„How soon is Now – Wie lange wollen wir noch warten?“
Daniel Pinchbeck zeigt in seinem Buch „How Soon is Now“ das Ausmaß der globalen Krise … und wie wir sie für einen kollektiven Bewusstseinswandel nutzen können.
Sein Buch ist eine Brandrede.
Es liefert die harten Fakten, aber auch den spirituellen Kontext für das Chaos unserer Zeit und gibt Antworten auf die Frage, was überhaupt noch getan werden kann.
„Wir haben als Spezies durch unser Verhalten eine planetare Katastrophe ausgelöst, die die Menschheit in eine initiatorische Krise geführt hat. Wir zwingen uns damit, uns zu entwickeln; uns entweder zu verändern, oder zu sterben. Das ist die Entscheidung, der wir jetzt gegenüber stehen.“
Das Buch ist auch eine Art Wegweiser, wie wir unser Zusammenleben auf diesem Planeten völlig neu gestalten können.
„Meine These ist, dass wir kurz davor stehen, zu realisieren, dass wir als Menschheit eine Art planetarischer Superorganismus sind, der in einem symbiotischen Verhältnis mit der Ökologie der Erde steht, als ein einheitliches Gesamtsystem.“
Um konstruktiv mit der aktuellen Situation umgehen zu können, ist es wichtig, sie in einen evolutionären Kontext zu setzen, glaubt Pinchbeck:
„Wir glauben oftmals, wir wären kein Teil der Natur mehr und stünden irgendwie außerhalb von ihr, aber was, wenn das nicht wahr ist? Wir sind noch immer Teil der Natur. Wenn wir aufhören zu glauben, dass wir durch eine völlig zufällige Entwicklung gehen, und die menschliche Evolution stattdessen als einen natürlichen Wachstumsprozess betrachten, können wir erkennen, dass wir als Menschheit durchaus die Fähigkeit haben, uns weiterzuentwickeln, um uns selbst zu retten. Die aktuelle Situation hält uns den Spiegel vor: Das ist eure Mission, solltet ihr sie annehmen.“
Insgesamt ist sein Buch aber kein Aufruf im Sinne von „zurück zur Natur", sondern sieht die Aufgabe vielmehr darin, Technologie endlich in den Dienst des Gesamtsystems zu stellen.
„Technologie ist in meinen Augen ein Spiegel des menschlichen Bewusstseins. Technologie ist die Projektion von Aspekten unseres Bewusstseins in die Welt. Und sobald wir sie in die Welt projiziert haben, reflektiert sie auf uns zurück und führt zu einer weiteren Iteration der Entwicklung. Technologie ist ein natürlicher Teil unserer Reise als Spezies. So wie ich es sehe, werden neue Technologien eine sehr wichtige Rolle bei einem Übergang zu einer regenerativen planetaren Kultur spielen. Ich glaube aber auch, dass es gleichzeitig eine Bewegung zurück zur Natur gibt und wir Technologie sehr viel gezielter und bewusster einsetzen werden. Oscar Wilde hat schon vor vielen Jahren gesagt, dass Maschinen eigentlich unsere Diener sein sollten, wir sie aber zu unseren Herren gemacht haben.“
Hier ein Link zu einem Interview mit dem Übersetzer des Buches, dem lieben Wolf Schneider.
https://www.mystica.tv/how-s … el-pinchbeck-in-deutschland/
Mona