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Heute nahm ich mir mal wieder einen Gedichtband zur Hand, um ein paar…
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Die Tränen einer Frau
Ein kleiner Junge fragte seine Mutter: „ Warum weinst du?“ „Weil ich eine Frau bin,“ erzählte sie ihm.
„Das verstehe ich nicht,“ sagte er. Seine Mama umarmte ihn nur und sagte:
„Und das wirst du auch niemals.


Später fragte der kleine Junge seinen Vater: „ Warum weint Mutter scheinbar ohne Grund?“
„Alle Frauen weinen ohne Grund,“ war alles, was sein Vater sagen konnte.


Der kleine Junge wuchs heran, wurde ein Mann und fragte sich immer noch, warum weinen Frauen.

Endlich fragte er Gott:
„ Warum weinen Frauen so leicht?“
Gott sagte: „Als ich die Frau machte, musste sie etwas Besonderes sein.
Ich machte ihre Schultern stark genug, um die Last der Welt zu tragen, doch sanft genug, um Trost zu spenden.
Ich gab ihr eine innere Kraft, um sowohl Geburten zu ertragen, wie auch Zurückweisungen, die sie von ihren Kindern erfährt.
Ich gab ihr eine Härte, die ihr erlaubt, weiter zu machen, wenn alle anderen aufgeben.
Und ihre Familie in Zeiten von Krankheit und Erschöpfung zu versorgen, ohne sich zu beklagen.

Ich gab ihr Gefühlstiefe, mit der sie ihre Kinder immer und unter allen Umständen liebt, sogar, wenn ihr Kind sie sehr schwer verletzt. Ich gab ihr die Kraft, ihren Mann mit seinen Fehlern zu ertragen, und machte sie aus seiner Rippe, damit sie sein Herz beschützt.

Ich gab ihr Weisheit, damit sie weiß, dass ein guter Ehemann niemals seine Frau verletzt, aber manchmal ihre Entschlossenheit testet, jedoch immer unerschütterlich zu ihm steht.


Und zum Schluss gab ich ihr eine Träne zum vergießen. Die ist ausschließlich für sie, damit sie davon Gebrauch macht, wann immer es nötig ist.

Siehst du, die Schönheit der Frau ist nicht in der Kleidung die sie trägt, der Figur, die sie hat oder in der Art, wie sie ihre Haare trägt. Die Schönheit einer Frau wird an ihren Augen und an ihrer Seele erkannt. Denn diese sind die Tore zu ihrem Herzen und zu ihrer Seele, der Ort, an dem die Liebe wohnt.
einer meiner lieblingstexte
FÜR EUCH!

D I E L I E B E

SPRICH UNS VON DER LIEBE...

DA SAGTE ALMITRA: SPRICH UNS VON DER LIEBE.

UND ER HOB DEN KOPF UND SAH AUF DIE MENSCHEN, UND ES KAM EINE

STILLE ÜBER SIE. UND MIT LAUTER STIMME SAGTE ER:

WENN DIE LIEBE DIR WINKT, FOLGE IHR,

SIND IHRE WEGE AUCH SCHWER UND STEIL.

UND WENN IHRE FLÜGEL DICH UMHÜLLEN, GIB DICH IHR HIN,

AUCH WENN DAS UNTERM GEFIEDER VERSTECKTE SCHWERT DICH VERWUNDEN

KANN.

UND WENN SIE ZU DIR SPRICHT, GLAUBE AN SIE,

AUCH WENN IHRE STIMME DEINE TRÄUME ZERSCHMETTERN KANN, WIE DER

NORDWIND DEN GARTEN VERWÜSTET.

DENN SO, WIE DIE LIEBE DICH KRÖNT, KREUZIGT SIE DICH. SO WIE SIE DICH

WACHSEN LÄSST, BESCHNEIDET SIE DICH.

SO WIE SIE EMPORSTEIGT ZU DEINEN HÖHEN UND DIE ZARTESTEN ZWEIGE

LIEBKOST, DIE IN DER SONNE ZITTERN,

STEIGT SIE HINAB ZU DEINEN WURZELN UND ERSCHÜTTERT SIE IN IHRER ERDGE-

BUNDENHEIT.

