@ Zwillingsfrau
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ei habt ihr viel geschrieben und so toll,
Jepp, diesem Urteil kann ich mich nur vollinhaltlich anschließen! Der erste Blick nach meiner Fragestellung in der Nacht auf den inzwischen gewachsenen thread hat mich wirklich begeistert.
Aber zunächst will ich meine Frageabsicht erläutern, nach der
Zwillingsfrau gefragt hat:
Nach dem 13. Juni 2015 habe ich in den folgenden vier Monaten die drei wichtigsten Frauen meines Lebens verloren, zwei davon habe ich beim Sterben an der Hand begleitet und zu Sylvester habe ich die Asche meiner Frau zu unserem spirituellen Platz in Schottland gebracht.
Dermaßen an den Rand des Existenziellen getrieben, aktualisierte sich natürlich auch der Gedanke an die eigene Endlichkeit und damit die Notwendigkeit, letzte Erkenntnisse zu sichern, wobei die Frage mit der Ameise für mich eine zentrale Bedeutung während Hin- und Rückfahrt hatte, - sie ging mir nicht mehr aus dem Sinn.
In der Ausgangsfrage steht die Ameise für die kleinen und kleinsten Bio-Roboter, die genetisch auf ihren Lebensraum und Lebenszweck programmiert sind, - und das auf eine durchaus plakative Art, sodass hier Lebenszweck und -ziel evident sind.
Beim Menschen ist die Frage nach Lebenszweck und -ziel nicht so leicht zu beantworten, weil wir uns davor drücken können.
Was aber, wenn wir individuelle Lebensziele vorgegeben bekommen haben und sie dennoch ignorieren?
Und, gibt es neben den individuellen Lebenszielen des Einzelnen auch ein Ziel für die gesamte Menschheit?
Ich habe persönliche Antworten dazu, möchte aber gern erfahren, ob ich damit allein stehe oder nicht.
Bislang stimme ich am meisten überein mit den Antworten von
mwalimu, die die Frage sofort richtig verstanden hat.
Bitte bedenkt, es geht hier nicht um Tiere, (die Ameise ist nur der Hinweis auf die offensichtliche existierende Vorbestimmtheit von Lebewesen überhaupt,) sondern um das möglicherweise Determinierte in der Sinnhaftigkeit des Menschen. Ich bin mir relativ sicher, dass da etwas ist...