Reizüberflutung bei Hypersensibilität

hat eine interessante website zum thema hochsensibel
http://hochsensibelsein.de/

Dankeschön! Schaue ich mir an!!!!

Zu dem Thema gibt es hier sogar eine eigene Gruppe: Zarte Saiten

Ist es denn wirklich eine Reizüberflutung oder einfach nur zu viel von den Dingen? Manchmal ist weniger halt mehr.

Bezieht es sich nur auf die Erotik oder beschäftigst du dich auch noch mit anderen Dingen die du dann mit in die Ruhephase nimmst?

Ich würde das nicht ein wenig genauer betrachten und mal einen gesamten Wochenablauf, Tagesablauf nehmen. Man ist nicht hochsensibel oder "zart besaitet" wenn man sich zu viel und auch zur falschen Zeit mit gewissen Dingen beschäftigt.

Mir geht es in einigen Dingen ähnlich und gerade wenn der Körper zur Ruhe kommt, treten all die Gedanken auf und lässt mich nicht in den Schlaf kommen. Warum mache ich mir diese Gedanken? helfen sie mir? - nein. Sie hindern mich an etwas sehr wichtigen: Schlaf und Erholung.

Damit habe ich mich eine intensive Zeit beschäftigt, schon allein weil es mir gesundheitlich geschadet hat und ich auch einige Gedanken der Vergangenheit immer und immer wieder vor dem Schlaf "durchgekaut" habe. Nicht bewußt weil ich darüber nachdenken wollte, sondern unbewußt. Die Gedanken waren auf einmal da und die Spirale drehte sich.

Mir hat Achtsamkeitstraining geholfen und mich immer wieder zum "Hier und Jetzt" holen wenn die Gedanken "fliegen". So merkwürdig es sich nun anhört aber ich habe der Situation oder den Gedanken einen Namen gegeben. Sobald ich bemerkt habe, dass diese Gedanken auftauchten, habe ich sie begrüßt aber auch wieder verabschiedet (freundlich aber bestimmend). Ich lasse sie zu aber eben nicht mehr zu Zeitpunkten an denen ich sie überhaupt nicht gebrauchen kann und auch nur bis zu einem gewissen Punkt! Man kann nämlich mit Gedanken auch übertreiben und sich Dinge "zusammenspinnen" die noch gar nicht passiert sind.

Die Seele, die Psyche des Menschen arbeitet in der Nacht und verarbeitet die Eindrücke. Das ist normal und auch wichtig. (Babys machen das auch und man kann sie dabei sehr gut beobachten - jeder wird das kennen) Wenn man aber bereits vor dem Schlaf damit anfängt, ist es nicht mehr gut und richtig.

Es gibt gute Bücher zum Thema Achtsamkeit aber bitte, bitte, solche Bücher nicht vor dem Schlaf lesen Leichte Lektüre ist dann angesagt sonst beschäftigt man sich ja wieder zwangsläufig mit seinen Gedanken. Dem Atem nachspüren hilft auch gut oder vielleicht eine "Traumreise".

LG BoBunny

Ja ich hab mir meine Gedanken gemacht und bin zu dem Entschluss gekommen...
Joyclub ist schuld!

Nein im Ernst! Ich werde mir nachdem Schreiben, Lesen und Chaten im Joyclub etwas zum Runterkommen gönnen, Lesen, Meditation, ...
Zudem werde ich trainieren mit meinen Gedanken zu kommunizieren, damit sie zu einem anderen Zeitpunkt kommen!

Es ist ja immer die Frage wie man mit den Gedanken umgeht!

Danke für die Tipps! Hab mich fleißig durch ge n !!!

Schönen Abend euch allen!!!!



Liebe Grüße

Jasmin, die Lernende

Hochsensibilität beeinflusst den gesamten Lebensbereich und betrifft etwa 20 % der Menschen. Im Tierbereich gibt es diese ebenso und hat dort als Potenzial innerhalb einer Gruppe wichtige (Überlebens) Funktionen.
Es gibt ein sehr gutes Buch dazu ohne Informationsflut mit praktische Handlungsanweisungen von Rolf Sellin.
"Wenn die Haut zu dünn ist. Hochsensibilität- vom Manko zum Plus". Beim Lesen war ich verblüfft, wie ich mich auf einmal verstanden fühlte.

Hallo zusammen,

Njala hat Recht, Hypersensibilität bezieht sich auf alle Lebensbereich, nicht nur auf JC. Wobei ich sehr gut verstehen kann, dass es einen aufregt, was man hier teils liest und vor allem sieht und das meine ich nicht unbedingt im positiven Sinne. Allein die Farbgebung der Plattform ist nichts für zart besaitete Augen.