WIE KORNGARBEN SAMMELT SIE DICH UM SICH.

SIE DRISCHT DICH, UM DICH NACKT ZU MACHEN.

SIE SIEBT DICH, UM DICH VON DEINER SPREU ZU BEFREIEN.

SIE MAHLT DICH, BIS DU WEISS BIST.

SIE KNETET DICH, BIS DU GESCHMEIDIG BIST;

UND DANN WEIHT SIE DICH IHREM HEILIGEN FEUER, DAMIT DU HEILIGES BROT

WIRST FÜR GOTTES HEILIGES MAHL.

ALL DIES WIRD DIE LIEBE MIT DIR MACHEN, DAMIT DU DIE GEHEIMNISSE

DEINES HERZENS KENNENLERNST UND IN DIESEM WISSEN EIN TEIL VOM

HERZEN DES LEBENS WIRST.

ABER WENN DU IN DEINER ANGST NUR DIE RUHE UND DIE LUST DER LIEBE

SUCHST,

DANN IST ES BESSER FÜR DICH, DEINE NACKTHEIT ZU BEDECKEN UND VOM

DRESCHBODEN DER LIEBE ZU GEHEN

IN DIE WELT OHNE JAHRESZEITEN, WO DU LACHEN WIRST, ABER NICHT DEIN

GANZES LACHEN, UND WEINEN, ABER NICHT ALL DEINE TRÄNEN.

. . .

KAHIL GIBRAN / OSHO
Zeit heilt keine Wunden
hierzu habe ich auch was:

Am Anfang schufen die Götter eine Herde
vollkommener Tiere.
Sie hatten vier Beine, vier Arme und zwei
Köpfe. Und sie waren gesegnet und glücklich.
Die Götter sahen diese Vollkommenheit des
Glücks und wurden eifersüchtig.
Und so sprach eines Tages der oberste der
Götter einen mächtigen Zauber. Und im selben
Augenblick wurden alle Tiere in zwei stücke
zerrissen und wurden über die ganze Welt
verstreut.

Jetzt hatte jedes Tier nur noch einen Kopf,
zwei Arme und zwei Beine.
Und es war ihr Schicksal für alle Zeit, ihre
andere Hälfte zu finden, um diese
Vollkommenheit wieder zu erlangen.
etwas aus meinem Leben:
Gefühle die Deine sind,

spüre ich Tag für Tag.

Fast als wären es meine eigenen, lassen Sie mich weinen,
schreien, grübeln und schmunzeln.

Ich spüre wenn Du an mich denkst,
doch merke ich, das etwas nicht stimmt.

Wieso bist Du so zerrissen- willst nicht sein wie Du bist,
doch kannst nicht sein wie Du willst!

Was hindert Dich, was hat Dich so gemacht
und wovor hast Du Angst?

Kannst nicht zeigen was Du fühlst,
und willst nicht spüren was da ist!

Stehst neben Dir und neben uns,
wirst niemals spüren wie es wär.

Vertrau mir doch, und lass Dich fallen.
Ich fang Dich auf und werde Stück für Stück Dein Herz befreien,
so das Du wieder DU sein kannst...
Du musst mir nur vertrauen!!!
Ein Wunsch
Ich will nicht mehr alles mit machen ,
überall dabei sein ,
in der Masse mit schwimmen ,
alles Kaufbare haben wollen ,
mich von niemandem unterscheiden.

ich will endlich ich sein ,
meine eigenen Massstäbe setzen ,
mein Leben selbst in die Hand nehmen ,
eigene Ideen entwickeln ,
über mein Tun und Lassen selbst bestimmen .

Ich will anders leben ,
weil ich lange genug gelebt wurde ,
weil ich spüre ,
wie viel Einmaliges ich in mir selber habe ,
wie wertvoll es ist ,
aus der Masse aus zu steigen .

