auf den spuren....
eines spirituellen alltags.....
spiritualität
ist in der theorie so schwer, ja fast unmöglich zu beschreiben
ist im alltag zu leben so einfach.....
denn es ist für mich der unterschied im s e i n - mir bewußt sein ....
ein beispiel:
gestern nacht der blick zum sternenhimmel
das gefunkel staunend bewundern....
das wissen im hinterkopf....
dieses licht ist sehr sehr alt
älter als ich bin....
deshalb ist für mich sternengefunkel "eine erinnerung"
ich tauche ein - fühle mich verbunden.....
ein stilles gedankengebet....
die freude zum ausdruck bringen zu leben....
dankbarkeit, dies zu erleben....
und das, was mich bedrückt "übergebe ich einer höheren macht"
ich bin ein teil von etwas, das so groß ist,
das ich es nicht erklären kann....
aber es macht mich nicht klein, sondern einzigartig.....
es ist schön, ein "rädchen" im universum zu sein.....
danach sind meine turbulent herumhüpfenden gedanken still...
ruhe und kraftvolle gelassenheit kehren langsam ein.....
~
dieses empfinden habe ich meist in der natur, den elementen nah:
himmel... sterne - mond - sonne - wolken - wind
erde.... wald - feld - wiese - flußufer - watt - sand - steine - felsen
feuer.... kerzenlicht, kamin, lagerfeuer, fackeln, gewitterblitze
wasser... quellen, bäche, flüsse, bergseen, meer, regen
aber es gibt auch die eine oder andere kirche,
in der ich dieses empfinden habe....
vor allem gotische, die in den himmel streben, deren bunte glasfenster das licht dämpfen und verändern...... oder romanische, die sicherheit und geborgenheit eines mutterleibs vermitteln..... in der gedämpftheit des lichts dann die vielen "bittkerzen".... flackernd.... von den sorgen-nöten-wünschen-sehnsüchten der menschen erzählen...