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Ellbogenspiritualität

?
irgendwo an einem abgelegen ort weit entfernt aller zivilisation zu meditieren ...(theorie)

oder mitten im leben stehen, mit dem alltag konfrontiert sein und zu meditieren...(praxis)

da liegen für mich welten dazwischen...


spiritualität ist für mich dann glaubwürdig, wenn sie im alltag, mitten im leben mit all seinen höhen und tiefen gelebt/umgesetzt wird....

an ihren taten werdet ihr sie erkennen....nicht an weltfremden ideologien/theorien
@******aAn:

spiritualität ist für mich dann glaubwürdig, wenn sie im alltag, mitten im leben mit all seinen höhen und tiefen gelebt/umgesetzt wird....

Danke dafür!

Deine Impulse mit ihrer gelebten Hemmungslosigkeit betrache ich persönlich als sehr erfrischend und authentisch. Solange sie eben nicht auf die persönliche Verletzungsebene abzielen.

Das bringt mich zurück zu meinem Thread mit meinem Thema. Dich lade ich auch dazu ein, zum Thema des Threads zurückzukehren... *floet*
*******ueen Frau
18.170 Beiträge
ich finde,
wir sind immer noch beim Thema..

Vielleicht sind es nur nicht die Antworten, die du erwartet hast.

Genau so bunt, wie unsere Mitglieder, sind deren Gedanken und Erklärungen *zwinker*
Danke für die Einladung
Verletzen ist nicht meine Absicht


doch wenn mir jemand auf den sack geht, dann nehme ich mir auch mein göttliches recht, dies zum ausdruck zu bringen

tue was du willst, doch bedenke was du tust !! (übernehme die konsequenzen deines handelns...)

oder ?? sollte ich lieber liebundnettsein und alles in mich hineinfresssen ...um dem klischee vom (scheinbar) "friedvollen"(verlogenem) spirituellen zu entsprechen ???

nix für mich...lieber gesund und "unspirituell" (für andere)....
Profilbild
********euer
476 Beiträge
Eine Spiritualität, bei der es "die anderen", und Abgrenzung gibt, ist für mich nicht wahrhaftig./quote]
Also ein Anhänger des "Primat des Geistes".
Dann kannst Du Antworten zu Deinen Fragen nach dem korrekten Verhalten anderen gegenüber in den entsprechenden Systemen suchen. Monotheistische Religionen, viele hinduistische und buddhistische Richtungen...
Okay -
ich für meine Person möchte keine Kuschelspiritualität um jeden Preis.
Gewaltvolle Kommunikation als Gegenpol zu realitätsverachtender Schönfärberei,
ist wesentlich zielführender und weist offen zurecht.

Liebe, die offen zurechtweist, ist besser als Liebe, die sich ängstlich zurückhält.
Quelle:
https://www.bibleserver.com/text/HFA/Spr%C3%BCche27,5

@*******ueen:

Danke für deinen Hinweis *zwinker*

In einem gewissen Rahmen versuche ich gerade, den von mir eröffneten Thread selbst zu moderieren. Ich bin erwartungsfrei, was Antworten angeht, solange sie zum Thema beitragen, und nicht gegen Threadteilnehmer gerichtet sind. Das ist hoffentlich im Sinne der Mods...

Das Thema an sich lässt sich allumfassend bis zur Philosophie, Theologie, Psychologie und Ethik aufspannen; jedoch habe ich gerade erst den Wunsch geäußert, Indikatoren für - ich nenne es mal: spirituelle Trittbrettfahrer - gemeinsam herauszuarbeiten. Off-Topic gerne - solange der "Faden" dabei nicht verloren geht...
warum überwinden ???
um den Dualismus zu überwinden?

warum überwinden???

ego bekämpfen, überwinden

dualismus bekämpfen, überwinden...

ego, dualismus, sonstiges....es gehört zum leben...liebevolle annahme/akzeptanz ist die kunst...das macht frei.

wir müssen nicht heiliger sein als der papst....das ist ein ding der unmöglichkeit...
spirituelle Trittbrettfahrer
kapiers nicht ganz ?!

einerseits lehnst du diese trittbrettfahrer ab

doch wenn diese sich ausbreiten und konfrontiert werden, dann passt es auch nicht ???

gewaltvolle kommunikation ist nicht meins...nenns lieber kraftvolle kommunikation....es kribbelt ....
@********euer: Den Geist betrachte ich eher als Werkzeug gemäß Tolle. Mehr bewege ich mich - in zugegeben sehr individueller Art - im feinstofflich-tantrischen Raum.