Quelle : Klemens Nodewald , Ohne Veränderung stirbt das Leben

LG Stefan
...wir sind die, auf die wir selbst gewartet haben...
An unsere Gefährten, die mit uns schwimmen
(Aus einer denkwürdigen Rede des Häuptlings der Hopi-Indianer, gehalten in Oraibi, Arizona, zum Neujahr 2000):

Da ist ein Fluß, der jetzt sehr schnell fließt.
Er ist so mächtig und reißend, daß viele Angst haben.
Sie klammern sich verzweifelt ans Ufer
und spüren, daß sie dabei fast zerrissen werden.
Und sie leiden dabei beträchtlich ...

Wisset, daß der Fluß eine Bestimmung hat - und seinen Sinn!
Die Ältesten sagen wir sollen das Ufer loslassen
und besser in der Mitte des Flusses schwimmen,
dabei unsere Augen offen halten und den Kopf über Wasser.
Und sie sagen auch noch:
Schaut genau hin, wer alles mit euch schwimmt, und feiert mit ihnen.

In diesen Zeiten dürfen wir nichts persönlich oder zu wichtig nehmen,
am allerwenigsten uns selbst!
Wenn wir das tun, kommen unser innerstes Wachstum
und unsere Reise zum Stillstand.
Denn die Zeit des einsamen Wolfes ist vorüber!

Kommt nun zusammen und verbannt das Wort 'Mühsal'
aus eurer Haltung und aus eurem Wortschatz.
Alles, was wir jetzt tun, muß auf eine heilige Weise geschehen
und auf eine liebe- und lichtvolle Art getan werden.
Tut es in Freude, in Liebe und voller Licht
• und feiert dabei das Leben!

Denn wir sind die, auf die wir selbst gewartet haben...
**ak Paar
169 Beiträge
für dich Stefan
„Du hast versucht, gut zu sein,
Du hast versucht, ehrlich zu sein,
Du hast versucht, so zu sein,
wie jemand sagte, dass Du sein sollst,
aber du hast nie versucht,
Du selbst zu sein.
Keiner hat versucht, er selbst zu sein,
jeder versucht, jemand anderer zu sein.
Dies ist ein Geheimnis,
ein großes esoterisches Geheimnis:
Wenn du einfach du selbst bist, gibt es kein Problem.
Höre auf, irgend jemand sein zu wollen.
Sei einfach Du.
Es ist so einfach,
es braucht keine Anstrengung.“

von Samarpan

LG klak
*blume*
**ak Paar
169 Beiträge
Marianne Williamson, Zitat aus dem Buch: "A Return to Love"
Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht,
dass wir ungenügend sind.

Unsere tiefgreifendste Angst ist,
über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein.

Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit,
das uns am meisten Angst macht.

Wir fragen uns, wer bin ich, mich brillant,
großartig, talentiert, phantastisch zu nennen?

Aber wer bist Du, Dich nicht so zu nennen?
Du bist ein Kind Gottes.

Dich selbst klein zu halten,
dient nicht der Welt.

Es ist nichts Erleuchtendes daran, sich so klein zu machen,
dass andere um Dich herum sich nicht unsicher fühlen.

Wir sind alle bestimmt, zu leuchten,
wie es die Kinder tun.

Wir sind geboren worden,
um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren.

Und wenn wir unser eigenes Licht erscheinen lassen,
geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis dasselbe zu tun.

Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
befreit unsere Gegenwart automatisch andere.

Anmerkung:
Immer wieder wird mit diesem Text Nelson Mandela mit dem Auszug aus seiner Antrittsrede zitiert. Dabei wird regelmäßig ausgelassen, dass er aus diesem wunderbaren Buch von Marianne Williamson zitiert, das auch für nicht spirituell orientierte Menschen geeignet ist.

LG klak's
*blume*
Danke klak's
genau diese Zeilen hab ich schon lange "gesucht", um sie hier "auf Papier" zu bringen....

