Ja,
ich wollte auch was zu dem kleinen feinen Unteschied zwischen
Mitleid und Mitgefühl,
wie schon Hypno und Folgende.
Im Leid mit jemandem zu sein,
ist zwar tröstlich und gut gemeint,
aber in extremem Leid,
wie ich das gerade um mich habe,
wollen manche mit überhaupt niemandem sein,
sondern nur noch allein!
Demgegenüber bleibt Mitgefühl warm und wohlig,
aber es umarmt nicht, es drängt sich nicht auf.
Mitgefühl ist ja ein zentrales Wort für buddhistische spirituelle Haltungen,
mir auch näher und wohliger,
wie Mitleid.
Auch so ein gängiger Spruch,
wie geteiltes Leid, ist halbes Leid,
gilt nur relativ!
Gibt es nicht Zustände,
in denen man einfach keinen Bock mehr hat, sein Leid zu teilen,
weil man das Leiden selber so satt hat.
Wie wärs mit weniger Leiden,
dafür aber mehr Fühlen, Spüren?
Julius