liebe juliana alias red_zoe
es sass mir länger im nacken, aber ich zögerte mich in den thread einzubringen. da du ihn nochmals aktualisiertest, werde ich doch noch ein paar gedanken meinerseits anfügen.
erst einmal freut es mich, dass du diesen menschen und dieses gespräch fandst, dass wie seelenbalsam wirkte. ein "einfacher mensch" an einer tankstelle zeigt dir (in meinen augen) die nichtigkeit deines "konstruierten weltbildes" auf: nicht nur durch seine aussage, dass studierte menschen nicht besonders und intelligent sein müssen, eigentlich noch mehr durch seine person selbst. als mensch mit "höherer ausbildung" und studium "erniedrigt" er sich und arbeitet an einer tankstellenkasse - eine arbeit, die meist ungelernte arbeitskräfte ausüben. für ihn ist es also kein tabu an der absoluten basis der praxis zu arbeiten. er fühlt sich nicht besser, nicht zu intelligent für diesen job.. und hat wohl eine ähnliche einstellung wie du: "jedem einfach als mensch zu begegnen".
das widerspricht einem punkt, der mich persönlich bei deinem eingangsposting innerlich "kratzte und störte": für mich teilst du die welt (viel zu arg) in akademiker/studierte und nichtstudierte/"normale menschen" ein. diese zweiteilung und pauschalisierung oder betonung eines unterschiedes finde ich unnötig, gefährlich und falsch. du konstruierst und baust damit vor allem auch eigene "innere und äussere mauern".. die du schleunigst abbauen solltest! die begegnung mit dem tankwart kann dir vielleicht dabei helfen.. weil er verbindungsglied darstellen könnte.. als "teil beider welten".
ein studium ist ein möglicher ausbildungsweg.. den ich nicht anders betrachte, als eine ausbildung zur kauffrau im gesundheitswesen. es sind fachlich beschränkte ausbildungen, die einen geistigen horizont auf gewissen feldern vergrössern, auf anderen sicher auch beschränken. ob ein mensch soziale kompetenzen besitzt, ob er seinem mitmenschen, untergebenen oder einem patienten mit respekt und verständnis begegnet, ist in meinen augen keine frage seines werdeganges! dies hängt nur vom menschen selbst ab.
relevanter als die ausbildung kann teilweise die position/rolle, die aufgabe oder verantwortung sein, die jemand bekleidet. sie kann dazu führen, dass zeit & aufmerksamkeit beschränkt, verständnis und perspektive anders sind. ein jeder "lebt in seinem film" in dem seine prioritäten und wichtigkeiten vorrang haben. ein arzt möchte "leben retten" oder zumindest in diese richtung wirken, ein/e sozialdienstmitarbeiterIn ist oft überfordert von 100en offenen dossiers, die ihn/sie quälen.. und der geschäftsführer denkt und kämpft mit den grossen zahlen einer unternehmung oder einer einrichtung.
ich kann nicht mit deinen augen in deine erfahrungen blicken. ohne zweifel sind es realitäten. ich kann aber sehr gut nachempfinden wie aufreibend und frustrierend die geschäftliche koordination mit ämtern und vorgesetzten sein kann – für mich auch mit auftraggebern und klienten. wer flucht nicht täglich über irgend ein "arschloch" und hat seine guten gründe. die menschlichen mankos des gegenübers aber auf dessen studiertheit zu münzen, ist kaum der richtige ansatz und tönt mehr nach eigenem schmerz oder neid?
spirituell gesehen weisst du: alles im aussen ist ein spiegel.
also betrachte und reinige dein inneres. sehe dich in deiner wahren grösse und lass dich weder von den schlechten energien anderer noch von deinen eigenen dämonen begrenzen.
begegne jedem mit dem respekt, nicht weil er studiert oder nichtstudiert ist, sondern weil er und du und ein jeder das recht darauf besitzen wahrgenommen zu werden. grossmütigkeit führt in die leichtigkeit, denn menschen sind fehlerhaft, im eigenen sein verhaftet und oft blind für die wirkung und auswirkung ihres handeln.