@******aAn: Wodurch unterscheiden sich denn für dich wirklich spirituelle Menschen von denen, die unter dem Deckmantel der Spiritualität andere Menschen beeinflussen und ausnutzen? Es geht mir nicht um das Annehmen oder Ablehnen unterschiedlicher Spiritualität, sondern klar um die genannte Fragestellung. Speziell deine Schöpferkraft habe ich dahingehend nicht in Frage gestellt. Ich halte einfach manipulative Menschen unter welchem Deckmantel auch immer für nicht spirituell.
Profilbild
********euer
476 Beiträge
KKMK ich versteh immer noch nicht, worauf Du raus willst. Gehts Dir nur darum, auf andere mit dem Finger zu zeigen? Oder um einen Austausch um Fragen der spirituellen Ethik, Korrektness...., die je nach Glaubensrichtung recht unterschiedlich ausfallen kann? Und welche Fragen wären das dann genau in diesem Thread?
feinstofflich - tantrisch
sorry...damit kann ich gar nix anfangen..(klingt so: lebe von luft und liebe)

bin eher grobstofflich - menschlich ...

feinstofflich -tantrisch....klingt mir zu abgehoben. (meine meinung)

ist feinstoflich besser als grobstofflich????

da sind mir doch die ellbogentypen lieber..sind realer, greifbarer, menschlicher ...

mit den füßen auf dem boden der erde lohnt es sich, nach den sternen zu greifen....

doch Danke für dein kompliment. HEMMUNGLOSIGKEIT

1 x Danke !!

um unser bewußtsein zu erweitern, müssen wir den mut haben,alle klischees von spiritualität, von ethik, moral hinter uns lassen, auch unsre sogenannte (einengende, blockierende, frustrierende) pervertierte "gute kinderstube"
******ore Frau
4.633 Beiträge
@ KKMK
Vielleicht wäre ein Beispiel ganz hilfreich? Damit wir eine Idee bekommen, was Du meinst, welches Verhalten Dich da irritiert.
Eine bloße Beschreibung oder eher Benennung von Verhaltensweisen lässt vermutlich einige hier in ihren eigenen Film kommen und über die tauschen wir uns dann aus..... Ich fürchte, das ist nicht sehr fruchtbar....
******ore Frau
4.633 Beiträge
Und ganz ab von konkreten Beispielen habe ich eine Idee, was die Frage sein könnte.....:

Sehr oft ist ja bei Bewertungen von Verhalten Projektion im Spiel: d.h.: jemand spiegelt mir die eigenen Anteile meines Verhaltens, was ich noch nicht integriert habe. Und ich habe zwei Möglichkeiten:

1. ich löse die Projektion auf, erkenne meinen Anteil und komme in Frieden mit mir

2. ich agiere mich am anderen ab, bewerte weiter, gehe in den Widerstand und bleibe an der Stelle stehen

Ich kann das so formulieren, weil ich beides schon erlebt habe: Menschen, deren Verhalten mich antriggert und ich schon zu 1. fähig war, aber auch oft genug eine Weile lang bei 2. verharre....
Und ich habe schon Menschen erlebt, die durch mein Verhalten angetriggert werden......

Und das hat mit Spiritualität gar nicht grundsätzlich zu tun, du könntest auch "ökologisch", "politisch", "ethisch" einsetzen. Es wird immer Menschen geben, die auf eine Weise mehr Erfahrungen gemacht haben, als andere und die deswegen polarisieren. Die vermeintliche Arroganz ist oft nur Illusion, die vermeintliche Rücksichtslosigkeit nur praktizierte Selbstfürsorge, das vermeintliche "sich über jemanden stellen" oft nur gesunde Abgrenzung gegen Überforderung, die vermisste Demut vielleicht nur nicht erkennbar, weil nicht nach außen getragen.
Es ist die unbequeme Erkenntnis, dass wenn jemand ein Arschloch ist, das erst mal mein Problem ist und nicht seins. Ich kann jemanden damit konfrontieren und schauen, ob es sich auflösen lässt!

Menschen, die spirituelle Erfahrungen gemacht haben, haben oft mehr Zweifel, als solche, die sie -noch- nicht gemacht haben, oft wird wieder alles in Frage gestellt, alle sicheren Fundamente brechen weg, es gibt wenig Möglichkeit zum Austausch über das Erleben, weil es wenige Menschen mit ähnlichem Erfahrungshorizont gibt. Oft gibt es ein großes Interesse an der Essenz der Erfahrung, aber wenig Interesse, die Erfahrung als solche nachvollziehen zu wollen, das alles kann Menschen mit spiritueller Erfahrung ungnädig machen- sehr menschlich, finde ich!
Ich hab mir hauptsächlich die Antworten vom TE durchgelesen.

