viele Wahrheiten, Wahrnehmungen...
es gibt eben mehr als wir mit unserem Verstand wahrnehmen können... meine Meinung...eine Frage des Glaubens, Vertrauens
Der eine Derwisch, ein Pharisäer und Heuchler (man kanns auch esoterische Arroganz nennen), der so verliebt in sein (nutzloses) angehäuftes Wissen ist, so selbstherrlich von seinem eigenen Glanz geblendet, so verliebt in sein Ego, daß er die Realität nicht mehr richtig wahrnehmen kann und es sich anmaßt, andere zu belehren in seiner Allmacht.
Doch was ihm fehlt sind Glaube und Vertrauen. (darum hält er auch so sehr an seinem Wissen fest, denn das Ego braucht "Sicherheiten").
Er behauptet zwar, die Lösung zu wissen, doch er hats noch nie ausprobiert (weil er innerlich zweifelt, ihm der Glaube fehlt, und er Angst vor Enttäuschung hat, denn dann wäre ja sein ganzes "Wissen" falsch, so hält er stur weiter daran fest (wenn Blinde Blinde führen)).
Der andere Derwisch, der ist voller "Gott-Vertrauen" - und er kann soger übers Wasser laufen, obwohl er den Ruf "falsch" ausspricht.
Es liegt nämlich gar nicht an dem Ruf, es ist einzig und allein sein Glaube, daß es möglich ist. Er könnt genauso gut "hex,hex" oder "Abracadara" rufen, und es würd funktionieren. - Er ist noch nicht ganz erwacht, da er den Erfolg noch von einer Formel abhängig macht. Doch allein sein Glaube "versetzt den Berg", lässt das (Un-?)Mögliche geschehen...
Interpretationen sind viele möglich...
Könnten wir weisen den Weg, er wäre kein ewiger Weg. Könnten wir nennen den Namen, es wäre kein ewiger Name.
Lao-Tse