es sass mir länger im nacken, aber ich zögerte mich in den thread einzubringen. da du ihn nochmals aktualisiertest, werde ich doch noch ein paar gedanken meinerseits anfügen.
erst einmal freut es mich, dass du diesen menschen und dieses gespräch fandst, dass wie seelenbalsam wirkte. ein "einfacher mensch" an einer tankstelle zeigt dir (in meinen augen) die nichtigkeit deines "konstruierten weltbildes" auf: nicht nur durch seine aussage, dass studierte menschen nicht besonders und intelligent sein müssen, eigentlich noch mehr durch seine person selbst. als mensch mit "höherer ausbildung" und studium "erniedrigt" er sich und arbeitet an einer tankstellenkasse - eine arbeit, die meist ungelernte arbeitskräfte ausüben. für ihn ist es also kein tabu an der absoluten basis der praxis zu arbeiten. er fühlt sich nicht besser, nicht zu intelligent für diesen job.. und hat wohl eine ähnliche einstellung wie du: "jedem einfach als mensch zu begegnen".
das widerspricht einem punkt, der mich persönlich bei deinem eingangsposting innerlich "kratzte und störte": für mich teilst du die welt (viel zu arg) in akademiker/studierte und nichtstudierte/"normale menschen" ein. diese zweiteilung und pauschalisierung oder betonung eines unterschiedes finde ich unnötig, gefährlich und falsch. du konstruierst und baust damit vor allem auch eigene "innere und äussere mauern".. die du schleunigst abbauen solltest! die begegnung mit dem tankwart kann dir vielleicht dabei helfen.. weil er verbindungsglied darstellen könnte.. als "teil beider welten".
ein studium ist ein möglicher ausbildungsweg.. den ich nicht anders betrachte, als eine ausbildung zur kauffrau im gesundheitswesen. es sind fachlich beschränkte ausbildungen, die einen geistigen horizont auf gewissen feldern vergrössern, auf anderen sicher auch beschränken. ob ein mensch soziale kompetenzen besitzt, ob er seinem mitmenschen, untergebenen oder einem patienten mit respekt und verständnis begegnet, ist in meinen augen keine frage seines werdeganges! dies hängt nur vom menschen selbst ab.
relevanter als die ausbildung kann teilweise die position/rolle, die aufgabe oder verantwortung sein, die jemand bekleidet. sie kann dazu führen, dass zeit & aufmerksamkeit beschränkt, verständnis und perspektive anders sind. ein jeder "lebt in seinem film" in dem seine prioritäten und wichtigkeiten vorrang haben. ein arzt möchte "leben retten" oder zumindest in diese richtung wirken, ein/e sozialdienstmitarbeiterIn ist oft überfordert von 100en offenen dossiers, die ihn/sie quälen.. und der geschäftsführer denkt und kämpft mit den grossen zahlen einer unternehmung oder einer einrichtung.
ich kann nicht mit deinen augen in deine erfahrungen blicken. ohne zweifel sind es realitäten. ich kann aber sehr gut nachempfinden wie aufreibend und frustrierend die geschäftliche koordination mit ämtern und vorgesetzten sein kann – für mich auch mit auftraggebern und klienten. wer flucht nicht täglich über irgend ein "arschloch" und hat seine guten gründe. die menschlichen mankos des gegenübers aber auf dessen studiertheit zu münzen, ist kaum der richtige ansatz und tönt mehr nach eigenem schmerz oder neid?
spirituell gesehen weisst du: alles im aussen ist ein spiegel.
also betrachte und reinige dein inneres. sehe dich in deiner wahren grösse und lass dich weder von den schlechten energien anderer noch von deinen eigenen dämonen begrenzen.
begegne jedem mit dem respekt, nicht weil er studiert oder nichtstudiert ist, sondern weil er und du und ein jeder das recht darauf besitzen wahrgenommen zu werden. grossmütigkeit führt in die leichtigkeit, denn menschen sind fehlerhaft, im eigenen sein verhaftet und oft blind für die wirkung und auswirkung ihres handeln.