Die Dualität des irdischen Daseins ∞ in meditativer Sicht

Danke @ Esteva_Hara!

Mit der DUALITÄT in Frieden zu sein... das ist für mich gerade ein wichtiger Fokus im Leben.

So habe ich das Bild, aus meinem Herzraum heraus auf der Horizontalen nach links den "dunklen" und nach rechts den "lichten" Pol zu denken, mich in der Mitte davon zu fühlen und die Paradoxien des Lebens zu umarmen
Immer wieder neu!

Von Herzen
Sylvia

Auch ich hatte über viele Jahre versucht, über rein positives Denken und das "Abwerfen und Loslassen“ von negativen Denkweisen und Emotionen, mein Heil zu finden, so, wie es von vielen spirituellen, esoterischen und anderen Sichtweisen immer wieder nahe gebracht und als ausschließlich heilsam bezeichnet wird.

Doch das war mir so nicht gelungen. Allein die Aussage so genannter spiritueller Lehrer, “… dass du dich jetzt hier nicht fallen lassen kannst, ist deine Schuld und auf deine negative Gedankenwelt zurückzuführen…“ war für mich immer mehr der Ausdruck einer substanziellen Widersprüchlichkeit geworden.

Wir leben in irdischer Dualität. Nur der Ausgleich von Positiv und Negativ, Schwarz und Weiß, Hell und Dunkel, Gut und Böse, wie auch immer man es bezeichnen möchte, hatte das Universum und letztendlich auch mich in das lebenserhaltende notwendige Gleichgewicht gebracht und wird es weiterhin tun.

So hatte ich begonnen, mich ganz gezielt mit meinen inneren „Dämonen“ auseinander zusetzen, sie zu erkennen, sie zu leben, sie zu pflegen, genau wie auch meine „Engel“. So war ich in der Lage, letztendlich beide anzunehmen, miteinander zu vereinen und festzustellen, dass sie sich gegenseitig bedingen und mir dadurch inneren Frieden, Heil und Kraft verleihen. Das hatte mir auch die Einsicht vermittelt, dass die Negation des einen ein Übergewicht des anderen und dadurch ständiges Ungleichgewicht bedingt hatte.

So lebe ich also die Dualität mit all ihren Facetten, Licht- und Schattenseiten. Es ist ein wahrhaftiges, zur Authentizität führendes und heilsames Dasein, welches aus mir selbst entspringt und meiner so gewonnenen inneren Heilheit, Liebe und dem Urvertrauen in die Schöpfung immer mehr Ausdruck verleiht….

Alles Liebe. Esteva

Das erinnert mich an die Geschichte von den zwei Wölfen, die in uns kämpfen. Ich fand die Geschichte immer toll. Sie endet mit dem Satz, dass derjenige Wolf gewinnt, den ich füttere.

Ein einziges mal las ich die Geschichte in einer etwas abgewandelten Version, irgendwo hier im Joy, leider finde ich sie nicht mehr. In dieser Version ging es darum, dass man auch dem "dunklen" Wolf Aufmerksamkeit geben muss. Er existiert und ihn zu ignorieren würde ihn nur immer stärker um Aufmerksamkeit kämpfen lassen.
Diese Version fand ich nicht toll. Ich fand - und finde - sie wahr. Und sie vermittelt mir Frieden und Ruhe. Sie führt zu einer dynamischen Ballance. Wie wenn man auf der Mitte einer Wippe steht. Mann kann entscheiden ganz still zu stehen oder die rechte oder die linke Seite nach oben oder nach unten oder eben jeweils in die Mitte zu bringen. Eigentlich kommt es gar nicht darauf an, was wo genau ist. Es kommt darauf an, sich des Gesammten bewusst zu sein - denke ich.

Mein Bild der Wippe erinnert mich sehr an Dein Bild der Horizontalen, liebe Skala.

Peace, Love & Be In Harmony

Mona

Danke, liebe la_vera

Ist das erste Mal, dass ich die Geschichte in Bildern sehe. Und mir fällt auf, dass der weiße Wolf mit seinem Verhalten nicht dem gerecht wir, was ihm zugeschrieben ist. Liebe, Frieden ...
Er kämpft genauso wie der schwarze Wolf.

Wie sagte Spock so schön? Ein Unterschied, der keinen Unterschied bewirkt, ist kein Unterschied.

Ich werde das mal auf mich wirken lassen ...

Der weiße Wolf ist ja auch nur der "lichte" Pol.
Der Kampf hört nur in der MITTE auf, im Gleichgewicht.
... wie es Esteva_Hara so schön beschrieben hat :

Alles Liebe
Mona