Hochsensible sind insgesamt von Eindrücken überflutet. Jeder Sinn ist entfacht. Und ja, als Hochsensibler, sofern man nicht zur Kategorie "High Sensation Seeker" gehört, braucht man immer wieder sogenannte Erlebnisdiäten, Rückzug. Zeit um zu verarbeiten.

Insofern ist es so oder so eine gute Idee, den Ausklang des Abends mit einer entspannenden Tätigkeit einzuleiten....

Alles Liebe

Isabelle

Hallo,

Hypersensibilität gibt es im Grunde gar nicht. Auch Reizüberflutung nicht. Genauso wenig wir Alkoholkrankheit.

Das sind Klassifizierungen, die Menschen dabei helfen sollen, ihre Opfer-Haltung zu bestätigen.

Dreht man doch einfach mal den Spieß um

Wenn du jede Sekunde deines Lebens selbst erschaffst, wie groß ist dein eigener Anteil an dieser sogenannten "Reizüberflutung"? Genau hier poppt das gewichtige Wort Eigenverantwortung auf.

Wenn ich mich mit Reizen selbst überflute, brauche ich mich nicht zu wundern.

Folgt also die Fragestellungen:

a) mit was pumpst du dich täglich zu viel zu?
b) wie viel zu wenig meditierst du?
c) wie weit bist du von deiner Lebensaufgabe entfernt?
d) wo weichst du ab, wenn deine Aufgabe ist, jede Sekunde glücklich zu sein?
e) was hältst du zu lange fest, damit es eine Stauung bei den Reizen gibt?

Wenn es hoch hinaus gehen soll, komm zur Ruhe

Liebe Grüße

danny

... was Du so alles in einem Atemzug in einen Topf wirfst!
Bin aus dem Hamsterrad ausgestiegen, habe mein Leben entschleuniget ... und noch immer hochsensibel, eine Gabe für mich und ein Fluch! Nein! Ich habe gelernt, damit umzugehen, mit mir selbst achtsam zu sein ... und es wird zur Herausforderung, jeden Tag auf ein Neues mit Reizüberflutung umzugehen ... ich denke, es ist gesellschaftlich so gewollt, daß wir mit Reizen überflutet werden, gleichzeitig ist Körper und Seele nicht dafür gemacht!
Alkoholkrankheit ist für mich noch einmal ein ganz anderes Thema, das in keiner Weise mit Hochsensibilität, Reizüberflutung in irgendeinem Kontext steht!

offensichtlich ist der liebe danny nicht hochsensibel,
natürlich sind die Reize für alle gleich,
nur wir hochsensiblen nehmen einfach 100 mal mehr wahr,
wenn wir wollen können wir mit etwas training,
gewisse teile ausblenden und besser klarkommen.
Man will ja am Alltag teilhaben und
sich nicht in ein Schneckenhaus zurückziehen.
Wie gesagt ich finde den Internetauftritt von Frau Kern
sehr hilfreich.
alles Liebe
Gert

Hallo ihr Lieben!

Ein dickes für die vielen Antworten!!!

Es ist interessant zu lesen, wie unterschiedlich viele über das Thema Hypersensibilität denken!
Ich bin nicht der Meinung, das es Hypersensibilität und Reizüberflutung nicht gibt!
Es liegt alles an der Wahrnehmung! Wenn ich so empfinde, es mit dem Namen bezeichne, dann fühle ich es so! Natürlich gibt es Gründe dafür und ich würde es auch keine Krankheit nennen. Es kann sogar ein wahres Geschenk sein!Oft nehme ich Dinge wahr, die andere gar nicht bemerken! Schöne Dinge, wie eine kleine Blume, die zwischen Steinen wächst. Oder die kleine Hummel, die auf der weggeworfenen Plakatrolle saß! Solche Dinge bringen mein Herz zum Leuchten!!!!
Aber es gibt auch viele Dinge, die mich innerlich wie auch äußerlich zum Weinen bringen! Dinge, bei denen andere gar nichts spüren! Z.B. gibt es viele Filme, die lassen meine Tränen laufen!
Aber das finde ich nicht schlimm! Andere manchmal schon!
Schön ist es nur, wenn ich es akzeptiere und nicht ändern will!

Ich freue mich sehr über eure Tipps und habe schon fleißig !!!

Ganz Herzliche Grüße an Alle!!!



Jasmin, die Lernende