Aber was er genau mit Ellenbogenspiritualität meint,konnte ich nicht wirklich finden. Ich kann mir da nur selber meine Defintion zu ausdenken,und bei einigen Antworten hatte ich eben genau das selbe Gefühl das dies so geschehen ist.

Aber was mein der TE mit seiner Begrifflichkeit wirklich? KKMK...gib doch mal ein ,besser zwei,praktische Beispiele aus denen du deine Erkenntnis gezogen hast.
Ich finde einfach besonders befremdlich, wieviel Leid anderen Menschen durch eine egoistische Haltung zugefügt wird von Menschen, die spirituelle Erfahrung haben, und die zum Teil sogar andere anleiten und lehren. Zur Befriedigung der eigenen Bedürfnisse geht das bis zur Störung bestehender Beziehungen. Beispiel: Ein Seminarleiter knutscht mit seiner neuen Flamme während eines Rituals herum, anstatt für die Angeleiteten präsent zu sein.

Für mich ist der Grat schmal zwischen der häufig klareren Abgrenzung eines spirituell erfahrenen Menschen, und einer dadurch manchmal gefühlten oder gespürten Rücksichtslosigkeit im Sein und Handeln desjenigen. Shadowqueen hat diese Ambivalenz zwischen Egoismus und Mitfühlen sehr schön beschrieben.

Mehr und mehr empfinde ich das Zitat auch für mich zutreffend: Den normalen bin ich zu spirituell und den spirituellen nicht spirituell genug....

Ich bin wohl nicht spirituell genug dafür, meine Ethik über Bord zu werfen, die Achtsamkeit, Respekt und Wertschätzung für andere für genauso wichtig erachtet wie für mich selbst. "Liebe deinen nächsten wie dich selbst" ist für mich keine Einbahnstraße. Natürlich achte ich zuerst darauf, dass es mir gut geht, damit ich geben kann. Aber ich nehme auch nicht zu Lasten anderer. Außer dem Mitfühlen sehe ich noch eine Verantwortung für andere - je näher mir der andere ist, umso stärker empfinde ich diese. Gerade in einer Paarbeziehung hat diese Mitverantwortung für das WIR für mich einen Namen: LIEBE!!! Und zwar freilassend, den anderen SEINlassend, und doch in liebevoller Mitverantwortung, die zuweilen den anderen an die Hand nimmt, einfach da ist, und den Weg beleuchtet, ohne nur auf die eigenen Dinge und Bedürfnisse zu schauen. Die Tiefe einer Beziehung wächst auch mit der Verantwortung, die ich für sie in ihr übernehme.

Einige haben meine Intention sofort verstanden und reflektiert und bestätigt. Andere verstehen mich vielleicht jetzt - natürlich lässt sich das auf alle Bereiche des Lebens spiegeln. Wieder andere werden mir Bewertung vorwerfen, oder was auch immer. Das werde ich passieren lassen, denn ich habe einige Erkenntnisse hier gewonnen für mich. Und ich werde jeden so mit seiner Sichtweise und Meinung seinlassen, wie ich auch sein gelassen werden mag. Mit meiner Ethik, meinen Idealen, meiner Liebe; als Ganzes und so, wie ich bin...
KKMK
Meinen Respekt zu DIR!! *danke* *regenbogen* *blumenwiese*
naja @**MH für mich nicht wirklich weiter einleuchtend. Falls du das Beispiel des Küssers als Beispiel gewählt hast.

Aber der Knackpunkt ist: die eigne ,jedem zustehende Subjektivität. Und so kann jeder es eben anders sehen und empfinden.
LIEBE!!! Und zwar freilassend, den anderen SEINlassend, und doch in liebevoller Mitverantwortung, die zuweilen den anderen an die Hand nimmt, einfach da ist, und den Weg beleuchtet, ohne nur auf die eigenen Dinge und Bedürfnisse zu schauen.
da geh ich mit dir mit und beziehe das nicht nur auf Paare.

jetzt komm das Aber

Denn jedes Ding hat seine Haken. So auch hier. Und der liegt hier an dem Umstand,das eben nicht jeder so denkt und um seinen Vorteil bedacht ist.Womit eine homogene Atmosphäre sich ausschließt.

