„Straf“-Bock – oder für was auch immer ...

Normalerweise baue ich ja an etwas gröberen „Möbelstücken“ mit Rost, altem Holz, Ketten und habe dazu auch schon Einiges an Ergebnissen hier eingestellt.

Diesmal wollte ich die bereits vorhandenen Systemteile (Verbinder, Rohre) der Fa. Dungorium einer doch länger dauernden Bestimmung zuführen.

Bisher nur für Aktivitäten oder Fotoszenarios in unserer „Schwarzen Kammer“ verwendet, jetzt also eine Bank für unser Schlafzimmer, in dem trotz allem ja doch die meisten Aktivitäten stattfinden.
Für gelegentliche – selten unaufgeklärte – Besucher (Raucher auf dem Balkon):
„Es ist eine Massagebank für meine Rückenprobleme.“ Natürlich nur in Umrissen erkennbar, da abgedeckt.

Eigentlich gibt für den Bau nicht allzuviel zu erklären.
Die passenden Verbinder finden sich bei dieser Firma – oder einigen anderen im Internet und auch in Bauhäusern, ebenso die Rohre. Wobei ich die Rohre aus Kostengründen von meinem Eisen-Großhändler bezogen und selbst zugeschnitten habe.

Also nur messen, prüfen, einbauen, umbauen, fluchen, weil wieder ein Teil vergessen und wieder ein Großteil zerlegt werden muss.
Wichtig ist somit ein genauer Plan, in dem alle Verbinder eingezeichnet sind, das habe ich allerdings erst hinterher gemerkt. Wollte einfach nur mit Fantasie arbeiten und das Kopfkino war schon im Laufen.

Bei uns muss es ja nicht verstellbar sein, also die Maße der „Hauptperson“ abnehmen, die den Bock „genießen“ darf.

Ein bisschen knifflige Bastelei sind die Liegefläche sowie die Knie/Fußstützen. Hier wieder messen, Bretter (Sperrholz) zuschneiden oder zuschneiden lassen, Schaumgummi im Baumarkt, Kunstleder im Stoffgeschäft.
Dann braucht man als Laie schon mind. 4 Hände für ein richtiges Straffen der Bezüge und einen guten Tacker für die Befestigung an der Unterseite.

Das war’s dann auch schon.
Allerdings hat das Teil dann doch ein gewisses Gewicht (und Umfang) bekommen und der Transport vom Keller durchs Treppenhaus ins Schlafzimmer schaffte einigen Schweiß und Schrammen.

Übrigens ließen die Löcher in den Boden/Wandverbindern eine Befestigung an Boden und Wand zu, aber eigentlich ist das Teil schwer genug, auch für heftigere Aktionen.