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Der Weg der Göttin

Der Weg der Göttin
Jahrhundertelang war und ist immer noch für viele unser Gottesbild männlich... entweder als positive Vaterfigur in unseren Köpfen... oder als richtende, strafende, urteilende Wesenheit.
Eine beobachtende Instanz, die nicht nur unsere guten Taten bewertet, sondern vor allem die negativen Dinge irgendwie sammelt und speichert... schlechtes Karma???

Seit sich vor einiger Zeit meine Sichtweise in ein weibliches Gottesbild verändert hat, begegne ich zunehmend mehr Menschen... Frauen & Männern!... deren Weg "der Weg der Göttin" ist.

Natürlich ist Gott weder Mann noch Frau in unserem weltlichen Sinne, sondern reine, absolute Energie... doch es geht darum, wie wir das Bild- die Vorstellung des Höchsten Wesens in uns gespeichert haben.

Meine Frage also an euch... wer sieht es ähnlich und hat eigene Erfahrungen mit solchen spirituellen Wachstumsprozessen gemacht?

Freue mich auf eure Resonanz und wünsche allen einen lichtvollen Tag *sonne*
Hallo und Grüße
Für mich hat die universelle Schöpfung kein Geschlecht...sie ist einfach präsent und vermittelt mir Gefühle der Liebe, Freude und Geborgenheit...sie ist alles und in allen Gottheiten von allen Religionen oder Philosophien vorhanden, deshalb kann ich ihr auch in allen begegnen in der Großen Mutter, Shiva oder Shakti, im Gott Vater, Jawe, Allah oder Wakan usw. Es liegt an mir in welcher Situation ich es anrufe, zu ihm bete oder ehre.
In diesem Sinne allen einen schönen Tag☀️
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********euer
476 Beiträge
Für mich war die Abwendung vom monotheistischen Weg, hin zum Weg der Göttin, so nennen wir es auch in meiner tantrisch-schamanischen Tradition, das Beste was mir passiert ist!
Schlicht und ergreifend *g*
Es war und ist ein langer Weg der allmählichen Veränderung tief verankerter Haltungen und Weltbilder. Von einem Sünde-Scham-Schuld...-Weltbild hin dass die Erde und das Leben gut ist, mich trägt und liebt. Dass die Natur und Umwelt nicht mein Feind, Leben kein Kampf und nichts ist, wovor ich mich schützen müsste. Gar nicht so einfach, aber mittlerweile geht das ganz gut. Ich bin gesünder und gelassener geworden, hab Spaß und bin viel liebevoller.

Die Göttin ist in meinem polytheistischen Weltbild die archetypisch weibliche Gottheit. Sie macht die Strukturen, nährt, heilt, gebiert, lässt wachsen und sterben. Aus ihr kommt alles was irgendwie verkörpert ist, und sie nährt alles, gibt allem die Kraft zum Leben. Der Gott holt das Potential in die Schöpfung, die Information, den Plan wie etwas natürlicherweise ist. Mit seiner schöpferischen männlichen Kraft "schleudert" er die Impulse (Samen) manchmal gewaltig wie Blitze ins Leben, oder lässt wie ein immerwährender Liebesakt, das informative Potential stetig befruchtend ins Leben regnen. Mental beim Menschen sind neue Ideen eine erste Stufe, auf der sich das Potential manifestieren kann.
Göttin und Gott sind stets am Liebe machen, und zeugen neues Leben, neue Wesen, neue Entwicklungen.
Der eine Gott ist geschlechtslos. Unendliches Potential ohne Manifestation. Ich nenne ihn gern "die Schöpferkraft". Die ist in allem. beseelt alle Wesen, und letztlich löst sich jedes Wesen, in Stufen von ganz abgegrenzter Form, ins grob- bis feinenergetische hin, immer mehr zu hin zu ihr auf.
Also, ich betrachte Leben in dieser Grund-Trinität Einheit (Schöpferkraft) - Göttin und Gott. Von Göttin und Gott als die ersten verkörperlichten Wesen ausgehend, entfalten sich Götterpantheone (männliche und weibliche Avatare von Göttin und Gott), Lichtwesen als verwirklichte archetypische Wesen bestimmter Qualitäten, und Seelen verkörperlichter Wesen. Während Mensch mit dem einen Gott nicht wirklich kommunizieren kann (mangels Ich + Du), lässt sich mit Göttin, Gott und den Poly-Lichtwesen kommunizieren und zusammenarbeiten, und das ist meine spirituelle Praxis.
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*********N_MUC Frau
22 Beiträge
ganz ganz toll!
Super Idee! Wir müssen sie weiter verbreiten.
Ich recherchiere gerade viel zum Thema Bibel und Kirche und bin stinksauer auf das das da passiert ist mit unserem Gottesbild.
Ich möchte dazu beitragen dass sich das ändert!
Je mehr wir sind, um so besser ist es!

Aniela Adams Die Fotografin in München
***la Frau
369 Beiträge
Gott & Göttin
Ich möchte mich Massagefeuer anschließen und meine eigene Gedanken hinzufügen.

Da wir hier auf der Erde als Mann und Frau verkörpert sind, gibt es männliche und weibliche Göttlichkeit als Archetypen... das befruchtenden männlichen Prinzip mit dem empfangenden gebärenden weiblichen, sich ins Leben verschenkende Prinzip.
Die Göttin ist die Formgebende, sie ist Leben, sie ist Nahrung, sie ist das Universum, die Galaxien, die Sterne, die Sonnen...
Gott als männliches Prinzip ist Geist, Licht, Impuls... Verkörpern kann es sich nur durch das Weibliche Prinzip! So geht das eine nicht ohne das andere.

