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Ist jeder Mensch mehr oder weniger bi?396
Es gibt ja die These, dass jeder Mensch mehr oder weniger bi ist.
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Wachkoma/Hirntod

Wachkoma/Hirntod
Vorneweg
Ich weiß, das das nicht dasselbe ist.
Mehr als gut sogar, denn ich arbeite im Transplantationsbereich.

Wie sind eure Meinungen dazu, habt ihr vielleicht schon auf irgendeine Art und Weise damit Erfahrungen gemacht?

Warum mich das gerade beschäftigt...
Ich habe die letzten Tage einen Patienten im Wachkoma betreut. Die Kriterien des Hirntod sind nicht erfüllt. Hatte Kontakt mit Angehörigen und es ging darum, ob ein Mensch mit solch schwerer Hirnschädigung noch was mitbekommt.
Ich glaube schon, das dieser Patient noch irgendwie etwas gespürt hat. Habe das dann in der Folgenden Übergabe an die betreuenden Kollegen geschildert. Als Reaktion kam dann nur ist alles Quatsch, ist alles rein vegetativ.
*******ish Frau
7.500 Beiträge
ich würde nie wagen - über etwas - was ich nicht genau kenne - oder selbst beurteilen kann durch eigene Erfahrung zu urteilen - ich bin davon überzeugt - dass sich Dinge übertragen, auf eine Weise, die wir mit Verstand und Bewusstsein alleine gar nicht erfassen können.
Ich habe großen Respekt vor der Arbeit um diese Patienten insbesondere - wenn die Arbeit mit Empathie gemacht wird.
**yx Mann
1.350 Beiträge
*******onne:
Als Reaktion kam dann nur ist alles Quatsch, ist alles rein vegetativ.
Das kann unbeachtet bleiben. Die Kollegen stehen aus rechtlichen Gründen auf der anderen Seite...