Thank You !!
keine Zeit für das Wesentliche
An einem Seeufer sitzt ein Mann und versucht, mit seinen Händen Fische zu fangen.
Ein Wanderer kommt vorbei, klopft dem Fischer auf den Rücken und sagt: >> He, guter Mann, komm ich zeige dir wie man ein Netz knüpft.
Damit kannst du viel schneller und mehr Fische fangen, als von Hand.<<
Der Fischer ist so auf den See konzentriert, das er kaum richtig zugehört hat.
Ohne aufzublicken antwortet er dem Wanderer
>> Keinen Zeit ich muss jetzt Fische fangen.<<

des Nixle
**ak Paar
169 Beiträge
Die Einladung

Hier ein paar Zeilen, von Oriah Mountain Dreamer, die mich lang schon begleiten.

Es interessiert mich nicht, wie Du Deinen Lebensunterhalt verdienst. Ich will wissen wonach Du Dich so sehr sehnst, dass es Dir wehtut, und ob Du davon zu träumen wagst, dem zu begegnen, wonach sich Dein Herz verzehrt.

Es interessiert mich nicht, wie alt Du bist. Ich will wissen, ob Du es riskierst, wie ein Narr auszusehen, um Deiner Liebe willen, um Deiner Träume willen und für das Abenteuer des Lebendigseins.

Es interessiert mich nicht, wie Deine Sterne stehen. Ich will wissen ob Du den tiefsten Punkt Deines eigenen Leids berührt hast, ob Dich der Verrat des Lebens geöffnet hat oder ob Du Dich zusammengezogen und verschlossen hast aus Furcht vor weiterem Kummer. Ich will wissen, ob Du mit dem Schmerz, meinem und Deinem eigenen, dasitzen kannst ohne zu versuchen, ihn zu verbergen, zu mindern oder ihn zu beseitigen.


Ich will wissen, ob Du Freude empfinden kannst, meine und Deine eigene; ob Du voller Wildheit tanzen und Dich von den Finger- bis zu den Zehenspitzen in einen Rausch versenken kannst, ohne zu mahnen, vorsichtig zu sein, oder realistisch, oder an die Grenzen des Menschseins zu erinnern.


Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die Du erzählst, wahr ist. Ich will wissen, ob Du jemanden enttäuschen kannst, um Dir selber treu zu bleiben. Ob Du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst und Deine eigene Seele nicht verrätst. Ich will wissen, ob Du treu sein kannst und von daher vertrauenswürdig.

Ich will wissen, ob Du die Schönheit sehen kannst, auch wenn sie nicht jeden Tag sichtbar ist, und ob Du Dein Leben aus ihrer Gegenwart speisen kannst.

Ich will wissen, ob Du mit Versagen leben kannst, Deinem und meinem. Und trotzdem noch am Ufer des Sees stehen kannst, und dem Silber des Vollmondes "Ja" zurufen kannst.


Es interessiert mich nicht zu erfahren, wo Du lebst und wie viel Geld Du hast. Ich will wissen, ob Du nach einer Nacht voller Trauer und Verzweiflung aufstehen kannst, ausgelaugt und zermartert, und tun kannst, was für die Kinder getan werden muss.


Es interessiert mich nicht, wen du kennst oder wieso Du hierher gekommen bist. Ich will wissen, ob Du mit mir in der Mitte des Feuers stehen und nicht zurückschrecken wirst.


Es interessiert mich nicht, wo oder was oder mit wem Du gelernt hast. Ich will wissen, was Dich von innen aufrecht erhält, wenn alles andere wegfällt. Ich will wissen, ob Du mit dir alleine sein kannst und ob Du die Gesellschaft, die Du in diesen einsamen Momenten hast, wahrhaft magst.

Oriah Mountain Dreamer
**em Mann
1.191 Beiträge
@klak,
das finde sehr schön + berührend.
Danke.

LGuaG

Prem Amido
Ich hab auch was
Spuren im Sand

Eines Nachts hatte ich einen Traum:

Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.

Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichter gleich,
Bilder aus meinem Leben.

Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.

Als das letzte Bild an meinen Augen vorüber gezogen war,
blickte ich zurück.

Ich erschrak, als ich entdeckte,
dass an vielen Stellen meines Lebensweges
nur EINE Spur zu sehen war.

Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:

„Herr, als ich anfing, Dir nachzufolgen,
da hast Du mir versprochen,
auf allen Wegen bei mir zu sein.