Ich als Frau brauche in meiner Verkörperung die Göttin als Orientierung und Vorbild. So kann ich mich über Göttinnen Archetypen finden, meine Göttlichkeit entdecken und lernen, aus dieser Essenz heraus zu leben.
Es gibt ein Karten Deck "Göttinnengeflüster", das ich seit vielen Jahren nutze, um für mich selbst und in meinen Frauenkreisen diese Verbindung zu öffnen.

Spirituelle weibliche Praxis nutzt alle menschlichen Ausdrucksmöglichkeiten... Körperlichkeit, Tanz, Gesang, Berührung, Gefühlsausdruck in achtsamer meditativer Weise.
Chameli Ardagh hat mit der Awakening Women Bewegung weltweit Impulse gegeben, wie wir einenweiblichenspirituelle Praxis kultivieren und uns von Göttinnen Archetypen inspiriieren und nähren lassen können. Da es Göttinnen für jeden menschlichen Aspekt gibt, können wir so lernen, unser Menschsein mit allen Facetten - auch den dunklen - zu ehren.
*********henry Mann
360 Beiträge
knapp daneben ist auch daneben!
alleine das annehmen dass "GOTT" ((das alleine) oder welchen begriff wir dafür jetzt auch immer nehmen (schon daran scheitern wir) weiblich oder männlich ist, ist polar und somit nur ein aspekt, erscheinungsweise, manifestation von "IHM" und nicht sein ganzes. er/sie/es kann nicht weiblich oder männlich sein, er/sie/es ist alles in einem.

sobald ich mich auf einen aspekt festlege, schlisse ich alle anderen aus, aus mir aus, bringe sie ins ausserhalb, in den schatten, das ist menschsein und polar. hilft aber so und so nicht weiter, nur das annehmen vom männlichen und weibichen prinzip, die conjunctio oppositorum führt zum alleinssein.

in diesem sinne
eduard
Profilbild
********euer
476 Beiträge
... nur das annehmen vom männlichen und weiblichen prinzip, die conjunctio oppositorum, führt zum alleinssein.


Das würde bedeuten, dass der Mensch durch annehmen Einheit schaffen, und durch ablehnen zerstören kann. Er könnte darüber bestimmen ob es Einheit gibt oder nicht.
Die Aussage mag dafür zutreffen, dass annehmen einer Einzelperson hilft, Einheit mit einem anderen Einzelwesen herzustellen, aber mehr auch nicht. Die Einheit ist eine Tatsache, ganz egal wie Wesen denken und handeln, auf ihre Existenz hat keiner Einfluss.
Dem lässt sich natürlich ein atheistsches oder sonstwie gottloses Weltbild entgegensetzen, bitte nicht in diesem Thread zum Weg der Göttin.
*********henry Mann
360 Beiträge
das war jetzt wirklich nicht so schwer zu lesen
*******rBW Mann
14.442 Beiträge
Im keltischen gibt es ja die große Göttin und den gehörnten Gott die sich an Beltane vereinigen.
ES gibt glaube ich sogar mehr Göttinen als männliche Götter, siehe Brigid, Ostara.

Die große Göttin steht für Fruchtbarkeit.

Was den Menschen betrifft so sollte er immer beide Seiten in sich zulassen, das männliche als auch ads weibliche.
Lasse ich das weibliche in mir zu geht es mir bedeutend besser als wenn ich immer nur den harten Kerl zeigen und leben darf.

Liebe Grüße, WandererBW
***la Frau
369 Beiträge
@ henry_ sirhenry
Ja, Das Göttliche ist ALLES,
aber hier in der Manifestation gibt es die Ebene der Göttin und des Gottes.
Es gibt Bilder und Manifestationen von Göttinnen und Göttern in der Mythologie. Natürlich sind diese Vorstellungen polar, sich das Göttliche in männlicher oder weiblicher Form vorzustellen, aber auf der irdischen Ebene ist das doch Fakt:

Wir Menschen sind göttlichen Ursprungs und manifestieren uns hier in weiblicher oder männlicher Verkörperung. Wir tragen männliche und weibliche Anteile in uns und versuchen, damit in Harmonie zu kommen.
Mutter Erde ist weiblicher, die Sonne oder Vater Himmel ist männlicher Natur, dazwischen ist Eros pur, ein Feld von männlich-weiblich, in dem wir leben.

Es gibt noch eine interessante Ebene:
Wenn in den letzten Jahrtausenden das männliche Prinzip in der evolutionären Entwicklung dominiert hat, die das Patriachat und die Trennung von der Einheit bis an den Rand des Möglichen getrieben hat, in dem wir jetzt leben... dann ist jetzt die Zeit, in der das weibliche Prinzip zurückkehrt und an die Macht kommt, um die Wunden zu heilen und das Gleichgewicht wieder herzustellen.
Das geschieht in jedem von uns und im Außen.
Ersteinmal erscheint es, als würde alles schlimmer, aber eigentlich kommt nur der Eiter ans Licht,... und das ist ein Teil des Prozesses.
Gleichzeitig gibt es überall neue Projekte, neue Herangehensweisen, neue Ideen, wie wir gut ( zusammen ) leben können. *ja*

Und das könnte man als Weg der Göttin beschreiben... zurück in die Einheit, in das Sowohl als Auch, in das Miteinander, in die Verbundenheit mit allem, was ist.
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