Im Hospiz und verschiedenen Krankenhäusern habe ich gehört, dass Menschen gerade dann sterben, wenn der Besuch nur ganz kurz zur Toilette ist oder eine Zigarettenpause macht.
Meine Mutter ist erst gegangen, als ich, zu spät benachrichtigt, ihre Hand halten konnte.
Meine Frau habe ich eine Woche lang im Koma gehalten. Gestorben ist sie in dem Augenblick, indem ich sie zur Pflege im Arm hielt.
Für mich spricht das für eine Entscheidungskompetenz hinter unserer Physis, etwas, womit Schulmediziner nicht umgehen DÜRFEN.
**********gel04 Frau
3.835 Beiträge
Gruppen-Mod 
Meine Sichtweise zur Frage:
Solange die Seele noch mit dem Körper verbunden ist, kriegt sie auch alles mit! Die Verbindung zum Körper besteht bei manchen über den Tod hinaus!
**yx Mann
1.350 Beiträge
Das ist der Grund gewesen, warum meine Frau darauf bestanden hat, dass ihr Körper nach dem Sterben drei Tage lang unangetastet bleibt...
**********gel04 Frau
3.835 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das war eine gute Entscheidung von Deiner Frau!
Mhhh, wenn ich jetzt einfach mal ein ähnliches Denken der Gruppe voraus setze, ist Organspende wohl auch kein Thema 🤔
**CH Mann
856 Beiträge
...
Ich durfte in Österreich in einem Spital einen Wachkoma Patienten längere Zeit begleiten, um über reine Energiearbeit Kontakt aufzunehmen. Meine Praxispartnerin stellte einen Kontakt zur geistigen Welt her und somit konnten und durften wir der Mutter, seiner Freundin und seinen Freunden seine Botschaften übermitteln. Er hat vorher ein exzessives Leben geführt und durch einen Badeunfall ist er ins Koma gekommen. Er wollte, wenn er wieder gesund wird, ein ruhigeres Leben führen und seinen Beruf voll und ganz ausüben. Die Mutter und seine Freunde wollten aber den "alten" wiederhaben und konnten sich nicht vorstellen, dass er etwas anderes wollte. Das sagten sie ihm auch immer wieder bei den Besuchen und er wurde ärgerlich das sie seinen Wunsch nicht respektierten. Kurze Zeit später ging er hinüber.
**CH Mann
856 Beiträge
Organspende
Hallo Zaubersonne, für mich auf keinen Fall, denn ich bin der Meinung, dass immer die Spur der Seele, wenn in den Organen bleibt und damit den Empfänger verändert.
Doch ist es nicht so, dass der Körper noch lebt und ihm dann die Organe entnommen werden?
**********gel04 Frau
3.835 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich sag mal so:
Jeder, der sich dafür entscheidet, dem sollte klar sein, dass eigene Anteile über die Organe weiter gegeben werden!
Heisst im Umkehrschritt:
Eine Person, welche ein Fremdorgan erhält, wird Informationen eines anderen Menschen in sich tragen und eventuell auch leben. Auch hier gilt es das Karma zu bedenken.
*******ish Frau
7.500 Beiträge
@ zaubersonne
Für mich habe ich trotzdem verfügt, dass wenn es so sein sollte, meine Organe gespendet werden. Das entspricht mir ganz persönlich. Die totenwache gab es ja nicht umsonst, ich durfte sie bei meinem vater halten, ich konnte die Veränderungen dabei beobachten, es war wunderschön, wie sich friede in und um ihn herum ausbreitete.
Meine innere unruhe hat sich erst gelegt, nachdem er feuer betattet wurde.
@HHCH
Rein medizinisch wird der Körper im Falle eines Hirntods von Maschinen am Leben erhalten. Da der Hirnstamm lebenswichtige Funktionen nicht mehr aufrecht erhalten kann.
Soweit vertraue ich der Medizin.
Und soweit finde ich den Gedanken tatsächlich schön, einem Menschen, die Chance auf ein neues Leben zu schenken.
Ich glaube allerdings, das Organempfänger vor als auch nach der Transplantation viel zu wenig begleitet werden. Bei den Spendern kann ich das nicht beurteilen.
**yx Mann
1.350 Beiträge
*******onne:
Mhhh, wenn ich jetzt einfach mal ein ähnliches Denken der Gruppe voraus setze, ist Organspende wohl auch kein Thema

Ich glaube nicht, dass das so pauschal gelten kann...
Organempfänger werden begleitet...
nur nicht in spiritueller Hinsicht. Nach meinem Empfinden wird eben auch energetisch ein Teil vom Spender weitergeben. In wieweit dies mit Karma behaftet ist, vermag ich nicht zu sagen, vorstellbar ist es. *nixweiss*
****ha Frau
6.271 Beiträge
silberfish 

ich würde nie wagen - über etwas - was ich nicht genau kenne - oder selbst beurteilen kann durch eigene Erfahrung zu urteilen - ich bin davon überzeugt - dass sich Dinge übertragen, auf eine Weise, die wir mit Verstand und Bewusstsein alleine gar nicht erfassen können.
Ich habe großen Respekt vor der Arbeit um diese Patienten insbesondere - wenn die Arbeit mit Empathie gemacht wird.


*ja*
*********frau Frau
9.506 Beiträge
Ich habe in meiner Patientenverfügung festgehalten, dass ich keinesfalls eine Organspende haben möchte. Allerdings bin ich noch unschlüssig, ob ich Organe spenden möchte. Vermutlich eher nicht.
Ansonsten deckt sich meine Meinung mit der von blonder_engel04.
Meine Erfahrung als Angehöriger
Mein Schwager hat vor 1 1/2 Jahren ein Herzkammerflimmern gehabt und ist bewußtlos geworden und per Notarzt ins Krankenhaus gekommen. Wir wissen nicht, wie lange das Gehirn keine Sauerstoffzufuhr hatte. (Die Zeiten wurden leider nicht notiert) Er lag im Krankenhaus auf der Intensivstation im Koma. Ich will hier gar nicht alles schieldern, was wir dort erlebt haben - nur so viel:

