Benommen.
Benommen.Deine Arme gleiten den Körper herab.
Lange verharrten sie in erhabener Position.
Dein Körper entfernt sich von der Wand,
die noch ganz warm ist von deiner Wärme.
Langsam lässt du dich drehen,
sinkst in meinen Armen.
Stolperst meinen vorsichtigen Schritten hinterher.
Fallen kannst du nicht, denn ich halte dich.
Führe dich aufs nahe gelegene Bett.
Lasse dich auf die Matratze gleiten.
Genau so bleibst du liegen.
In deinen Händen fest umschlossen:
der Handschmeichler, deine Absicherung.
Ihn hättest du im Falle eines Falles fallen lassen können.
Doch hättest du es wirklich geschafft?
Wärst du noch Willens genug gewesen?
Hättest du noch so viel Verstand gehabt?
Du liegst.
Fünf Minuten.
Zehn Minuten.
Deine Lippen umspielt von einem wohligen Lächeln.
Deine Brust hebt und senkt sich.
Deine Augen - noch immer geschlossen.
In der Zwischenzeit habe ich dir eine Decke übergeworfen.
Ich kuschle mich zu dir.
Spreche dich nach über 15 Minuten zum ersten Mal an:
"Na, wie geht es dir?"
Nichts.
Dann:
Ein Lachen.
Ein immer größer werdendes Lachen.
Unterbrochen durch Giggeln.
Japsen.
Lachen.
Eine gefühlte Ewigkeit.
Immer wieder: Lachen.
Der Welt entrücktes Lachen.
Erde an Fuchs:
Fliege noch ein wenig.
Genieße deinen Rausch.
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