Einverstanden-Sein/Nicht-Einverstanden-Sein
habe die zwei Menschen verloren, die ich damals am meisten geliebt habe.mit 14 die Mutter. damals hab ich überhaupt nichts verstanden...war mit allem total überfordert....es hat mir total die Füße unter dem Boden weggezogen. Damals habe ich Gott gehaßt, da er mir das Liebstenahm. Und ich habe meine Mutter gehaßt, da sich mich allein gelassen hat, mich im Stich gelassen hat. Ich konnt es einfach nicht verstehen, annehmen. Erst viele Jahre später, in denen ich die Geschichte meiner Mutter kennenlernte (u.a. syst. Aufstellungen) habe ich mit meiner Mutter wieder meinen Frieden gefunden. ich kann es annehmen und ich liebe sie "wieder" (eigentlich hab ich sie ja immer geliebt -ich konnts nur nicht zulassen).
Meine erste große Liebe hab ich mit 23 verloren, nach einer "drogennacht". Seit dieser Nacht hatte ich auch keinen Kontakt mehr. wenn sie mich sah, dann geriet sie in Panik. Wir hatten noch ein Jahr gemeinsam Schule - das war die härteste Zeit für mich - Hölle. Mit jedem gab sie sich ab, redete mit jedem....nur mit mir sprach sie kein Wort, machte einen riesen Bogen um mich. Einerseits spürte ich, wie sie es zu mir zog, gleichzeitig spürte ich auch ihre Angst/Panik. Es war ein Scheiß Zustand - für mich, aber gewiß auch für sie. Innerlich hats mich fast zerrissen und ich gab mir jeden Abend die Kante, hab mich jeden Abend besoffen um die innere Spannung zu ertragen zu können - sonst wär ich evtl. durchgedreht.
Auch nach unserer Schulzeit gabs keinen Kontakt mehr. Habe ihr mehrfach geschrieben, eben auch um uns einfach auszusprechen - doch es kam nie Antwort (habe später mal von ihrer Schwester erfahren, daß sie einen Mann geheiratet hat, den sie eigentlich gar nicht liebt... war natürlich auch hammer für mich).
Doch dieser Frau gegenüber empfand ich nie Wut, Hass.(hab mich selber gewundert...)
denn nach allem was in jener "drogennachtgeschehen war, konnte ich einfach akzeptieren, daß sie sich mir gegenüber so verhielt...(auch wenns für mich Hölle war).
ach ja..der Name der Dame: LUCIA - die Patronin des Lichts
für mich war es die bedeutsamste Begegnung in meinem Leben....und der Wendepunkt aus meinem dunklen Loch hin zum Licht. Danke, Lucia.