Die Ärzte haben uns in der ersten Woche keinerlei Hoffnung auf Besserung gegeben. Im Gegenteil waren die Aussagen sehr krass und demotivierend. Ich hatte mir ein Buch über basale Stimmulation gekauft und da wir täglich mehrere Stunden im Krankenhaus waren haben wir dies auch angewandt. Die Ärzte und auch das Pflegepersonal sagten uns, dass das sehr gut sei und Ihnen dafür aber immer die Zeit fehle.

Wir massierten also seine Muskel, gaben ihm Dinge zum riechen (Orangenschale war sehr gut) und ich habe ihm seine Lieblingsmusik aufgenommen und dort mit dem Handy abgespielt (ohne Kopfhörer, sondern in Entfernung daneben legen) Wir hatten nie eine Reaktion, bis wir die Musik abspielten. Da hat er gelächelt.

Wir sagten das der Ärztin, aber sie sagte nur Angehörige bilden sich so etwas ein und das seien nur vegatative und automatische Reaktionen, die nichts mit dem Bewußtsein zu tun hätten.
Ich habe aber beim massieren das ganz deutliche Gefühl gehabt, wann es ihm angenehm oder unangenehm war. Und wir bekamen immer wieder Signale von ihm. Ja wir waren täglich mehrere Stunden da und haben uns damit beschäftigt: Ich habe mich dann - als Laie - mit der Seditation beschäftigt und mit der Ärtzin darüber gesprochen, ob man die nicht senken kann und sie hat es gemacht, aber uns immer noch nicht geglaubt.
Dann hat schichtbedingt der Oberarzt gewechselt und es kam Dr. Herz. Ihm habe ich auch alles erzählt und er glaubte uns auch nicht. Aber er versprch es zu testen. Ich habe ihn gebeten andere Test zu machen. ( Die normalen Test sehr laut zu sprechen oder mit der Nadel zu piecksen fand ich unpassend)
Er hat getestet - und uns nicht gesagt wie - und herausgefunden, dass es Reaktionen gab.

Jetzt wurden wir ernster genommen. Nach vier Wochen wurde er - immer noch im Koma - in die Reha verlegt. Nach einer Woche machte er (hirnphysiologisch betrachtet) positive Bewegungen. Z.B. Bein ranziehen statt wegschieben etc. Wir haben auch dort den Ärzten erzählt, was wir gemacht haben und sie haben es sehr begrüßt. Dieser Prozess ist immer weiter gegangen und es gäbe noch viel darüber zu erzählen und es gab noch eine Begebenheit, die mich sehr berührt hat.

Durch den Sauerstoffmangel hat er ein sehr geringes Erinnerungsvermögen und wir saßen noch während der Reha Zeit auf einer Bank am See und ich sagte zu ihm:" Es ist doch Scheiße, dass Du Dich an nichts erinnern kannst." Er überlegte eine ganze Zeit und sagte dann: "Ach, ich hab' eigentlich kein Problem damit."

Er ist auch heute noch ein Pflegefall und seine Frau kann ihn nicht allein lassen, aber sie führen ein zufriedenes Leben, er ist körperlich voll fit und sein Zustand verbessert sich immer noch weiter.
**yx Mann
1.350 Beiträge
Du hast dieselben Erfahrungen gemacht wie ich.
Man muss den Ärzten heute viel mehr sagen, wo es langgeht, wenn man sich sicher ist.
Sie sind überängstlich, wenn es über den sicheren Bereich der Schulmedizin hinausgeht.
WIR müssen als Patienten die Verantwortung wieder immer mehr mitübernehmen.
Ich habe so furchtbare Beweise...
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