wie ist die Welt für Dich?
hmm.. auch ich leide täglich beim betrachten der welt und fühle mich ohnmächtig, zunehmend frustriert, wütend und besorgt.
aktuell sind "verunsichernde energien" besonders präsent und stark. und wir sitzen mitten drin. das "grauen der welt" ist nicht mehr nur "weit weg".
als "ausgleich" versuche ich im alltag noch mehr "farbe zu bekennen".. und einzustehen für die ideale, werte, inhalte und menschen die in meinen augen "wichtig und richtig" sind.
meine sicht auf die welt ist: das sie unseren "dualistischen lernrahmen" bildet. jeder mensch der bisher in der menschheitsgeschichte auf erden lebte, hat wohl leid, hunger, krieg und ungerechtigkeiten miterlebt. wenn eine höhere macht einfluss auf die gestaltung dieser welt hat(te), so soll es wohl (aus irgend einem grunde) genau so sein.
das heisst vielleicht trotzdem nicht, dass es so bleiben muss. "meine ideale welt" sieht ganz anders aus.. und ich werde (im rahmen meiner möglichkeiten) immer versuchen einfluss darauf zu nehmen sie in diese richtung "umzugestalten".
wenn ich in "meiner welt" bleibe, bei mir selbst und meinen nächsten, bei den realen erfahrungen im kontakt mit menschen und dem umfeld, auf das auch ich einfluss besitze, dann entdecke und fühle ich die schönheiten und die magie dieser welt. liebe und menschlichkeit sind dann alltäglichkeit und der grosse schrecken der welt verliert hier an kraft.
und so erscheint mir abundzu der mediale blick auf die welt fast als trugbild, das in mir zweifel sät und mir den blick für "das reale" rauben will.
und ist es nicht so, dass genau dies geschieht? wir verlieren zunehmend das vertrauen.. in unsere nächsten und in unsere eigene alltägliche wahrnehmung. welches ist nun die realität, an der wir uns orientieren sollten?
Die andere Möglichkeit ist, unsere eigene Unausgeglichenheit, unsere Verschwendung und unseren eigenen Überfluss zu erkennen und diesen zu verändern.
Solange wir diesen Überfluss beibehalten oder unterstützen, bleibt ein Unterfluss bei anderen bestehen.
in der theorie wissen wir das. sowohl im grossen wie im kleinen.
doch es ist klar, dass "zu viele" und besonders "die mächtigen" diese "ungleichheit" wollen. unsere welt funktioniert so, zumindest diese welt, die wir aufgebaut haben und an die wir bzw. scheinbar noch die mehrheit glauben.
aber im kleinen können wir an uns arbeiten.. und damit unseren beitrag leisten, andere energien, werte und impulse in die welt zu setzen.