Aber jetzt entdecke ich,
dass in den schwersten Zeiten meines Lebens
nur eine Spur im Sand zu sehen ist.

Warum hast Du mich allein gelassen,
als ich Dich am meisten brauchte?“

Da antwortete er: „Mein liebes Kind,
ich liebe dich und werde dich nie allein lassen,
erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.

Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen.“
(Margaret Fishback Powers)
noch eins .....
Der Zufall ist das Pseudonym, das der liebe Gott wählt, wenn er inkognito bleiben will - denn alles, was die Seele durcheinander rüttelt, ist GLÜCK!
Pseudonym!
Wenn DAS die Verfechter der Evolutionstheorie lesen !
Aber deswegen bin ich nicht hier . Da ist nur ein Gebet :

Herr , lass mich Unordentliche zurecht weisen , aber nicht fanatisch .
Ängstliche stärken , aber nicht überheblich .
Schwache an nehmen und ertragen , aber nicht unter Stöhnen .
Froh und gern alles Böse meiden und nie Böses mit Bösem vergelten .

Lass mich immer auf das Gute bedacht sein , aber nicht verbissen oder hektisch ,
ohne Unterlass beten , aber nicht verkrampft ,
Jedem danken , aber ohne zu lobhudeln .

Lass mich den Geist nicht auslöschen und durch den Zeitgeist ersetzen .
Lass mich Prophetengabe achten ,
aber auch auf meine innere Stimme hören ,
alles Bekannte sorgsam prüfen
und das Gute bewahren .

LG Stefan , noch mal den ganzen Thread gelesen hab...
*******day Frau
14.275 Beiträge
auch mal reinschleiche...
John Donne ist ein Zeitgenosse von Shakespeare, aber ich schreibe es der Einfachheit halber auf Deutsch, obwohl Simmel es mißbraucht hat ... aber Hemingway nutzt es auch.

"Kein Mensch ist eine Insel, ganz für sich allein. Jedermann ist ein Stück des Kontinents, ein Teil des festen Landes. Wäscht das Meer eine Scholle fort, so wird ganz Europa ärmer, so als ob eine Landzunge verschlungen würde oder ein Schloss, das Deinen Freunden gehört oder Dir selbst. Jedermanns Tod macht mich ärmer, denn ich bin hineinverstrickt in die Menschenwelt. Darum verlange ich niemals zu wissen, wem die Stunde schlägt. Sie schlägt immer für Dich."
*g*
" Die Natur kennt das große Geheimnis und - lächelt"

Einer meiner Wegbegleiter, der mir immer wieder nahelegt, dass alles im Leben in stetigem Wandel ist- und das ist auch gut so.

Liebe Grüße

Verena
Gebet
DIE HEILIGEN NAMEN

Vier heilige Namen hast du uns gegeben.
Nur wenigen Menschen,
nur jenen, die weise waren,
sie richtig zu begrauchen.
Der erste Name ist der Name der Sonne-
sie gibt Wärme und Licht
und lässt die Pflanzen reifen.
Der zweite Name ist der Name
der Ströme, der Flüsse und Bäche-
wir trinken ihr klares Wasser.
Der dritte Name ist der Name des Waldes-
die Wälder sind älter als die Menschen
und werden sein, wenn wir längst nicht mehr sind.
Der vierte Name ist der Name der Erde und des Staubes-
zu ihm müssen wir zurückkehren.
Lass alle Menschen die heiligen Worte
verstehen und recht gebrauchen.
Dann wird eine einzige Sprache sein.

(Sioux)
Desiderata
Frohe Pfingsten Euch allen. Ich weiß nicht, ob Ihr das Gebet kennt, ich LIEBE ES:

GEH DEINEN WEG GELASSEN
IM LÄRM UND IN DER HEKTIK DIESER ZEIT
UND BEHALTE IM SINN
DEN FRIEDEN,
DER IN DER STILLE WOHNT.

BEMÜHE DICH,
MIT ALLEN MENSCHEN AUSZUKOMMEN,
SOWEIT ES DIR MÖGLICH IST,
OHNE DICH SELBST AUFZUGEBEN.

