Ellbogenspiritualität
Durch einige Erlebnisse im näheren und weiteren Umfeld gibt es aktuell Fragen im Bezug auf Spiritualität in mir.Die mag ich gerne offenbaren, um dazu "Meinungsfutter" zu bekommen. Zu meiner Sichtweise vorab dazu: Ich bin kein Freund von harter Abgrenzung, Dogmatismus und Radikalismus in irgendeiner Form. Für mich ist etwas stimmig, wenn die Dinge im Fluß sind; leben, atmen und sich entwickeln...
Wo ich gerade besonders nach Luft schnappe, dem mag ich einen Namen geben: Ich nenne das aus meinen Empfindungen heraus "Ellbogenspiritualität"
Damit meine ich mein Empfinden, wonach Menschen ein eher rücksichtsloses Verhalten anderen Menschen gegenüber an den Tag legen. Und das unter dem Deckmantel praktizierter Spiritualität, erlebter Sonderereignisse, oder gar erfahrener Erleuchtung.
Ergibt sich daraus ein Recht darauf, sich über andere, ihr Sein, ihre Gefühle und ihren Erlebnishorizont zu stellen? Sollte man das Mitleid dieser Menschen demütig annehmen, unter ihrer Evolutionsstufe zu existieren? Sollte man nacheifernder Eiferer werden? Oder ist es doch angebrachter, einfach durchzuatmen, man selbst zu sein und zu bleiben, und darauf zu vertrauen: "Wenn jemand mit einem Schild durch die Gegend läuft, auf dem steht: "Ich bin erleuchtet!", dann ist er es nicht... ?
Und da ich nicht erleuchtet bin, erlaube ich mir auch, ein wenig polarisierend und "nicht nett" zu sein
Ich freue mich auf eure Erlebnisse und Meinungen!