon erteilt, soll aber nie zur Regel werden und ich würde andere "Strafen" oder Konsequenzen vor ziehen. Nur damals bot es sich an und war eine Erfahrung für uns beide.
*******i65 Mann
521 Beiträge
Ob es einen Unterschied, zwischen , Frau und Mann , gibt weiss ich nicht .
Ich bin kein Masochist (glaube ich zumindest ) , da ich dem Schmerz nichts abgewinnen kann . Ich freue mich nicht darauf ( bei Ankündigung) und es erregte mich auch nicht . Andererseits erfüllt es mich mit Stolz , es ertragen zu haben und trage die " Spuren " mit einem gewissen Stolz .
*******urer Mann
449 Beiträge
Der entstehenden Flow,
die Wärme und Nähe, wenn sie auf meinem Schoß liegt; die Nähe in der Distanz, wenn sie angekettet ist; ihr wohliges sich winden; ihr verzweifeltes Tänzeln, ihre innere Erfülltheit; wenn ihre Tränen kommen und ich weiss, wie doll sie bei sich ist; ihre Dankbarkeit; dass sie sich meinem Sadismus als Leinwand zur Verfügung stellt, das berührende Geschenk ihres grenzenlosen Vertrauens in mich; bedeutet Lustgewinn für mich.
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Ich fange mal hinten an:
Zitat von *******e77:

Gibt es einen Unterschied zwischen Mann und Frau?
Wie soll das jemand beantworten können? Es ist ja jeder nur entweder -oder, oder? Aber vielleicht beantwortet sich diese Frage aus der Diskussion heraus.

Zitat von *******e77:

Und wo darf oder soll es mehr sein, woran macht Ihr das fest?
Tagesform! Darüber hinaus: Je sanfter angefangen wird und je länger die session dauert, desto mehr will ich mehr, wenn mental alles stimmt.

Zitat von *******e77:

Was empfindet Ihr als Strafe?

Ob ich etwas als Strafe empfinde, hat ziemlich wenig damit zu tun, wie stark und womit jemand schlägt, wobei ich schon Spankee bin und demzufolge Beiwerk, wie knien oder in der Ecke stehen müssen, ok sind und das Ganze abrunden, andere Quälereien/Arten von Schmerz jedoch von mir/uns nicht gelebt werden und andere Arten von Strafe auch nicht.
Ob ich etwas als Strafe empfinde hat vor allem mentale und verbale Ursachen. Wenn mein Mann das als Strafe kommuniziert und ich den Grund auch einsehe, empfinde ich es auch als Strafe; sehe ich den Grund nicht ein, empfinde ich es als ungerecht - das kitzelt dann statt der s die brat in mir hoch…

Zitat von *******e77:

Was ist bei Euch positiver Schmerz?
Was führt zum Lustgewinn?
Was ist eher nicht so gut oder gar negativ?

Das ist eigentlich alles die gleiche Frage, nur anders formuliert, oder?

Positiver Schmerz ist es für mich dann, wenn mein Mann mich so behandelt, wie ich behandelt werden möchte: also reagiert, wenn ich was verbockt habe, mit mir tut, was er will (unter Beachtung meiner Neigungen, No-Go‘s und Grenzen) und mir bei allem, was er tut, permanent das Gefühl gibt, dass er mich liebt. Und das führt dann auch zum Lustgewinn und zu sexueller Erregung - selbst dann, wenn er mich bestraft hat.

Entsprechend turnte es mich komplett ab, wenn er kaltherzig schlüge, Instrumente benutzen würde, die ich nicht mag oder an Körperteilen Schmerzreize setzen würde, die keine Spanking-Flächen für mich sind oder / und andere Schmerzreize setzen würde. Weil er meinte, es wäre ja sonst keine Strafe oder ich müsse ja meine Grenzen erweitern, oder, oder… *wuerg* *nein*, muss ich nicht. Ich will mich fallenlassen können, mich dem Schmerz und seiner Dominanz vollkommen hingeben können und dabei wissen, dass er nie etwas tun würde, was mir zuwider läuft. [Nicht verwechseln: In der Situation selbst muss mir absolut nicht immer alles in den Kram passen, da dürfen auch ohne weiteres reichlich Tränen fließen - das kann ich dann prima wertschätzen und als Dominanz verbuchen und es steigert höchstens meine Achtung vor ihm, wenn er sich durchsetzt! Aber der Grundtenor, mich zu lieben und zu erziehen, statt mich zu quälen, der muss immer spürbar sein!]
****ar Mann
69 Beiträge
Bei mir ist es besonders die Endorphinausschüttung in Verbindung damit, die mich schlagende Lady zu sehen. Im mehrfachen Spiel mit einer ganz bestimmten FemDom (leider ist das Vergangenheit) war ich so im Rausch, dass ich voller heftigster, teilweise blutender Striemen freistehend im Raum keiner Fesselung bedurfte und die Umstehenden mit offenem Mund unser Spiel gebannt verfolgten. Diese meine damalige Herrin, die mit höchstem Genuss voller Kraft zuschlug und vor Begeisterung tanzte und ich liebten dieses Spiel unter Einsatz ihrer (Ungarischen) Dressurpeitsche (unter diesem Namen wird sie verkauft).
Allein zu sehen, wie sie die Peitsche schwang und Sekundenbruchteile später mit einem lauten Knall den Cracker zu spüren war für mich überirdisch.
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