SPRICH DAS,
WAS DU ALS WAHR ERKANNT HAST, KLAR AUS,
UND HÖRE ANDEREN MENSCHEN ZU,
AUCH DEN LANGWEILIGEN UND UNWISSENDEN,
DENN AUCH SIE HABEN ETWAS ZU SAGEN.

MEIDE AUFDRINGLICHE UND
AGGRESSIVE MENSCHEN,
DENN SIE SIND EIN ÄRGERNIS
FÜR DEN GEIST.

VERGLEICHE DICH NICHT MIT ANDEREN,
DAMIT DU NICHT EITEL
ODER BITTER WIRST,
DENN ES WIRD IMMER
MENSCHEN GEBEN, DIE GRÖSSER
SIND ALS DU, UND MENSCHEN
DIE GERINGER SIND.

ERFREUE DICH AN DEM,
WAS DU SCHON ERREICHT HAST,
WIE AUCH AN DEINEN PLÄNEN.

BLEIBE AN DEINEM
BERUFLICHEN FORTKOMMEN
INTERESSIERT,
WIE BESCHEIDEN ES AUCH SEIN MAG;
ES IST EIN ECHTER BESITZ IN DEN
WECHSELFÄLLEN DER ZEIT.

SEI VORSICHTIG IN DEN
GESCHÄFTLICHEN ANGELEGENHEITEN,
DENN DIE WELT IST VOLLER TRUG.
LASS DICH JEDOCH DADURCH
NICHT BLIND MACHEN
FÜR DIE TUGEND, DIE DIR BEGEGNET.

VIELE MENSCHEN HABEN HOHE IDEALE,
UND WO DU AUCH HINSIEHST,
EREIGNET SICH IM LEBEN
HELDENHAFTES.

SEI DU SELBST,
UND, WAS GANZ WICHTIG IST,
TÄUSCHE KEINE ZUNEIGUNG VOR.

HÜTE DICH DAVOR,
DER LIEBE ZYNISCH ZU BEGEGNEN,
DENN TROTZ ALLER DÜRREPERIODEN
UND ENTTÄUSCHUNGEN
IST SIE BESTÄNDIG WIE DAS GRAS.

NIMM DEN RAT, DEN DIR
DIE LEBENSJAHRE GEBEN,
FREUNDLICH AN,
UND LASS MIT WÜRDE AB VON DEM,
WAS ZUR JUGENDZEIT GEHÖRT.

STÄRKE DIE KRAFT
DEINES GEISTES,
SO DASS SIE DICH SCHÜTZT,
WENN EIN SCHICKSALSSCHLAG
DICH TRIFFT. DOCH HALTE
DEINE PHANTASIE IM ZAUM,
DAMIT SIE DICH NICHT
IN SORGE VERSETZT.

VIELE ÄNGSTE
WURZELN IN ERSCHÖPFUNG
UND EINSAMKEIT.

ÜBE GESUNDE SELBSTDISZIPLIN,
DOCH VOR ALLEM
SEI GUT ZU DIR.

DU BIST EIN KIND
DES UNIVERSUMS, NICHT WENIGER
ALS DIE BÄUME UND DIE STERNE:
DU HAST EIN RECHT,
DA ZU SEIN.

UND OB ES DIR NUN BEWUSST
IST ODER NICHT:
GANZ SICHER ENTFALTET SICH
DAS UNIVERSUM SO,
WIE ES IHM BESTIMMT IST.
LEBE DAHER IN FRIEDEN MIT GOTT,
WIE AUCH IMMER DU IHN
DIR VORSTELLST.

UND WORAUF DU
DEINE ANSTRENGUNGEN AUCH RICHTEST,
WAS ES AUCH IST, DAS DU ERSTREBST,
IM LÄRMENDEN DURCHEINANDER DES
LEBENS SEI MIT DIR SELBST IM REINEN.

TROTZ ALLEN TRUGS,
ALLER MÜHSAL
UND ALLER ZERBROCHENEN TRÄUME IST
DIE WELT DOCH WUNDERSCHÖN.

SEI HEITER.

STREBE DANACH
GLÜCKLICH ZU SEIN.