Und wenn ich zu der Erkenntnis komme,das mein "liebendes Wesen und sein handeln" eben auch nur eine Einbahnstrasse ist weil die Umgebung nichts zurückreflektiert,ist es nur zu verständlich das man sich daraus auch schnell mal wieder zurück zieht.
Wird man als seelischer Mülleimer verwendet muß das auch nicht unbedingt förderlich für einem sein.
Und spätestens wenn man selber mal Hilfe braucht und dann niemand da ist bekommt man auch seinen Teil der Erkenntnis. Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen.

Wenn ich dann anderen Ellenbogenspiritualismus unterstelle,ist es dann möglich das es nur meiner subjektiven Empfindung und Wertestellung entspringt und der andere sich aber selbst anders dazu definiert? Oder wird mir hier nur ein Spiegel vorgehalten wenn mich was explizit stört? Befinde ich mich in einer Lernaufgabe?

Egoismus hat aus einem bestimmten Grund seine Daseinsberechtigung. Und Egoismus wird oberflächlich von den Menschen erstmal gleich gedeutet,aber wiederum im Spezielleren dann wieder subjektiv.

Ähnlich wie Shaddow halte ich es auch,das ich bestimmte Problematiken entweder nicht mehr an mich ran lasse und dann auf den anderen emotionslos wirke,oder die xte Wiederholungstat nur noch beinahe zynisch kommentiere das jeder alt genug ist und ich dazu sowieso schon genug in letzter Zeit gesagt habe und man denoch wieder am selben Startpunkt gelangt ist.Was wiederum auf den anderen arrogant wirken kann. Aber eben aus des anderen Sicht.

Und dann noch DIE Frage. Was ist spirituell? Und was soll es nicht sein? Und stimmt das so auch?Was ist es nach unserer Definition , und was nach universeller? Ist Egoismus nicht auch ein Form der Spiritualität?

Wenn mein Mantra lautet "Ich bin.." Wer wird dort in erster Linie genannt und in welchem Bezug?
******ore Frau
4.633 Beiträge
@****an:

Danke! ich stimme Dir in allen Punkten zu!

Mal ganz speziell auf die Kussszene: ich war dabei und fand das auch grenzwertig, aber ich habe den Tantralehrer anschließend darüber informiert, was es mit mir gemacht hat und daraus ergab sich ein sehr tiefer Dialog über Bedürfnisse und Erwartungen.
Mensch ist natürlich zunächst geneigt, das als "Fehler" zu werten, als Egoismus, aber letztlich habe ich die Chance genutzt für Erkenntnis auf beiden Seiten zu sorgen, also etwas, was uns beide weiterbringt.
Die "Rücknahme der Projektion" bringt mich weiter:d.h. ich erkenne meinen (unerlösten) Anteil im Verhalten des anderen und damit komme ich ins Mitgefühl, von der Bewertung weg.

Neulich hatte ich in einem anderen Thread eine Projektion: eine Teilnehmerin schrieb in meinen Augen immer wieder destruktiv, provozierend und brachte damit Threads ins Stocken oder zum Erliegen. Irgendwann "platzte mir der Kragen" und ich bemängelte das. Es kam, was kommen musste: Abwehr, Rechtfertigung, Unschuldsbeteuerungen.... Und nachdem ich die "Rücknahme der Projektion" in meinem Innern vollzog, stellte ich fest, dass ich mich meinem Chef gegenüber manchmal so verhalte (es macht ihn hilflos und wütend und er hat das Handwerkszeug nicht, sich das für sich anzuschauen, möglicherweise würde er dann die Ursache für seine Wut erkennen, aber das kann nicht meine Baustelle sein....) und wurde ein wenig demütig (nicht sehr *haumichwech* )

Für mich ist das der Weg, in aller Subjektivität die Verbindung zum anderen herstellen, aber das ist nicht mit einem Fingerschnipsen getan, es braucht manchmal Auseinandersetzung dazu und die kann auch mal schief gehen (also.... sie geht öfter schief, als dass sie gerade läuft.... räusper.... so mein Eindruck....)
wohl wahr @*******beth

Nicht nur hier ,auch im realen Leben ertappe ich mich des öfteren,wie ich mich über Situationen aufrege und sie kritisiere, obwohl ich selber so handle. Glasshaus. Stein.

Interessant ist hier,das selbst wenn einem beim zetern das bewußt wird,man seinem Spiegel nicht einlenkt,sondern auf seiner Position beharren möchte ,um keine Schwächen zu zeigen. Tja Baustellen ala BER *zwinker*
******ore Frau
4.633 Beiträge
Ja und (nicht aber!) das Sich-selbst- eingestehen verändert mich auch!
Dieser Schritt ist mehr wert, als kein Schritt!
Auch Meditation erlebe ich dafür als enorm hilfreich......
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