Max Ehrmann (1872-1945)
ich hab auch etwas
An mein Patenkind

Du wirst für mein Leben ein Du werder, für das ich viel empfinde.

Ich weiß, nicht immer werde ich dieses 'Du' zärtlich aussprechen.
Ich werde manchmal mit Sorge, mit Wehmut, mit Angst,
ja mit Trauer 'Du' zu dir sagen.

Du bist von nun an nicht irgendein Kind unter Milliarden Menschen.
Ich möchte Dich begleiten dürfen.
Jetzt bist Du im Unterbewussten verankert.
Allmählich wird die Welt bewusst werden.

Ich bitte Dich schon jetzt, lass mich dein Begleiter sein,
nicht Dein Beschützer! Dir ist ein Engel zugeteilt als Beschützer.
Ich bin nicht Dein Bewacher, Du bist frei und musst selber entscheiden.

Ich möchte Dich aufmerksam begleiten. Ab und zu ein Wort, ein Brief, ein Gebet für Dich. Du sollt mir allmählich näherkommen.
Ich bin Dein Pate, das ist meine Berufung. Ich möchte Dich begleiten ohne Hast und ohne Zwang.

Sag mir bitte, wenn meine Nähe bedrückend wird.
Doch sag mir auch, wenn dich mein 'An-Dich-denken',
,Für-Dich-sorgen' glücklich macht.
Du bist am Anfang eines Weges, ich bin schon eine Weile unterwegs.
Wir können gute Kameraden, Freunde werden.

Was ich Dir wünsche ist: viel Zeit zum schauen, Hören und Fühlen;
Zeit, Deinen Weg zu suchen und zu finden;
Zeit, ein Mensch zu werden.

(Verfasser unbekannt)
EIN GEWAND AUS LICHT
Himmel, du unser Vater.
Webe uns ein Gewand aus Licht.
Lass die Fäden das helle Morgenlicht sein,
macht den Saum wie das Abendrot,
die Fransen wie fallenden Regen.
So webe uns ein Gewand aus Licht,
dass wir auf heilige Weise wandern,
so die Vögel singen,
dass wir auf heilige Weise leben,
wo das Gras saftig ist.
Erde, unsere Mutter,
Himmel, unser Vater,
so soll es sein!
SPIRITUELLE ZITATE
Danke für die vielen privaten Anschriften der letzten Tage hat mich sehr gefreut.
Wir sind oft geteilter Meinung und das ist gut so

Wenn deine Einsicht meiner Lehre widerspricht, so sollst du deiner Einsicht folgen.(Buddha)
Zitat
“Eine Wiedergeburt nützt nicht viel, wenn du in deiner nächsten Inkarnation noch immer nicht weißt, wer du bist.” (Eckhart Tolle)
Der Sucher
Der Sucher auf dem ganzheitlichen Weg ist weder für die finstere Nacht noch für das blendende Licht geschaffen. Wo er auch hinkommen mag, er muß sehen können; das ist der erste Schritt der Meisterung. Denn es handelt sich nicht darum, in ein besseres Dasein «einzugehen», sondern das vorhandene Dasein umzuwandeln.

Satprem, Sri Aurobindo oder das Abenteuer des Bewusstseins
Gott handelt im Verborgenen
Guter Vater , ich wartete auf dich , aber du kamst nicht , denn du warst längst da .

Im meinen Gebeten suchte ich dich im Himmel , aber ich fand dich nicht , du wartetest auf mich hier auf der Erde .

Ich wollte dich erreichen in meinem Denken , und als ich dich auch dort nicht antraf , wurde ich missmutig , ungeduldig und ärgerlich .

Schliesslich gab ich alle Hoffnung auf und sagte mir :
Du hast umsonst auf ihn gewartet .

Dann bist du mir begegnet .
Hier auf der Erde .
Du warst zugegen in allen grossen und kleinen Ereignissen , im Glück wie im Unglück ,
und besonders in allen Menschen die mich täglich umgaben .

LG Stefan

Quelle : Klemens Nodewald , Ohne Veränderung stirbt das Leben
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